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Das Belko Experiment


Originaltitel:  The Belko Experiment
Land/Jahr:  USA 2016
Dauer:  89 Minuten
Regie: Greg McLean
Cast: John Gallagher (Mike Milch), Tony Goldwyn (Barry Norris), Adria Arjona (Leandra Florez), John C. McGinley (Wendell Dukes), Michael Rooker (Bud Melks), Brent Sexton (Vince Agostino), Abraham Benrubi (Chet Valincourt)

Haben Sie ein Stellenangebot der "Non Profit Organisation" Belko Industries vorliegen? Dann lehnen Sie ab! Denn der Wettbewerb dort ist mörderisch! Mike Milch, leitender Angestellter bei Belko, wird Ihnen das gerne bestätigen. Eigentlich sollte es für Mike ein ganz normaler Arbeitstag werden, doch bereits als er das hermetisch abgeriegelte Firmengelände außerhalb der kolumbianischen Hauptstadt Bogota erreicht, wird ihm klar das etwas anders ist als sonst. Die Security wurde ausgetauscht und kontrolliert an diesem Tag ganz besonders penibel, wer den Belko Komplex betritt. Alle einheimischen Mitarbeiter werden am Tor abgewiesen und umgehend wieder nach Hause geschickt. Ein Umstand der Mike etwas ratlos zurücklässt, außerdem beobachtet er wie Mitarbeiter der Security immer wieder einen rätselhaften Hangar betreten und verlassen.


Für die verbliebenen Belko-Mitarbeiter beginnt indessen der normale Arbeitsalltag. So etwa für Leandra, Mikes Freundin, die sich den lüsternen Blicken ihres Kollegen Wendell erwehren muss. Der Großteil der Mitarbeiter ist seit gerade einmal einem Jahr in Bogota und wurde von Belko mit großzügigen Angeboten und Sonderzulagen zum Umzug nach Kolumbien überredet. Darunter auch Dany, die ihren ersten Arbeitstag bei Belko in Angriff nimmt und über die aufwendigen Sicherheitsvorkehrungen aufgeklärt wird.

Als die letzte Mitarbeiterin das Gebäude betritt, meldet sich plötzlich eine rätselhafte Stimme über die Sprechanlage und verkündet, dass in acht Stunden die meisten der 80 Bediensteten im Gebäude tot sein werden. Die eigenen Überlebenschancen können jedoch erhöht werden, indem man sich an ein paar einfache Regeln hält und die gestellten Aufgaben erfüllt. Die erste Aufgabe lautet: Ermordet innerhalb der nächsten halben Stunde zwei eurer Arbeitskollegen! Tut es nicht und es wird Konsequenzen geben...



"Das Belko Experiment" ist ein solider, kleiner Horrorthriller, der mit seiner Prämisse sehr an Filme wie The Purge, Battle Royale oder Hunger Games erinnert und der sich perfekt dazu eignet ihn nach einem anstregenden und vor allem nervigen Arbeitstag anzusehen. Der Film aus der Feder von Guardians of the Galaxy Regisseur und Autor James Gunn ist recht leichte Kost, die in Sachen Story nicht viel Neues erzählt und dem Zuschauer wohl auch nicht allzu lange in Erinnerung bleiben wird. Dafür bleibt der Film nämlich viel zu bieder. Es fehlt an Ecken und Kanten und an einer klaren Richtung in welche der Film hin möchte. 

Für einen ernsten Film fehlt es ihm am notwendigen Tiefgang, wenngleich er durchaus bemüht ist einen realistischen und bodenständigen Ansatz zu verfolgen. Zu einem Kultfilm fehlen die entsprechenden Charaktere oder witzige und originelle Dialoge. Und selbst Freunde von Gore oder Splatterfilmen dürften nur mäßig beeindruckt sein. Die Charaktere sind letztendlich auch viel zu sehr Schwarz und Weiß und was noch schlimmer wiegt einem als Zuschauer schlichtweg egal. Trotz einiger bekannter Gesichter (u.a. Tony Goldwyn, Michael Rooker oder Brent Sexton), einem ordentlichen Pacing und einer an und für sich guten Idee schafft es "Das Belko Experiment" leider nicht über das Mittelmaß hinaus. 

Bewertung:  5/10


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