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Star Trek: Discovery – Staffel 2 (Serienkritik)

Für die gesamte Crew der Discovery unerwartet, wird Captain Christopher Pike (Anson Mount) vom Raumschiffe Enterprise plus zwei seiner Offiziere an Bord gebeamt. Dabei hat er den Auftrag vorübergehend als Captain der Discovery zu agieren, um dem Erscheinen spezieller roter Lichter nachzugehen. Commander Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) hatte dabei erwartet, ihren Adoptivbruder Spock (Ethan Peck) wieder zu sehen, da dieser unter Captain Pike dient.

Dieser hat jedoch um eine Auszeit gebeten und ist untergetaucht. In weiterer Folge wird dann nach und nach die Wichtigkeit der Lichter, warum sie dort sind und was die Discovery dort erledigen soll offensichtlich und eine weitere Sache wird eindeutig: Spock hat eine direkte Bindung zu dem Wesen, dass zusätzlich zu diesen Lichtern erscheint, doch er scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein…

Im Jänner 2019 startete diese 14 Folgen (eine weniger als Staffel 1) umspannende zweite Staffel von Star Trek: Discovery und machte etwas, was sich die vorherige Staffel gespart hat. Während dort die neuen Figuren etabliert wurden, werden nun bereits bekannte eingeführt, um genau zu sein Captain Pike und Mister Spock. Somit wurde hier der Grundstein gelegt für die Spin Off Serie Strange New Worlds, wegen der ich überhaupt erst mit Discovery begonnen habe.

Noch ein großer Unterschied zur ersten Staffel, ist die Grundatmosphäre. Der düstere, härtere Ton, der auf Grund des Krieges gegen die Klingonen scheinbar nötig war, ist kaum mehr spürbar. Dafür regiert die Suche nach dem Unbekannten, dem Geheimnisvollen, einfach die Spannung, die ein Mysterium mit sich bringt. Das wiederum ist viel mehr Star Trek, hier kann man sich als Fan zu Hause fühlen.

Die Handlung besteht aus zwei Strängen, die direkt miteinander verbunden sind. Einerseits geht es um das regelmäßige Erscheinen von unerklärlichen „Lichtern“, wobei es am Ort des Geschehens immer etwas Entscheidendes zu tun gibt für die Crew der Discovery. Andererseits geht es um die Suche nach Spock, der ja der Bruder von Hauptfigur Michael Burnham ist, da seine Eltern sie adoptiert haben. Die beiden haben eine komplexe Beziehung und haben sich zuletzt nicht im Guten voneinander getrennt.

Eine Bedrohung durch eine künstliche Intelligenz führt dann zum Finale hin zu einer der größten Schlachten, die ich jemals in einem fürs Fernsehen konzipierten Star Trek Abenteuer gesehen habe und wie die Sache endet erklärt dann sogar die Tatsache, warum man in anderen Serien noch nie von der Discovery oder Burnham gehört hat und wahrt somit die Kontinuität. Nur so viel dazu, Staffel 3 könnte man durchaus als Reboot/Neustart bezeichnen, aber dazu bald mehr. Dabei wird das Spiel mit den Zeitreisen wird nie zu abstrus.

Mein absoluter Liebling hier – was die Figuren betrifft – ist dann Anson Mount (Visions) als Captain Christopher Pike. Charismatisch, wortgewandt und auf seine bestimmte Art cool ist schnell klar, dass so ein Captain zu sein hat. Er lässt sich auch beraten und hört auf seine Crew und das Leben jedes Einzelnen ist ihm wichtig. Ihn nicht zu mögen bzw. ihm nicht zu vertrauen, war für mich unmöglich.

Ich habe mich nun sogar mit Michelle Yeoh (Gunpowder Milkshake) als Emperor Philippa Georgiou angefreundet, die in der ersten Staffel für mich zu überheblich war, was sie auch weiterhin bleibt, doch ihre harte Art in der nun sanften Umgebung von Starfleet, beginnt immer mehr Spaß zu machen. Ethan Peck ist sehr gut darin, die für Spock typische Gestik zu vermitteln und die dazu passenden Sprüche von sich zu geben. Nebenbei werden dann noch einige Handlungsstränge der ersten Staffel weiter geführt und sogar den von Doug Jones (The Shape of Water) gespielten Saru, finde ich nun etwas weniger langweilig.

Sonequa Martin-Green ist auch weiterhin die zentrale Figur, aber in dieser zweiten Staffel bekommen doch eindeutig mehrere Leute die Chance dazu, wichtig zu sein und haben Zeit zu zeigen, was sie können. Technisch ist das Niveau hoch geblieben, die Effekte sind weiterhin auf Kino-Level. In Summe für mich daher ein (noch) besseres Erlebnis als die erste Staffel, vor allem wegen der Rückkehr zur Entdeckung des Unbekannten und wegen Figuren wie Pike und Spock und den dazu passenden, perfekten Darstellern.

„Star Trek: Discovery – Staffel 2“ bekommt von mir 8/10 sich für das Universum aufopfernde Empfehlungspunkte.

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