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Freitagspost: Figurprobleme - ist das noch normal oder krank?





Ich war vor einiger Zeit wirklich schockiert, als ich diesen Blogbericht las. Tatjana hat eine völlig normale Figur und wurde von einer jungen Leserin gefragt, ob sie an einem "Lipödem" leidet. Eine Fettverteilungsstörung, die auch sehr schmerzhaft ist. Ich habe das Thema bei unserem Blogger Stammtisch angesprochen und selbst dort ist einer Bloggerin dassselbe passiert, nachdem sie Figurtyps für die Birnenfigur auf ihrem Blog veröffentlicht hatte.

Muss ich jedem Schönheitsideal entsprechen?

Manchmal scheint es mir so, als müssten wir alle wie Stefanie Giesinger aussehen. Hübsch, meistens ungeschminkt, trainiert und gebräunt. Ich habe ein Bild hochgeladen mit einem Sport-Oberteil, also war mein Bauch zu sehen. Ich bin nun einmal nicht sehr gebräunt, eher ziemlich bleich, weil ich von Solarium nicht so viel halte und auch nicht von Selbstbräuner. Sekunden später kam schon der Kommentar "du bist aber ganz schön bleich". Gleichzeitig werde ich oft gefragt, warum ich mein hübsches Gesicht "mit zu viel Schminke" verschandele. Ich liebe Make-Up und ich betone meist stark meine Augen, aber ich kann im Alltag auch gerne mal ungeschminkt vor die Tür gehen. Nur kann das ja jeder selbst entscheiden.



Verzerrte Wahrnehmung

Egal wie oft es mal Schlagzeilen gibt, weil Plus-Size Models auf dem Laufsteg sind: Fakt ist, die photogeshoppten Werbeikonen auf Zeitschriften, Film und Fernsehen verzerren immer noch unsere Wahrnehmung und ganz besonders die von Kindern. 


Was darf ich und was darf ich nicht?

Ich hatte mal auch Phasen mit etwas "mehr auf den Rippen" und in dieser Zeit wurde mir dann mitgeteilt, dass ich jetzt keine Overknees mehr tragen darf, mein Mut wurde bewundert dezente Dessous-Fotos zu zeigen und ich bekam die Nachricht von einem Fotografin, dass ich so dick ja auch ganz gut aussehen würde. Das letztere war sicher positiv gemeint und doch ist es ziemlich traurig für unsere Gesellschaft. 

Was darf ich also und was darf ich nicht? Manche Mädchen übertreiben es gerne mal, hungern sich bis auf die Rippen herunter und dann heißt es: Ess mal was. Verrückte Welt. 



Der perfekte Körper


Kurz gesagt, die Medien wollen uns weismachen, dass es diesen perfekten Körper echt gibt. Wir alle stehen mehr oder weniger ständig unter dem Druck, dieses "Ziel" zu erreichen. Natürlich wird in den Magazinen & Co. unendlich viel gephotoshoppt und H&M verwendet sogar manchmal komplett am PC generierte Körper bei den Anzeigen. Quasi Roboteranzeigen.

Wir sind nicht gut genug - das ist die Quintessenz, die hängen bleibt. Also sollen wir kaufen. Konsumieren. Kleidung, Fitnessprogramme, Diätpillen. 

 Eine ganze Industrie baut darauf auf, dass Schönheit ein Ziel, aber niemals ein natürlicher Zustand ist. 


Mehr hier: Mitvergnügen


 Man sollte nicht so viel darüber nachdenken, wie man aussieht – man sollte sich eher fragen, wie man sich fühlt. 


Genau das ist eben auch so wichtig. Fühle ich mich schlecht in meinem Körper, weil ich mich zu ungesund ernähre und wenig bewege? Dann ab zum Sport. Fühle Ich Mich mies, weil ich viel zu wenig esse? Ändere es. Der eigene Körper sagt uns meist ziemlich genau, was gut für uns ist - wenn wir nur lernen, auf ihn zu hören.




Outfit


Dress*: Smash
Sandals: Esprit

Pictures by Christine






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