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Better Oblivion Community Center

Mein Musikgeschmack ist recht breit. Er definiert sich ganz einfach danach: Wirkt das Musikstück authentisch oder nicht? Das geht bei der Klassik los, wo ich die Karajan-Aufnahmen Sehr mag, über Big-Band-Jazz, Roots-Reggae, Dub bis hin zu Elektronik, Rap, Soul, Funk, Metal oder sehr gutem Pop. Mein eigener Anspruch an Musik ist dabei recht banal: Ein Song ist gut, wenn er auch nur mit der Klampfe am Lagerfeuer funktioniert. Der Witz daran: Ich selbst kann überhaupt kein Instrument spielen!

Eine kleine leidenschaftliche Insel gibt es trotzdem innerhalb meines Meeres von Musikstilen, die ich ganz besonders mag. Ich stehe auf Singer-Songwriter-Sachen. Da ist zum Einen alles, was Amy MacDonald an Liveaufnahmen veröffentlicht hat. Und da ist zum Anderen so gut wie alles, was es von Conor Oberst zu hören gibt. Aufmerksam wurde ich auf ihn natürlich durch das Projekt Bright Eyes, was ja im Wesentlichen auch Conor Oberst selbst ist. Und so habe ich mich heute sehr gefreut, als ich feststellen musste, dass der Sänger gemeinsam mit Phoebe Bridgers unter dem Namen Better Oblivion Community Center ein Duett-Album veröffentlicht hat. Die Visions hat gleich mal ein paar Infos zusammengestellt. Der NME hat zusätzlich ein Interview mit den zwei KünstlerInnen auf Youtube veröffentlicht.

Nach dem ersten Durchhören war ich gleich restlos begeistert. Es sind 10 Singer-Songwriter-Stücke mit ein paar schönen Entgleisungen. Die erste Single Dylan Thomas, die man direkt in der Show von Stephen Colbert präsentierte, ist auch mein Favorit im Moment. Das kann sich im Laufe der Zeit noch ändern, wenn ich mir die kompletten Songs erschlossen habe. Insgesamt klingt die Aufnahme konservativ produziert, was dem Ganzen etwas sehr nahes und direktes gibt. Ich hab den Eindruck, ich sitze neben dem Duo im Studio. Sowas mag ich ja sehr. Schon weil ich durch den Produzenten Moses Schneider verstehen lernen durfte, wie viel besser eine direkte Aufnahme – am besten noch parallel mit allen Instrumenten – klingen kann.

Dieses Album hat sich direkt als Kandidat für die Top5 meiner Alben 2019 qualifiziert. Darüber hinaus ist es schon nach dem ersten Durchhören dicht dran an Adam Green & Binki Shapiro. Diese Platte hatte sich über die Zeit zu einer meiner liebsten Scheiben überhaupt entwickelt.



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