To long, didn’t read:
Ich habe in meinem Blog das Tracking mit Matomo entfernt, weil die meisten Leute nicht getrackt Werden wollten und die Zahlen damit nicht aussagekräftig waren.
Als Tracking bezeichnet man das Aufzeichnen von Benutzeraktivitäten auf Webseiten. Das ist dazu gut um den Betreibern der Webseite sichtbar zu machen, welche Seiten bzw. Artikel häufiger besucht werden und welche weniger häufig. Außerdem kann zum Beispiel auch darin sichtbar sein, wann wie viele Nutzer welche Seiten wie lange und in welcher Reihenfolge betrachtet haben. Oder auch Informationen über den Browser und die Einstellungen der Besucher. Ein weit verbreitetes Werkzeug dafür ist “Google Analytics”. Dabei liegen allerdings alle Daten bei Google.
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Da ich schon gerne eine Rückmeldung haben wollte, welche Beiträge hier oft gelesen werden, wollte ich auch Tracking haben. Ich habe allerdings als Werkzeug Matomo (früher “Piwik” genannt) ausgewählt. Dabei lagen alle aufgezeichneten Daten bei mir (also auf dem gleichen Server wo auch diese Seite liegt). Das erschien mir zumindest sympathischer als Google Analytics.
Matomo war bei mir auch einige Jahre im Einsatz, aber nach einigem Überlegen Habe Ich mich nun aber entschieden es in meinem Blog zu entfernen. Und das kam so:
Als die DSGVO in Kraft trat (und einige Änderungen mit sich brachte), habe ich habe ich hier das “Borlabs Cookie Plugin” installiert. Dabei konntet ihr entscheiden, ob ihr getrackt werden wolltet oder nicht. Wenn ihr in eurem Browser “Do not Track” eingestellt habt, wurde gar nicht mehr gefragt, sondern direkt nicht getrackt.
Das hatte natürlich auch zur Folge, dass die aufgezeichneten Zugriffe in Matomo weniger wurden. Die Borlabs Cookie Statistik sagt, dass etwa 40% der Leute auswählen, sie wollen nicht getrackt werden, weitere 40% haben “Do not Track” aktiviert und vom restlichen ~20% hatte ich dann Informationen.
Ich hatte also von etwa einem Fünftel der Besuche überhaupt Daten, was dann eher einen unvollständigen Eindruck machte. Von daher waren die Daten dort eher wenig aussagekräftig und entmutigend.
Auf der einen Seite wollte ich natürlich schon gerne wissen welche Beiträge nun am meisten gelesen werden, auf der anderen wollte ich die Entscheidung der Mehrheit auch nicht komplett ignorieren.
Daher habe ich mich entschieden, statt dessen nur noch das WordPress Plugin Statify zu nutzen, das sehr viel sparsamer trackt. Es zeigt mir nur an, welche Beiträge aufgerufen wurden und von welcher Seite die Besucher jeweils kamen. Statify ist nach eigenen Angaben datenschutzkonform (weil keine persönlichen Daten gespeichert werden) und dies wird auch in diesem Artikel von einem Anwalt bestätigt.
Tschüss Overlay!
Daher habe ich das Overlay mit der Entscheidung für Matomo nun auch entfernt. Ich glaube, dass einige Leute das Borlabs Cookie Plugin Overlay auch eher nervig finden, auch wenn es eigentlich nur einmalig angezeigt werden sollte. Ich bin nämlich teilweise schon etwas von den ganzen Cookie-Benachrichtigungen auf allen möglichen Webseiten genervt.
Aktuell nutze ich nur noch eine Funktion des Borlabs Cookie Plugins, und zwar um externe Inhalte (z.B. Google Maps, eingebundene Videos etc.) zu blockieren und erst auf Klick einzubinden. Diese Einstellungen werden dann mittels Cookie (ohne persönliche Daten) gemerkt. Da es sich dabei allerdings um technisch notwendige Cookies handelt, brauche ich (wenn ich das richtig verstanden habe) dafür keine Einwilligung einholen.