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Valerian: Die Stadt der Tausend Planeten – Valerian and the City of a Thousand Planets (Filmkritik)

Major Valerian (Dane DeHaan) und seine Kollegin Sergeant Laureline (Cara Delevingne) haben gerade ein wertvolles kleines Alien sichergestellt. Ihr Weg führt sie danach in die Weltraum-Metropole Alpha, wo unzählige verschiedene Rassen aus allen Enden der Galaxis friedlich zusammenleben. Doch auf der riesigen Weltraumstation stimmt etwas nicht…

Luc Besson hat dank Filmen wie „The Fifth Element“ einen Stein bei mir im Brett. Dieser Film sieht selbst nach 20 Jahren immer noch gut aus und braucht sich nicht vor der heutigen Konkurrenz zu verstecken. Doch in letzter Zeit ist der Name Besson nicht immer mit guten Filmen gleich zu setzen. „Lucy“ oder „The Family“ konnten mich nicht wirklich überzeugen, was ich wirklich schade finde. Durch „Valerian and the City of a Thousand Planets“ kann Besson eine seiner besten Karten ausspielen, denn wenn Besson eines kann, ist es neue Welten zum Leben zu erwecken.

„Valerian and the City of a Thousand Planets“ basiert auf dem französischen Comic „Valérian et Laureline“ von Pierre Christin und Jean-Claude Mézières. Angeblich hat sich George Lucas durch diese Comics inspirieren lassen.

Optisch ist der Film ein Wahnsinn, doch wie so oft, habe ich das Gefühl, dass man hier versucht mit Schauwerten über ein nicht sehr gutes Drehbuch hinwegzutäuschen. Ein wenig enttäuscht bin ich stellenweise von den Special Effects, denn zum Teil sahen Personen oder Dinge einfach zu künstlich aus, was bei einem Film mit einem Budget von 180 Millionen Dollar auf keinen Fall passieren dürfte. Die Rasse der Pearls ist schön designt, doch sie wirken wie Plastikpuppen.

Da sahen viele andere Rassen im Film um einiges besser aus. Die Sets (auch die animierten) sind farbenprächtig, einfallsreich und einfach ein Augenschmaus. Als zum ersten Mal die Raumstation mit ihren verschiedenen Bereichen vorgestellt wird, sieht man wieviel Liebe hier ins Detail gesteckt wurde.

Doch, wie bereits erwähnt, hat „Valerian and the City of a Thousand Planets“ eine gravierende Schwäche, nämlich ein unnötig kompliziertes und um einiges zu langes Drehbuch, was mich ein wenig an „Jupiter Ascending“ erinnert, mit dem ich ein ähnliches Problem habe.

Nach diesem Film muss ich an Dane Dehans (A Cure for Wellness) Talent beinahe zweifeln. Er schafft es nicht diesen Film zu schultern und wirkt als Elite-Agent Major Valerian nicht wirklich glaubwürdig. Wenn er mit monotoner Stimme mit Laureline flirtet, offenbart sich, dass er mit seinem Co-Star null romantische Chemie hat und es schmerzt beinahe wenn Cara Delivigne und er sexuelle Anspielungen von sich geben und versuchen so zu wirken, als würden sie freiwillig miteinander flirten.

Cara Delevinge als Sergeant Laureline wirkt, als ob sie sich in ihrer Rolle halbwegs wohl fühlt und scheint Spaß in den Action-Szenen zu haben. Nachdem ich sie bisher nur in „Suicide Squad“ gesehen habe, bin ich hier durchaus positiv überrascht. Freilich ist ihre Performance noch ausbaufähig, aber immerhin wirkt sie sympathisch, was man von Dehan nur begrenzt behaupten kann. Das Drehbuch tut ihr und Dehan mit deren Dialogen auch nicht wirklich einen Gefallen, denn es wirkt so, als würden sie nur via einfallsloser Klischee-Sprüche miteinander kommunizieren.

Fazit: „„Valerian and the City of a Thousand Planets“ ist hauptsächlich eines – verspieltes Potential.

Dieser Film bekommt von mir 4,5/10 Welten rettenden Punkten.



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