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Beauty Blogger werden - Lohnt sich das überhaupt noch?

Beauty Blogger werden, dazu bedarf es nicht viel. Ich selbst, blogge nun seit knapp vier Jahren und bereue meine Entscheidung keine Sekunde. Wer sich dazu entscheidet, seinen eigenen Beauty Blog zu gründen, der sollte sich im Klaren darüber sein, dass er viel Zeit und Know-how mitbringen muss, um nicht in der breiten Masse unterzugehen. Denn Hand aufs Herz, die beste Motivation etwas weiterzumachen, ist doch Erfolg. Natürlich erzähle ich euch nichts Neues, dass Erfolg für jeden etwas anderes bedeutet. Sei es nun eine bestimmte Anzahl an Lesern zu erreichen, viele Interaktionen oder PR-Samples und bezahlte Kooperationen zu erhalten. Bleibt das aus, so enden viele Blogs schnell als Blogleichen, was ich ziemlich gruselig finde. Große Konkurrenz bekommen wir Blogger angeblich immer mehr durch Instagram und YouTube, doch stimmt das wirklich?


Wie wird man Beauty Blogger?

Beauty Blogger werden ist einfach. Ein paar Klicks genügen und man hat auf Plattformen wie Blogger oder WordPress, in sekundenschnelle einen Blog erstellt. Jetzt kann man eifrig unscharfe Handy Bilder von Swatches hochladen, die man beim letzten DM-Besuch, im Vorbeigehen geschossen hat. Dass das langfristig nicht zum ganz großen Durchbruch führen wird, sollte jedem bewusst sein.

Die Grundausrüstung eines Beauty Bloggers sollte also folgende sein: Eine gute Kamera, vorzugsweise eine Spiegelreflexkamera, ein gutes Bildbearbeitungsprogramm und Vorkenntnisse im Umgang mit HTML und SEO haben. Der Schreibstil sollte natürlich auch nicht außer Acht gelassen werden, aber seine Gedanken zu Papier bringen, sollte jeder schaffen.

Dass Blogger heutzutage nicht nur ein gutes Auge für Bilder haben müssen, beweist die immer größer werdende Relevanz der Suchmaschinen. SEO ist ein fester Bestandteil eines erfolgreichen Blogs. Durch SEO-Plugins und SEO-Maßnahmen, wie der Einsatz von relevanten Keywords, setzen von ALT-Tags und die Bereinigung des HTMLs, wird versucht, den Blog auf die vordersten Plätze bei Google zu bringen. Pagespeed und


Darf man als Beauty Blogger überhaupt erfolgreich werden?

Zuerst einmal stellt sich die Frage, bloggt man nur um seine Meinung mit der Öffentlichkeit zu teilen oder möchte man zusätzlich auch Geld verdienen? Als Person des öffentlichen Lebens, was man als Blogger nun mal ist, musst du authentisch sein, hört man immer wieder. Die Leute müssen sich mit dir identifizieren können, so der weise Ratschlag vieler "Experten".

Jetzt kommt aber wieder der Knackpunkt: Hat man es nun geschafft, durch harte Arbeit und viel Zeit, an eine bezahlte Kooperation oder PR-Samples zu kommen, schwindet die Authentizität. Denn durch die Pflicht, Werbung oder kostenlose Produkte zu kennzeichnen, kommt beim Leser schnell die Frage auf: Ehrliche Meinung oder gekaufte Werbung?

Ich, für meinen Teil, kann nur so viel sagen, dass ich bisher nur Kooperationen angenommen habe, die meine ehrliche Meinung sogar gefordert haben. Keines der Produkte, die ich auf meinem Beauty Blog vorstelle, wird von mir besser bewertet, als es ist. Spreche ich ein Lob aus, so ist dieses zu 100 % ernst gemeint. Egal ob PR-Sample oder selbst gekauft. Genau aus diesem Grund habe ich auch schon viele unpassende Kooperationen abgelehnt, die mein Taschengeld hätten aufbessern können.





Lohnt sich ein Beauty Blog also noch?

Entgegen vieler Stimmen sind Blogs nicht tot. Instagrammer und Blogger können nebeneinander existieren. Web Blogs bieten einen großen Vorteil im Gegensatz zu Instagram, sie können Backlinks generieren, was für Websites und Shops der Unternehmen sehr wichtig ist. Bedient ihr zudem eine bestimmte Nische, so ist es nicht unmöglich, auch jetzt noch erfolgreich zu werden. Ein Instagram Bild hat eine sehr kurze Lebensdauer, wobei ein Blogpost auch nach Jahren noch regelmäßig aufgerufen wird.

Inzwischen kann ich behaupten, dass ich wohl mehr Geld für meinen Blog ausgegeben habe, als ich je damit verdienen kann. Mal ganz davon abgesehen, dass man einen großen Teil der Freizeit hineinsteckt, die einem sowieso Niemand bezahlt. Trotzdem würde ich behaupten, dass ich erfolgreich bin. Denn ich liebe das, was ich hier tue, habe tolle Menschen übers Bloggen kennengelernt und Dinge erlebt, zu denen die ich sonst vielleicht nie die Möglichkeit bekommen hätte.

Ich möchte meinen großen Respekt an all diejenigen aussprechen, die vom Bloggen leben können. Die Missgunst, die ihnen teilweise entgegengebracht wird, der Neid, der vielen ins Gesicht geschrieben steht, all das lässt mich an unserer Gesellschaft zweifeln. Was an Zeit, Verzicht und Aufopferung dahinter steckt, will (fast) niemand sehen.




Wie steht ihr zu dem Thema?


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