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Inside Job (Serienkritik)

Tags: aber sind reagan

Reagan (Lizzy Caplan) ist die Tochter von Randy Ridley (Christian Slater), ehemals Leiter von Cognito Inc. Allerdings wurde er aufgrund diverser Vorfälle entlassen und an seiner Stelle wurde JR (Andy Daly) eingesetzt. Und jetzt sieht es so aus, als würde Reagan vor einer Beförderung zur Teamleitung stehen. Aber es kommt anders als sie erwartet, denn JR befördert sie zwar, stellt ihr aber einen Kollegen namens Brett (Clark Duke) zur Seite. Denn Reagan hat ein Problem: Sie ist ein Genie, aber mit sozialen Gepflogenheiten tut sie sich ziemlich schwer.

Dabei wäre das wichtig, denn Cognito Inc, ist keine Firma per se, sondern dort werden alle Verschwörungstheorien der Welt organisiert. Jene, die man die Welt glauben machen will und jene, welche wahr Sind, die Welt aber nicht erfahren darf. Also kein leichter Job und gerade für jemanden der psychisch labil ist nicht unbedingt geeignet …

Hin und wieder sind Trailer etwas Gutes. Denn über diesen bin ich auf „Inside Job“ aufmerksam geworden. Eine kleine, gemeine, irre und von Netflix produzierte Serie, die in all ihrem Wahnsinn zwar immer noch politisch korrekt ist (und der Wahnsinn ist meilenweit von „Rick And Morty“ entfernt), aber trotzdem ziemlich gut geworden ist.

Das Setting in der Firma Cognito Inc ist dabei oftmals nur ein Hintergrund wie jeder andere und wenn man genauer darüber nachdenkt, dann wird er viel zu selten eingesetzt. Es gibt eine Folge in welcher „Flat Earther“ die Hochzeit von Reagans Mutter crashen. Es gibt eine Mondlandung und man erfährt, was dort oben wirklich passiert ist. Und so weiter und so weiter, aber in den meisten Folgen geht es mehr um Reagan und ihre Beziehungen zu ihren Arbeitskolleg:innen und ihrem Vater. Der ist schwerer Alkoholiker und immer noch gedanklich dabei, entweder Cognito Inc aufzuklopfen oder seinen alten Job wiederzubekommen.

Die Kolleg:innen, nun, da gibt es die PR-Dame Gigi (Tisha Campbell), den Delfinmann, der aufgrund einer Spezialmission halb Mensch und Halb Delfin ist, namens Glenn (John DiMaggio). Dann den Wissenschaftler André und den außerirdischen (bzw. aus dem Inneren der Erde kommenden) Pilz Myc (Brett Gelman). Außerdem der Neuzugang Brett. Nun, diese Figuren sind allesamt aus der klassischen Trickkiste der Nebenfiguren. Macht aber nichts, denn es funktioniert die meiste Zeit über.

Die Synchronsprecher:innen (im englischen Original) sind alle super und vor allem Reagans Sprecherin hat ein tolles Comedy-Timing. Die Szenen selbst sind oftmals völlig irre, aber super („Wake Up, you sheeple!“) und es werden extrem viele Witze im Hintergrund oder mit Anspielungen auf Verschwörungstheorien gemacht. Von den Illuminaten angefangen über die erwähnte Flat-Earther bis hin zu Reptiloiden (Hey, Iron Sky: The Coming Race – guck hier! So geht das!). Die Themen sind breit, die Witze meist auf Kosten von Reagan, aber hey – sie hält das aus. Toughe Frau mit emotionalem Kindheitstrauma, die mit ihrem Papa in einer Wohnung wohnt, weil der Typ einfach immer noch von der Rolle ist.

Ja, ich gebe zu, viele der Witze und Stories sind nicht per se neu. Aber es ist witzig. Und es gibt ein paar wirklich grandiose Szene. Und zwei Folgen fand ich besonders hervorragend: In einer geht es um Reptiloiden und Umarmungen. Brutal und herzerwärmend. Und in der anderen kommt ein englischer Geheimagent vor, der seinen Erzfeind besiegt und dann einen One-Night-Stand mit Reagan hat. Wobei es für sei ein One-Night-Stand ist. Allein in den ersten fünf Minuten dieser Folge hab ich Tränen gelacht. Beide fand ich großartig. Die meisten anderen waren gut. Und so richtig mittelmäßig war eigentlich nur die allererste Folge. Ich hoffe, es wird eine zweite Staffel geben, denn das Ende von Staffel 1 war super und … ein bisschen bösartig.

„Inside Job“ bekommt von mir 7 von 10, unterhaltsame und hoffentlich fortgesetzt werdende, Punkte.

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