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Alltag in Kambodscha #2: Firmeneröffnungsfeier

Die Wirtschaft in Kambodscha ist am Boomen. Viele Investments Werden getätigt, neue Firmen spriessen aus dem Boden. Und dennoch, der Mikrokosmos der Wirtschaft in Phnom Penh ist relativ überschaubar. So passiert es auch, Dass ich an die Eröffnungsfeier einer neuen Bank eingeladen wurde. Und so kam es, dass ich an dieser Eröffnungsfeier schon etwa 20 Gesichter gekannt habe. Einige davon sind Kunden von uns, andere von anderen Kreisen.
Die etwa 300 Gäste wurden auf 10 Uhr ins Hotel bestellt. Und da waren wir nun. Irgendwann hat sich das Gerücht verbreitet, dass es erst um 11 anfängt. Schliesslich hat sich herausgestellt, dass die Regierungsdelegation kurzfristig entschlossen hat eine Stunde später zu kommen. Ausserdem werden sie mit 25 anstatt den 10 angemeldeten Begleiter kommen. Tönt harmlos, aber wenn man als Veranstalter 300 Geschäftsleute geladen hat, dann kann das sicher noch stressig sein.

Schlussendlich ist es dann also doch losgegangen. Traditionsgemäss mit der Kambodschanischen Nationalhymne.

Ich glaube die letzte Aufnahme der Nationalhymne wurde vor etwa 30 Jahren auf Tonband gemacht und seither nicht mehr. Auf alle Fälle tönt es jeweils so.

Als nächstes gabs Einen Apsara Tanz. Entschuldigt die schlechte Bildqualität.

Nicht zu übersehen sind die bescheidenen Kronleuchter.

Nach dieser Zeremonie wurden wir dann von den Exellencies begrüsst. Alle VIPs hatten einen Vortrag vorbereitet. Wichtig war, dass sie alle wichtigen Gäste richtig respektierten “To his excellency this and that, to her excellency that and this”. Das füllte schon mal den halben Vortrag. Aber ich war froh, dass sich die Herren kurz gehalten hat. Die Dame von der Nationalbank hatte einen längeren Atem und hat auch viel Medieninteresse auf sich gezogen.

Noch etwas zu Dem Bild im Hintergrund. Dieses Hintegrundsbild muss von der Regierung abgenommen werden. Das wurde auch gemacht. Doch eine Stunde vor dem Anlass hat ein Offizieller dann aber noch eine Beanstandung gemacht und hat das Hintergrundsbild als unzulässig eingestuft. Irgend etwas sei nicht gut mit dem Bild des Königs. Das Problem konnte dann mit einer “Busse” behoben werden.

Ach ja, weil der Anlass von 10 auf 11 Uhr verschoben werden musste, sahen sich die Veranstalter gezwungen noch ein Mittagessen für die 300 Gäste zu organisieren.

Also wenn wir die Kletterwand eröffnen stellen wir einfach einen Grill auf. Ich glaube das ist einfacher.



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