Streiten mit Kleinkindern war gestern. Die “Einstreutechnik” ist ein kleines aber feines Werkzeug aus dem NLP, dem Neurolingusitischen Programmieren,wie man die Aufmerksamkeit von Kindern in eine neue Richtung lenkt, wenn sich Konflikte anbahnen.

Zur Erläuterung der Einstreutechnik ein einfaches Beispiel. An einem Sonntag nachmittag sind Sie mit Ihrem Kleinen im Wohnzimmer, das Kind verlustiert sich mit seinen Spielzeugautos. Plötzlich beginnt es zu schreien, da etwas nicht so funktioniert, wie es sich der Sproß wünscht. Zunächst bietet es sich freilich an, mit dem Kind zu sprechen und ihm oder ihr mit Rat bzw. Tat zu helfen. Hilft gar keine Umstimmung mehr und das Geschrei wird lauter, dann kann die Einstreutechnik Wunder bewirken. Es ist wichtig, dass man die Vorlieben des Nachwuchses kennt, denn mit einem einfachen eingestreuten Satz wie “Wie hieß nochmal der Clown im Wimmelbuch?” ist die Aufmerksamkeit des Sohnes oder der Tochter auf ein neues Ziel fokussiert.

Kinder leben viel mehr als wir Erwachsenen im Moment. Es gibt wenig Vergangenheit und die Vision von Zukunft ist nicht in Zeit und damit Vorstellungskraft zu bannen. Daher sind Kinderwünsche meist Affekte. So schnell wie sie kommen gehen sie wieder, sofern es eine passende (und klug eingestreute) Ablenkung gibt. Die meisten Eltern werden die Einstreutechnik bereits intuitiv verwenden, aber es mag hilfreich sein, sich hier stets gut vorzubereiten und das Werkzeug bewusst und zielgerichteter einzusetzen. Mehr über Kleinkinder und Elterntipps gibt’s auf Splixitrix.