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Die Spule zurück laufen lassen für ein Probegarn.

Eigentlich wollte ich heute in den Garten gehen.
Der Gartennachbar bringt mir Stecken vom Haselstrauch mit, aus dem ich einen Spinnrocken bauen möchte. Den kann ich mir hinten in den Gürtel stecken und habe so beide Hände frei zum Spinnen. Eine Hand muss nicht noch mit Wolle halten beschäftigt werden. Unsere Vorfahren haben das auch so gemacht.
Es regnete. Der Gartennachbar rief an, dass er heute nicht in den Garten kommen wird. Da habe ich mich an mein Spinnrad gesetzt und gesponnen. Ab und an habe ich mir ein Probegarn erstellt. Das ist gut, zwischendurch.

Eigentlich ist Das Spinnen eine feine Sonntagsbeschäftigung. Ich komme zur Ruhe, genieße das sehr und vergesse auch gleich mal, dass mich ein Rheumaschub plagt. Der Herbst naht und das Rheumamittel kann es nur mildern, nicht verhindern. Aber das Spinnen, das leise Surren des Spinnrades, sorgt für einen freien Kopf, für freien Fluss der Gedanken.
Mir ist beim Spinnen eine Geschichte eingefallen. Sie gefällt mir gut und ich werde sie jetzt noch aufschreiben, damit ich sie nicht wieder vergesse.

Ach ja, das Probegarn.
Wenn man von der Spule etwas von dem gesponnenen Faden zurück zieht und ihn mit sich selbst verdrehen lässt, kann man eine Probe des zukünftigen Garnes sehen. Genau so wird es nach dem Verzwirnen aussehen. Ist man nicht zufrieden, kann man den Drall, die Dicke und alles andere immer noch ändern.

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