Get Even More Visitors To Your Blog, Upgrade To A Business Listing >>

[Rezension] "Memento" von Julianna Baggott

Inhalt

Vor 9 Jahren fielen die Bomben, die das Leben auf der Erde veränderten. Im Kapitol leben die Reinen, die keine Wunden und Verbrennungen davontrugen. Sie versuchen ihre genetische Codierung stätig zu verbessern, um die Begründer einer neuen Menschheit zu werden.
Außerhalb des Stadt kämpfen die Unglückseligen Tag für Tag ums Überleben. Sie haben sich nicht rechtzeitig vor den Bomben in Sicherheit gebracht und kämpfen jetzt mit deren schlimmsten Folgen.
Partridge wuchs wohlbehütet im Kapitol auf, doch als er Hinweise findet, die in glauben lassen, dass seine tot geglaubte Mutter doch noch lebt, flüchtet er. Draußen entgeht er nur knapp Angriffen der dort lebenden Menschenmutationen. Pressia rettet ihm das Leben und die beiden ziehen von nun an gemeinsam durchs Land. Sie ist auf der Flucht vor der OSR, die alle Jugendlichen an ihrem 16. Geburtstag gefangen nimmt und verschleppt.
Die beiden versuchen sich von nun an gemeinsam durchzuschlagen und das Rätsel um Patridges Mutter zu lösen, doch dabei decken sie Geheimnisse auf, die sie zum größten Feind des Kapitols machen.

Meinung

Julianna Baggott beschreibt in "Memento" eine postapokalyptische Welt. Atom und/oder nukleare Waffe haben die Welt auf grausamste Weise verändert und nahezu unbewohnbar gemacht. Menschen sind während des Angriffs mit Gegenständen, mit denen sie gerade Kontakt hatten verschmolzen, jene die gerade ihr Auto reparierten verschmolzen mit dem Motor, Mütter mit ihren Kindern, Kinder mit ihrem Spielzeug... Ich fand diese komischen verschmolzenen Wesen sehr abstoßend und ehrlich gesagt sehr unrealistisch, denn meiner Meinung nach stirbt ein Mensch bevor er mit irgendwelchem Zeug verschmilzt. Positiv zu erwähnen ist aber, dass die Autorin überraschend viel über die Entstehung dieser Postapokalypse erklärt.
Mit den Charakteren konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Obwohl Pressia einem ja wirklich Leid tun könnte, tat sie mir es nicht. Über ihre Gefühle erfährt man auch zu wenig als das möglich wäre.
Patridges Gefühle konnte ich noch eher nachempfinden, obwohl auch er mir nicht wahnsinnig ans Herz gewachsen ist. Am besten fand ich noch die zahlreichen Nebencharaktere, angefangen bei Pressias und Patridges Freunden bis zur ihren Feinden. Diese wurden nämlich richtig überzeugend dargestellt. Außerdem habe ich erfreut festgestellt, dass in diesem Buch keine Liebesbeziehung der Hauptcharaktere im Vordergrund steht.
Das Buch wird in wechselnden Perspektiven erzählt. Gestört hat mich dabei aber, dass neben Pressia und Patridge auch noch zwei Nebencharaktere ihre Sicht der Dinge darstellen. Vor allem, dass diese Perspektiven erst nach Seite 100 eingeführt wurden, gefiel mir nicht so gut. Ungefähr an der gleichen Stelle im Buch beginnt die interessante Handlung, davor ist ziemlich tote Hose. Die Handlung selbst ist zwar spannend, aber nichts was man nicht schon von zahlreichen anderen Dystopien kennt.

Fazit

Memento gehört für mich nicht gerade zu den besten Dystopien am Büchermarkt




This post first appeared on Meine Büchergalaxie, please read the originial post: here

Share the post

[Rezension] "Memento" von Julianna Baggott

×

Subscribe to Meine Büchergalaxie

Get updates delivered right to your inbox!

Thank you for your subscription

×