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Ratgeber: Winterreifen richtig aufziehen!

Es ist definitiv Winter. Und seitdem es die Winterreifenpflicht gibt, zieht jeder Fahrzeughalter bereits im Herbst seine Winterreifen auf. Die Winterreifen bieten während der kalten Jahreszeit einen deutlich besseren Grip. Dadurch wird die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht. Doch viele Autofahrer stellen sich die Frage, wie die Winterreifen am besten aufgezogen werden. Insbesondere in diesem Bereich kursieren viele Mythen und Gerüchte.

Die besten Reifen vorne oder hinten aufziehen?

Fachleute empfehlen immer, die Reifen bei jedem Wechsel an eine andere Position zu montieren. Das ist auch richtig. Nur so findet ein gleichmäßiger Verschleiß an allen vier Reifen statt. Nun markiert aber nicht jeder Autobesitzer die Reifen. Dann stellt sich beim Aufziehen die Frage, welche Reifen auf die Vorderachse gehören.

Viele Autos sind mit einem Frontantrieb ausgestattet. Daher ist es naheliegend, die Reifen mit dem besten Profil vorne zu montieren. Bei Fahrzeugen, die noch kein ESP haben, ist es jedoch anders. In dem Fall sollten die besseren Reifen lieber hinten aufgezogen werden. Sonst könnte das Heck des Fahrzeugs bei einem Spurwechsel ausbrechen.

Die Reifen von links nach rechts wechseln

Auch der Wechsel von der linken Seite auf die rechte Seite wird oftmals empfohlen. Das ist aber nicht bei allen Winterreifen möglich. Die meisten Winterreifen sind nicht laufrichtungsneutral. Das bedeutet, es gibt zwei linke und zwei rechte Winterreifen. Gekennzeichnet ist die Laufrichtung mit einem Pfeil an den Flanken der Reifen. Derartige Reifen dürfen nicht auf die andere Seite des Fahrzeugs angebracht werden. Dann würde die Profilstruktur keine Wirkung erbringen.

Die Radmuttern richtig anziehen

Bei der Montage der Räder werden die Radmuttern oder Radbolzen zunächst leicht angezogen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Felge exakt an der Radnabe anliegt. Das Rad darf auf keinen Fall verkantet sein. Erst dann, wenn das Fahrzeug wieder abgesenkt worden ist, erfolgt das richtige Anziehen der Radmuttern. Bei dieser Arbeit sollte nicht mit roher Gewalt vorgegangen werden. In der Betriebsanleitung des jeweiligen Fahrzeugs ist das erforderliche Drehmoment der Radmuttern angegeben. Deshalb ist unbedingt ein Drehmomentschlüssel erforderlich.

Werden die Radmuttern zu fest angezogen, besteht die Gefahr, dass die Radbolzen bei tiefen Temperaturen und hohen Belastungen reißen. Sind sie zu locker angezogen, lösen sie sich während der Fahrt weiter. Dadurch entsteht ein hohes Unfallrisiko.

Radbolzen weisen an den Gewinden mitunter Rost auf. Daher greifen einige Menschen gleich zur Ölkanne. Es sollte jedoch kein Öl benutzt werden. Beim Bremsen werden auch die Felgen und Radbolzen sehr warm. Dadurch wird das Öl am Gewinde dünnflüssig und kann unter Umständen an die Bremsscheiben spritzen. In dem Fall gibt es plötzlich keine Bremswirkung mehr. Das ist gefährlich.

Nach der Montage den Reifendruck prüfen

Da die Winterreifen während der Sommermonate nicht genutzt wurden, verlieren sie in der Regel etwas Druck. Deshalb ist es erforderlich, den Luftdruck in den Reifen zu überprüfen und eventuell etwas mehr Luft hineinzupumpen. Welcher Luftdruck erforderlich ist, steht auf einem Aufkleber. Bei einigen Fahrzeugen befindet sich dieser Aufkleber an der Fahrertür. Es gibt aber auch Autos, bei denen sich der Aufkleber in der Tankklappe befindet.

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