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Skylight-Filter als Farbkorrekturfilter

Foto: © Uwe Landgraf / fotolia.com

Skylightfilter sind Filter, die rosa eingefärbt sind. Sie werden in der Farbfotografie als leichte Farbkorrekturfilter genutzt.

Skylight-Filter in der Digitalfotografie

Oben gesagtes gilt für die analoge Fotografie. Denn nur dort macht der Einsatz von Skylightfiltern, Meiner Meinung Nach, Sinn.

In der Digitalfotografie machen Skylightfilter für mich keinen Sinn, da die rosa Färbung ohne Probleme mit jeder Fotobearbeitungssoftware in die Bilder eingefügt werden kann.

Es gibt Aufnahmesituationen, in denen ein recht starker Blauanteil im Licht vorherrscht. Das ist besonders um die Mittagszeit der Fall. Auch im Hochgebirge ist oft ein hoher Blauanteil im Licht zu finden. Hier macht sich besonders der UV-Sperreffekt der Filter bemerkbar.

Ohne Skylight-Filter würden Aufnahmen, die unter den erwähnten Voraussetzungen gemacht würden einen Blaustich erhalten. Auch bei Personenaufnahmen können mit Skylight-Filtern gute Ergebnisse erzielt werde, da durch diese Filter die Hauttöne einen wärmen, angenehmen Farbton erhalten.

Varianten von Skylight-Filtern

Da Skylight-Filter nur eine relativ geringe Färbung aufweisen, ergibt sich so gut wie kein Verlängerungsfaktor für die Belichtungszeit. Wie oben schon erwähnt, sperren Skylight-Filter die UV-Strahlung aus. Es gibt zwei Varianten von Filtern.

  • Skylight-Filter 1A
    Dieser Filter sperrt UV-Strahlen bis 365 nm. Er beseitigt Dunst und leichten Blaustich.
  • Skylight-Filter 1B
    Diese Variante sperrt UV-Strahlen bis 372 nm. Auch er beseitigt Dunst und leichten Blaustich, allerdings etwas stärker als der 1A.

Vergütung der Filter

Da jeder Filter die Qualität eines Objektivs verringern kann, sollten nur vergütete Filter genutzt werden, am besten mit Mehrschichtenvergütung. Da hier mehrere Vergütungen aufgedampft werden, sind die Filter etwas teurer.

Skylightfilter als Schutz nicht sinnvoll

Skylightfilter werden auch als Schutzfilter eingesetzt. Sie sollen das Objektiv vor Schäden schützen. Meiner Meinung nach ist das nicht sinnvoll, da die Filter ja leicht gefärbt sind und somit jede Aufnahme einfärben würden.

Jeder Filter kann die Qualität eines Objektives verschlechtern, das ist insbesondere bei weniger guten Filtern der Fall (deshalb sollten generell keine Billigfilter eingsetzt werden, sondern nur qualitativ gute Produkte).

Die Schutzfunktion ist bei den modernen Objektiven, die mehrfach vergütet sind, heute eigentlich nicht mehr erforderlich, zumal eine Gegenlichtblende (die immer auf dem Objektiv sein sollte) einen Schutz vor mechanischen Schäden bietet.

Nur bei Extremsituationen würde ich ein Schutzfilter verwenden, beispielsweise bei Aufnahmen im/am Salzwasser (Surfsport), bei Sandstürmen in der Sahara oder bei Gefahren durch Dämpfe (heiße Quellen). Allerdings würde ich dann ein klares UV-Filter ohne Färbung nutzen.



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