Vor ein paar Jahren als wir wieder mal bei meiner Grossmutter auf besuch waren, Wollte sie meinem Freund umbedingt unsere Familiengeschichte näher bringen.
Das bedeutete, dass er sich durch mehr als 4 dicke Fotoalben, die zu mehr als 80% aus schwarzweiss Fotos bestehen, durchwühlen musste (haha armer Schatz).

Ich muss dazu persönlich sagen, ich mag es sehr Fotos von früher anzusehen. Ich weiss nicht wieso, aber ich versuche mir immer vorzustellen wie es gewesen sein muss in dieser Zeit gelebt zu haben und ob ich ihnen sympathisch gewesen wäre. Keine Ahnung wieso, aber ich ertappe mich immer wieder wie ich in eine art Fantasiewelt abtauche. Es ist im allgemeinen verrück wenn man sich überlegt, was ein Foto alles für Erinnerungen – Emotionen hervorrufen kann. Sei es an Personen die leider nicht mehr unter uns weilen, aber auf einem Foto abgebildet sind, das spontan vor dem Haus auf genommen wurde. Oder an unser erstes Haustier oder Schultag auf dessen Foto wir uns bis heute Fragen wieso wir so eine riesengrosse Hornbrille trugen. Welche ja apropo heute sogar wieder modern sind.

Während meiner Jugend waren Fotos spontan. Waren sie ein mal geschossen, konnte man bis das Kodak Röllchen nicht entwickelt wurde, nie genau wissen wie das Bild herausgekommen war.

Heute wo wir selber bestimmen können welches Foto uns am besten gefällt und ob wir unsere Schokoladenseite auch gut in Szene gesetzt haben, schätzen wir die Fotos nicht wie früher. Letztens habe ich gelesen, dass seit der Erfindung der Fotografie in 1826, noch nie so viele Schnappschüsse gemacht wurden wie dieses Jahr. Das ist total verrück wenn man drüber nachdenkt.

Doch wer kennt das nicht, wir selber machen sehr viele Fotos von allmöglichen Dingen die uns im Alltag passieren. Sei es alleine, mit Freunden oder mit unserer Familie. Schnell zücken wir unser Händy *klick* und schon ist das Foto geschossen. Sehr wahrscheinlich teilen wir es schnell auf Facebook oder auf Whatsapp und schon ist es vergessen. Wenige denken daran das Foto zu speichern oder sogar auszudrucken und ein schönes Album zu kreieren, um wertvolle Erinnerungen aufzubewahren. So das auch wir einmal unseren Kindern oder Enkeln zeigen können, was wir so angestellt haben als wir jung waren oder wie toll die New York Reise mit Opa war.

Heutzutage habe wir ja das Glück, dass wir mit wenigen Mausklicks und für wenig Geld, unsere eigenen Fotoalben, Kalender, Kaffeetassen, Händyhüllen, Kuschelkissen und vieles mehr kreieren können. Zum Beispiel bei Colorfotoservice findet ihr eine grosse Auswahl an tollen Möglichkeiten wie ihr eure Erinnerungen verewigen könnt.

Ich bin schon gespannt wie wir unseren Nachkommen erklären wollen, wieso wir fast überall mit Katzen oder Hundeohren abgelichtet worden sind

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