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Das grosse Rätsel um Cholesterin

"Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend grosse Ausmasse angenommen hat."
[Bertolt Brecht]

Hat die Schulmedizin wieder etwas dazugelernt? Das Rätsel des Cholesterin.


Wir Heilpraktiker sagen schon seit Jahrzehnten, dass ein “erhöhter Cholesterinspiegel” nicht gefährlich ist. Nun bestätigt es die Wissenschaft!


Wir Heilpraktiker informieren unsere Patienten schon seit Jahrzehnten, dass ein “erhöhter Cholesterinspiegel” nicht gefährlich ist. Nun kam kürzlich eine neue wissenschaftliche Studie heraus, die genau dies aussagt. Aber das Geschäft mit dem angeblichen Cholesterin-Senkern blüht immer noch.

Die Wissenschaftler fanden keinen Zusammenhang zwischen einem Cholesterinwert und dem Herzinfarkt, wie es jahrzehntelang einfach so behauptet wurde. Peter Sawicki vom „Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen“ formuliert es, sehr vorsichtig, so: „Umstritten ist, ob und inwieweit die Senkung des LDL-Cholesterin den Gesundheitszustand positiv beeinflusst."

Aber weltweit wird immer noch gegen das „böse Cholesterin“ gekämpft. Die „Achse des Bösen“ sind für die Schulmediziner immer noch Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes. Aber solange die Wissenschaft nicht fähig ist, die wirklichen Ursachen dieser Krankheiten zu erkennen, solange werden sinnlose und schädliche Medikamente verschrieben, und das auch noch lebenslang.

„Ärzte geben Medikamente, von denen sie wenig wissen, in Menschenleiber, von denen sie noch weniger wissen, zur Behandlung von Krankheiten, von denen sie überhaupt nichts wissen.“
[Voltaire]

Wie ich schon mal in einem früheren Artikel erwähnte, befindet sich die Medizin in einem Krieg gegen Kleinstlebewesen, „verrückt gewordene Zellen“ und letztlich gegen die Natur selbst.

Die Pharmaindustrie bringt Medikamente auf den Markt, damit in unserer schnellebigen Zivilisation die Symptome sofort unterdrückt werden und dem Patienten vorgegaukelt wird, er sei gesund. Wenn man die medizinischen „wissenschaftlichen“ Beiträge liest, ist es etwa so, als ob man sich über den Krieg in Syrien, Afghanistan usw. informiert. Man spricht von „Schlachten, die zu gewinnen sind“, von „chemischen Bomben“, „Ausrottung“, „Vernichtung“, „Kämpfen“ usw.. Das meiste aber sind nur Hinhalteparolen, die sich etwa so anhören: „Haltet aus, wir finden schon mal irgendwann ein Mittel. Irgendwann werden wir den Krieg gewinnen.“

„Es wird notwendig sein, dass sie Kriege machen, und daraus – das fühle ich – werden grosse Wandlungen entstehen, und Mammon wird Regieren, schlimmer noch als jetzt, denn sie werden es Lebensverbesserung und Fortschritt nennen...“
[Karl May, 1910]

Alle Jahre hört man, in 10 Jahren sei es soweit, dass diese oder jene Krankheit geheilt werden wird.

Ich verfolge diese Propaganda schon bald 30 Jahre lang, und nichts hat sich geändert. Die Spitäler werden immer voller, obwohl es immer mehr Spitäler gibt.

"Die Menschheit besteht aus einigen wenigen Vorläufern, sehr vielen Mitläufern und einer unübersehbaren Zahl von Nachläufern."
[Jean Cocteau (französischer Dichter, Maler und Filmregisseur 1889-1963)]

Aber zurück zu unserem Thema: Infarkte und Schlaganfälle sind also die Folge der oben erwähnten „Misstände“.

Der grösste „Terrorist“ aber ist das Cholesterin, und es wird demnach heftigst mit allen Mitteln bekämpft. Aber so einfach ist es nicht, denn wir haben in Cholesterinen auch noch „Gute“, welche uns helfen. Das „böse“ LDL-Cholesterin wird bekämpft, und das „gute“ HDL-Cholesterin soll die Regierung übernehmen. Hört sich irgendwie nach einem Staatsstreich an. Diese „LDL-Selbstmordattentäter“ aus der Fettecke (in Afghanistan oder Syrien usw.) sind angeblich verantwortlich für vorzeitige Gefässverstopfung.

"Viele haben aus Täuschungen und falschen Wundern ein Geschäft gemacht und führen die törichte Menge hinters Licht."
[Leonardo Da Vinci]

Wie sagt man: viel hilft nicht immer viel.

Am 16.11.2005 stand im renommierten „Journal of the American Medical Association“ , dass skandinavische Mediziner herausgefunden hätten, dass die aggresssive Senkung der Blutfette (Cholesterine) den Herzpatienten keinen zusätzlichen Nutzen brächte, auch wenn die Werte besonders niedrig lägen. Dies wurde auf dem weltgrössten Kariologenkongress in den USA vorgestellt. In dieser Studie wurden während 5 Jahren knapp 9.000 Patienten untersucht, die bereits einen Herzinfarkt hatten. Die Hälfte bekam hoch dosiert den Fettsenker Atorvastatin (Sortis). Die andere Hälfte den Fettsenker Simavastatin (Zocor) in geringer Dosis. Das Resultat war in beiden Gruppen gleich. Es gab genau so viele Todesfälle in der einen wie in der anderen Gruppe. Obwohl das LDL-Cholesterin mit der höheren Arzneidosis deutlich gesenkt wurde, gab es keine Unterschiede. Es gab bei den LDL-tiefen Patienten weder weniger Todesfälle durch Infarkte, noch gab es weniger Herzanfälle, die überlebt wurden.

Es gab in den letzten Jahren immer wieder die Versuche, mit mehreren tausend Patienten die Cholesterinsenkung als einzige Rettung vor dem Herzinfarkt zu beweisen.

Die Wissenschaftler müssen heute selbst eingestehen, dass der Nutzen der Cholesterinsenker praktisch gleich null ist. Ich kann mir vorstellen, dass diese Studie viele Ärzte irritiert hat. Wenige Fettwerte im Blut bedeuten eben nicht automatisch ein gesünderes oder gar längers Leben.

Es kommt aber noch besser: Etwa die Hälfte der Herzinfarktopfer hat völlig normale Cholesterinwerte! Das Cholesterin-Paradox lässt sich sogar noch steigern, denn immer wieder gibt es Menschen mit stark erhöhtem Cholesterin, ohne dass ihre Schlagadern davon in Mitleidenschaft gezogen würden.

Früher waren Cholesterinwerte bis 400 noch normal, bis die Pharmaindustrie einen Cholesterinsenker auf den Markt brachte. Danach wurden die Werte halbiert, und wer heute mehr als 220 hat, ist angeblich „gefährdet“. Mit der Angst lassen sich halt gute Geschäfte machen.

Da das Cholesterin keine Schmerzen bei erhöhten Werten verursacht, mache ich mir keine Sorgen. Die Mediziner müssen lernen, dass das simple Schema von „Gut“ und „Böse“ vielleicht in der Politk und Religion funktioniert, aber niemals in der Wissenschaft.

Ich muss aber zum Schluss auch vielen Patienten einen Vorwurf machen.

Sie verlangen nur allzu oft vom Arzt oder Heilpraktiker „Wunderheilungen“. Man möchte ja so weiterleben wie bisher, doch möglichst keine Verantwortung übernehmen.

Wenn Sie aber nicht selbst auf ihre Gesundheit achten, wer kann es dann?

"Immer lebendiger drängt sich als Ergebnis aller Forschung das Bewusstsein auf, dass durch das Sichtbare ein geheimes Unsichtbares sich ziehe, ein wunderbares Band die Menschen unter sich verknüpfe, auf unerklärliche Weise mit der Natur nicht nur sie in Verbindung bringe, sondern auch mit der höheren Welt, dass zwischen den Gestaltungen der Materie und den Äusserungen aller Kräfte gegenseitige Einflüsse und Wirkungen stattfinden, von denen die Sinne nichts wahrnehmen, die man weder unter das anatomische Messer noch in den Schmelztiegeln der Chemie zersetzen kann."
[Jeremias Gotthelf]

Something to think about - Einfach zum Nachdenken.


Author: Hans Rapold
Bild: Pixabay.com
Publiziert: 18. September 2017



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