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Wo die Liebe hinfällt: Bombige Behörden

Bis zuletzt hielt die ARD an der Lesart der Terrororganisation Hamas fest und stellte so Augenhöhe zwischen dem zusammengeputschten Fantasieemirat und demokratischem Staat her.
 
Die Zahl der durch "israelische Angriffe" (MDR) getöteten Palästinenser gaben "Behörden in Gaza" zuletzt mit Mehr als 1.790 an, berichtet der MDR. Eine "Gesundheitsbehörde" hat das ZDF im Gaza-Streifen ausgemacht, die nach dem Raketentreffer mitten in ein Krankenhaus sofort erst 300, wenig später dann 500 Opfer gezählt hatte. Ärzte, die offenbar gerade nicht im getroffenen Krankenhaus gewesen waren, versuchten zu helfen und zu retten. Später entpuppte sich das Krankenhaus als ein Parkplatz, außer bei der ARD, die selbst 24 Stunden nach dem Ereignis und nach dem Umkippen anderer Medien noch über Informationen über Explosionen "in einem Krankenhaus" verfügt.

Wie eine normale Regierung

Grundlage all solcher Nachrichten ist eine Projektion: Weil die terroristische Hamas ursprünglich eine Regionalwahl gegen die Blutbrüder von der Fatah gewann und es ihr später gelang, sich der gewaltsamen Absetzung  durch die rivalisierende sogenannte "Palästinenserbehörde" des "Präsidenten" Mahmud Abbas, gilt sie deutschen Medien bis heute als eine Art regulärer Regierung, nur eben nicht mit einer normalen Armee, sondern, wie Telepolis voller Sympathie formuliert, mit einem "bewaffneten Arm".

Überall gespenstern sie herum, die "örtlichen Behörden", zu denen der Deutschlandfunk auch ein "Innenministerium" zählt, oder "lokalen Behörden", wie die "Frankfurter Rundschau" sie nennt. Sie liefern brühwarm Opferzahlen, sie "beschuldigen die israelische Armee", als seien sie nicht die Machtmaschine des Mordapparates der Hamas, sondern eine Art NGO, die die Menschen im Westen im Namen der Unschuldigen zum Aufwachen auffordern. 

Geld aus Europa

50.000 Beamte zählt die Hamas-Verwaltung im Gaza-Streifen angeblich, 50.000 Beamte, die mit Geldern aus Europa und aus den Ölscheichemiraten bei Laune gehalten werden. Die Hamas, die seit ihrem Putsch von 2007 mit harten Hand regiert, jeden Widerstand brutal erstickt, Gegner hinrichten lässt und vielen Einwohnern von Gaza angeblich dennoch bis heute als das kleinere Übel verglichen mit der korrupten Fatah gilt, ist nicht nur inoffiziell für die mehr als 40.000 Terror-"Kämpfer" (DPA) ihres "bewaffneten Arms" der größte Arbeitgeber, sondern auch offiziell der größte Ernährer eines Landstrichs, der abgesehen von Zitrusfrüchten und Schnittblumen nur Elend und Hass exportiert.
 
Um schon Minuten nach einer undefinierten Explosion mit unabsehbaren Opferzahlen und unbekanntem Verursacher "nach Angaben der Hamas" einen "israelischen Luftangriff auf ein Krankenhaus im Gazastreifen" zu melden, bei dem "hunderte Menschen getötet worden" seien, wie es der Deutschlandfunk tat, muss noch mehr Wirklichkeit verdrängt werden als im Umgang mit der Palästinensische Autonomiebehörde (PA) und ihrem seit 17 Jahren übergesetzlich amtierenden "Präsidenten" Mahmud Abbas, der die Abstimmung zu seiner Wiederwahl immer wieder lieber abgesagt hat als einen "Hauch von Demokratie" (Der Spiegel) "in den immer autoritärer regierten palästinensischen Gebieten" zu riskieren.

Respekt für die Mörder

 Abbas hier, die Hamas da. Der Machthaber eines nicht existierenden Staates wird in Berlin als Staatsgast empfangen, die ausführenden Organe des Terrorregimes werden als legitime Regierung gebauchpinselt. Der Kultursender Arte schildert den Konflikt als einen "zwischen Israelis und Palästinensern", merke: Der Esel immer zuerst.Die EU finanziert den Antisemitismus. Die Vorposten der Weltmoral stehen in diesem Fall treu zur nationalistischen "palästinensischen Sache". Und das Medienbüro der SPD macht sich Gedanken: Was will die Terrormiliz und woher hat sie ihre Waffen? (RND)

Und was müssen wir tun, damit sie aufhören? Noch mehr Geld? Noch mehr Ehrfurcht vor einer "Regierung", die - für die Region eher ungewöhnlich - seit nunmehr 14 Jahren stabil als "zweite Hamas-Regierung" amtiert und vom gesuchten Terroristen Ismail Haniyeh aus dem Exil in der Türkei und in Katar geleitet wird? Mehr Entschuldigungen? Mehr Druck aus Israel, damit die Juden es auch diesmal bloß nicht wagen, sich gegen die zu wehren, die sie allesamt ausradieren wollen?

Täter-Opfer-Umkehr

Die Gleichbehandlung der Killer und ihrer Opfer folgt einem Drehbuch, das immer den gewünschten Effekt erzielt. Augenhöhe zwischen den Killerkommandos eines islamischen Fantasieemirates und den von einer demokratisch gewählten Volksvertretung in Marsch gesetzten Soldaten. Die haben gesagt. Die haben gesagt. Israel und die Hamas beschuldigten einander gegenseitig, heißt es dann gern in Zeitungen und Sendern, die nach der Bombardierung von Dresden im Februar 1945 zweifellos Joseph Goebbels Vorwurf von der "unschuldig zerstörten Kulturstadt" und den 250.000 Toten gegengeschnitten hätten mit dem Hinweis, dass Dresden ja auch lange von Bombardements aus der Luft verschont geblieben sei.
 
Nach der Hamas-Behauptung, Israel habe ein Krankenhaus angegriffen und mit einem Schlag fast halb so viele Menschen getötet wie die Hamas etwas mehr als eine Woche zuvor, gelang in Windeseile eine perfekte Täter-Opfer-Umkehr. Einerseits war Israel schuld, auch wenn es gar keine Israelische Rakete Gewesen wäre. Und andererseits war klargestellt: Wird es eines Tages eine israelische Rakete gewesen sein, delegitimiert das jedes Selbstverteidigungsrecht.


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