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Die schönsten Sehenswürdigkeiten & Ausflugsziele in der Eifel

Das Mittelgebirge Eifel, welches in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen liegt, ist geprägt durch grünes Land mit dichten Wäldern, urwüchsigen Tälern und erloschenen Vulkan-Kegeln mit blauen Kraterseen. Neben dieser schönen Natur gibt es noch viele weitere schöne Ausflugsziele in Der Eifel, wie Burgen, historische Städtchen, Museen, Freizeitparks und vieles mehr. Für einen Urlaub oder Tagesausflug in die Eifel wird dir also einiges geboten!

In diesem Beitrag wollen wir dir die Urlaubsregion Eifel mit ihren Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen etwas näher bringen. Ganz egal, ob du die schöne Natur genießen willst, ein Sightseeing-Fan bist oder einen erlebnisreichen Urlaub in der Eifel verbringen willst, hier findest du garantiert einiges an Inspiration!

Sehenswerte Ortschaften in der Eifel

Die folgenden drei Orte in der Eifel bieten dir besonders schöne Sträßchen zum Flanieren und Sehenswürdigkeiten zum Entdecken, wie Burgen und historische Gebäude. Alle drei haben zudem tolle Möglichkeiten für Wanderungen durch die schöne Natur der Eifel.

Monreal

In Monreal begrüßen dich gut erhaltene, rot-weiße Fachwerkhäuser. Sie zeugen vom Wohlstand, den das Dorf, ab dem 17. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert, durch die Verarbeitung von Schafwolle und der Tuchherstellung erlangte. Wenn du durch die süßen Gässchen und entlang des Elzbaches flanierst, fühlst du dich wie auf einer Zeitreise. Einkehren kannst du in schönen Cafés und Restaurants.

Genauer ansehen solltest du dir auf jeden Fall die Heilige-Dreifaltigkeitskirche und die Ruinen von Löwen- und Philippsburg, die über dem Örtchen thronen. Die Katholische Pfarrkirche liegt unmittelbar am Elzbach und ist ein 32 Meter langer Bau aus unverputztem heimischen Bruchstein. Sie stammt aus dem Jahre 1460, wurde im Stil der Gotik errichtet und besitzt noch zahlreiche originale Ausstattungsstücke.

Auf dem 350 Meter hohen Bergsporn liegen die benachbarten Löwen- und Philippsburg, beide wurden im 13. Jahrhundert errichtet. Heute sind von der Löwenburg noch große Teile erhalten, wie die Überreste des 25 Meter hohen Bergfrieds, welcher als Aussichtsturm frei zugänglich ist. Von der Philippsburg sind noch der Nordwestturm sowie die restaurierte Südmauer erhalten geblieben, was dir einen guten Eindruck der ursprünglichen Anlage vermittelt.

Weitere Highlights des Fachwerkdorfes sind die Töpferei in der Alten Schule mit einem terrassierten Garten, in welchem Keramik ausgestellt wird, und die zahlreichen Wanderwege in der Gegend, wie der Traumpfad „Monrealer Ritterschlag“.

Monschau

Dir Rur fließt mitten durch das Eifelstädtchen Monschau, in welchem sich ebenfalls viele liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser aneinander reihen. Verwinkelte, romantische Gassen laden dich auch hier zu einem Spaziergang ein.

Besonders schön ist das prächtige „Rote Haus“, ein Patrizierhaus, welches von der Blütezeit der Tuchmacherindustrie im 18. Jahrhundert zeugt. Das “Monschauer Wolltuch” stand damals in ganz Europa für höchste Qualität. Bei einer Besichtigung kannst du seine noch komplette Einrichtung in den Stilen Rokoko, Louis-Seize und Empire sowie die weltberühmt freitragende Wendeltreppe aus Eichenholz, in der 21 kleine Puttenszenen an die verschiedenen Stationen der Tuchherstellung erinnern, entdecken.

In den Hallen der Glashütte kannst du bei einer Führung erleben, wie vor 2000 Jahren Glaswaren gefertigt wurden. Auf dem zugehörigen Handwerkermarkt, im Stil eines Dorfplatzes, findest du einen künstlichen Bachlauf mit Mühlrad und mehrere Marktstände.

Ebenfalls sehenswert ist die Burg Monschau, welche hoch über der Stadt ragt. Sie wurde sie Ende des 12. Jahrhunderts von den Herzögen von Limburg erbaut und bis ins 17. Jahrhundert immer wieder aus- und umgebaut. Heute strömen im Sommer Besucher in den Innenhof, um sich eine der Vorstellungen im Rahmen des Monschau Festivals anzuschauen. Da sich im darin eine Jugendherberge befindet, kannst du das Innere leider nicht besichtigen.

Außerhalb Monchaus kannst du über Bergkuppen und durch romantische Täler den Eifelsteig entlang wandern. Im Frühjahr kannst du dich von abertausenden kleinen wilden Narzissen in den Wiesentälern verzaubern. In der Nähe befindet sich zudem die Vennbahn, eine der längsten Bahntrassenradwege Europas.

Heimbach

Heimbach ist die kleinste Stadt in Nordrhein-Westfalen und trotzdem einen Besuch wert! Beim Bummeln durch das Städtchen entdeckst du zahlreiche schöne Fachwerkhäuser, Geschäfte, Cafés und Restaurants, die zum Einkehren einladen. Ein Highlight ist das Jugendstilkraftwerk, welches in seiner Art einmalig in Europa ist. Auf dieses gehen wir später noch genau ein.

Auch Heimbach besitzt eine Burg, die Burg Hengebach, welche auf ihrem Grauwackefels thront und als Wahrzeichen der Stadt gilt. Erbaut wurde sie im 11. Jahrhundert und heute kannst du dir Hofräume, Wehrgang und den Burgfried ganzjährig kostenlos besichtigen. Zudem hast du vom Hof aus einen prächtigen Panoramablick über Heimbach.

Oberhalb der Stadt findest du die Abtei Mariawald, ein ehemaliges Kloster aus dem Jahre 1470. Ihre Geschichte endete 2018 mit dem Altersruhestand der letzten Mönche und dem Verkauf des Anwesens, die Klosterbetriebe sind aber geblieben! Du findest dort eine rustikale Gaststätte, einen Klosterladen und eine eigene Likörfabrik. Sonntags kannst du an Führungen durch den ehemaligen Klausurbereich des Klosters teilnehmen (Anmeldung erforderlich).

Ein schöner Ausflug ist bestimmt auch eine Tour mit einem Ausflugsschiff über den nahegelegenen Rursee. Dort kannst du außerdem auch Radfahren, Wandern und im Staubecken unterhalb der Rurtalsperre Tretboot oder Kanu fahren.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Eifel

An historische Sehenswürdigkeiten fehlt es der Eifel sicher nicht! Es gibt viele Burgen, wie beispielsweise die beiden folgenden, und noch einige weitere geschichtsträchtige Orte. Besonders interessant sind aber garantiert die untenstehenden:

Die Reichsburg Cochem

Die Reichsburg Cochem ist, mit ihrer Lage auf über 100 Metern, eine der höchsten Höhenburgen an der Mosel. Sie wurde als im romanischen Stil nach 1056 erbaut und nach vielen Besitzerwechseln und Zerstörungen diente die imposante Burg im Mittelalter als Zollburg. Denn dank ihrer Lage kam früher kein Schiff an ihr unentdeckt vorbei, um passieren zu dürfen, mussten Schiffer sogar an einer Anlegestelle Wegezoll zahlen.

Im Jahr 1689 wurde sie von französischen Truppen in Brand gesteckt, unterminiert und gesprengt. Lange Zeit später ließ der Berliner Kaufmann Louis Ravené die Burg im neugotischen Stil wieder aufbauen. Ab dann diente sie 75 Jahre als Sommersitz der Familie, bis sie dann in den Besitz der Stadt Cochem wechselte.

Heute kannst du die Räume der Burg, wie den Speisesaal, den Rittersaal oder das Waffenzimmer, in Führungen besichtigen. Von der Burgschänke und ihrer überdachten Panoramaterrasse kannst du nicht nur köstliche Gerichte genießen, sondern auch den Ausblick über Cochem und das schöne Moseltal und mit den Weinbergen.

Die Öffnungszeiten und Preise für Führungen kannst du auf der Website der Burg einsehen.

Adresse: Schlossstraße 36, 56812 Cochem

Die Burg Eltz

© Dominik Ketz / RPT

70 Meter hoch über dem Elzbach und von schönen Wäldern umgeben steht die Burg Eltz. Sie ist noch heute im Besitz der Familie Eltz und wurde in den 850 Jahren von Krieg und Zerstörung verschont. In der Burg werden dir originale Einrichtungen aus den acht Jahrhunderten sowie eine Rüst- und Schatzkammer mit Gold- und Silberarbeiten von Weltrang geboten. Ihre Highlights sind der sogenannte “Dukatenscheißer”, die “Völlerei von der Trunksucht befördert” und das “Ungeheuer”. 

Die Architektur der Burg Eltz ist ebenfalls sehr beeindruckend, denn die Gebäudegrundrisse entsprechen teilweise dem natürlichen Verlauf des Felsuntergrundes. Zudem ist sie mit ihren acht bis zu 35 Metern hohen Wohntürmen, ihren Erkern, Dächern, Fachwerken und Spitzen der Inbegriff einer Ritterburg.

Da sie mitten in einem Naturparadies liegt, kannst du nach oder vor deinem Besuch noch einen tollen Spaziergang durch den Wald machen. Wenn du willst, kannst hier du aber auch eine richtige Wanderung unternehmen, denn geboten wird dir dort der preisgekrönte Traumpfad “Eltzer Burgpanorama”. 

Gemütlicher geht es hingegen in den zwei gemütlichen Selbstbedienungs-Gaststätten in der Vorburg her. Dort kannst du vor der schönen mittelalterlichen Kulisse speisen.

Die Öffnungszeiten und Eintrittspreise schaust du dir am besten direkt auf der Website der Burg an.

Adresse: Burg Eltz 1, 56294 Wierschem

Das Jugendstil-Kraftwerk

Das Jugendstil-Kraftwerk in Heimbach wurde 1905 in Betrieb genommen und läuft bis heute noch. Es ist ein Wasserkraftwerk und bezieht sein Wasser aus der Urfttalsperre über den Kermeterstollen, welcher 110 m über dem Kraftwerk in zwei Druckrohre übergeht.

Fast 70 Jahre war die ursprüngliche Ausrüstung mit acht Francis-Turbinen, die jeweils einen eigenen Generator zu 1.500 Kilowatt antrieben, in Betrieb. 1975 wurden sie dann durch zwei neue Maschinen mit höherem Wirkungsgrad ersetzt und seitdem hat die Anlage eine Leistung von 16.000 Kilowatt. Von den alten Maschinen sind jedoch noch einige verblieben, da die neuen Stromerzeuger deutlich weniger Platz einnehmen.

Im Jugendstil-Kraftwerk befindet sich zudem das RWE-Industriemuseum. Es zeigt eine interessante Ausstellung alter Elektrogeräte aller Art aus den 20er bis 40er Jahren. Darunter befinden sich Geräte wie ein Herd, Filmprojektoren, elektr. Zigarrenanzünder, elektr. Schreibmaschinen und elektr. Autos.

Führungen durch das Wasserkraftwerk sind von März bis Oktober für Gruppen und Einzelpersonen nach vorheriger Anmeldung beim Besucherdienst der RWE Power möglich.

Adresse: Kleestraße, 52396 Heimbach Hasenfeld

Die schönsten Natursehenswürdigkeiten der Eifel

Wie am Anfang schon erwähnt bietet dir die Eifel eine wunderschöne Natur, die dich zum Wandern, Radfahren und Entdecken einlädt. Im Folgenden wollen wir dir drei der schönsten Natursehenswürdigkeiten vorstellen, einen See, einen Nationalpark und einen Berg, es ist also von allem etwas dabei!

Der Laacher See

Der Laacher See ist ca. 3,3 groß und ist einer der Vulkanseen in der Eifel. Vom 1. April bis zum 30. September läuft dort die Wassersportsaison, in welcher du Schwimmen, Segeln und Surfen gehen kannst. Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, musst du dabei beachten, dass dies nur in den ausgewiesenen Bereichen erlaubt ist und auch keine Motorboote genutzt werden dürfen. Einen Campingplatz mit Badestrand sowie einen Bootsverleih für Tret- und Ruderboote findest du am Nordufer.

Neben dem Wassersport kannst du um den Laacher See auch schöne Spaziergänge oder Wanderungen und Radtouren machen, wobei du seltene Pflanzen und Vogelarten entdecken kannst. Du könntest z.B. den ca. 8,4 km langen Uferrundweg nehmen oder den etwa 14 km langen Höhenrundweg, welcher etwas Kondition erfordert, da einige Höhenmeter zu überwinden sind.

Am Laacher See liegt außerdem die Abtei Maria Laach. Dabei handelt es sich um ein Kloster, welches ein bedeutendes Gebäude der romanischen Baukunst ist. Es bietet dir mehrere Klosterbetriebe, wie eine Gärtnerei, einen Hofladen und einen Bootsverleih sowie ein Hotel mit Gastronomie.

Der Nationalpark Eifel

Im 110 km² großen Nationalpark Eifel wird dir eine wunderschöne Natur geboten. Zu entdecken gibt es Laubwälder, weite Wiesen, Seen, Bäche und bizarre Felsen sowie eine Vielzahl an wilden Tiere wie Hirsche, die verschiedensten Vögel und sogar Wildkatzen. Seit 2004 wird dir Natur zunehmend sich selbst überlassen und so soll der „Urwald von morgen“ entstehen.

Die Nationalpark-Tore sind ideale Ausgangspunkte für deine Erkundung, dabei handelt es sich um Informationshäuser, die eine Tourist-Info und unterschiedliche Ausstellungen zu Themen des Nationalparks Eifel beinhalten. Zudem findest du dort digitale Geländemodelle, die dir einen ersten Überblick über das Großschutzgebiet geben sowie einen Nationalparkfilm. Im Nationalpark findest du außerdem noch einige weitere kleine Infopunkte.

Im Nationalpark findest du zudem das Besucherzentrum im historischen Forum Vogelsang IP, darin befindet die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“. In dieser erfährst du auf 2.000 m² alles über die Besonderheiten des Nationalparks Eifel, den Schutz der biologischen Vielfalt sowie den Wert der „Wildnis“ vor Ort und weltweit. Auf das Zentrum gehen wir gleich noch etwas genauer ein.

Zudem war das Forum Vogelsang IP einst als NS-Ordensburg Vogelsang eines der größten Bauwerke des Nationalsozialismus und diente der NSDAP zwischen 1936 und 1939 als Schulungsstätte für den Nachwuchs des NSDAP-Führungskaders.

Heute ist das Gelände ein Erinnerungsort, der für friedliches Miteinander, Toleranz und Vielfalt steht. Das Gelände ist täglich geöffnet. Im Rahmen von Führungen oder auf eigene Faust lohnt es ich, das Areal zu erkunden und mehr über diesen historischen Ort zu erfahren. Im Forum Vogelsang gibt es zudem zwei spannende Dauerausstellungen. Die NS-Dokumentation widmet sich der Geschichte des Ortes. Die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ handelt vom „Natur Natur sein lassen“ im Nationalpark Eifel (auf diese gehen wir gleich auch noch genauer ein).

Der Calmont

Der Calmont ist der steilste Weinberg Europas, seine Hänge haben eine Neigung von bis zu 60 Grad. Ein Highlight ist der Calmont-Klettersteig, er bietet dir eine abenteuerliche Art und Weise, den Berg zu erkunden. Wer nicht gerne klettert, kann aber auch den Wanderweg zum Gipfel nehmen. Von dort oben hast du einen fantastischen Blick auf die Bremmer Moselschleife und die Ruine des Klosters Stuben.

Auf dem Calmontgipfel befand sich vom 2. bis um 4. Jahrhundert ein römisches Bergheiligtum. Im Jahr 2005 starteten die archäologischen Ausgrabungen und im Anschluss an die Grabungsarbeiten wurde der gallo-römische Umgangstempel rekonstruiert, wieder aufgebaut und am 16. Mai 2009 eingeweiht.

In der Gegend um den Calmont findest du zudem die schönen Dörfer Bremm, Ediger, Eller und Neef mit historischen Ortskernen, romantischen Gassen, kunstvollen Kirchen und einer Historie, die bis ins Mittelalter zurückreicht!

Die sehenswertesten Museen in der Eifel

Wenn du mehr über die Geschichte der Eifel erfahren willst, sind die folgenden drei Museen genau das richtige für dich! Im ersten lernst du viel über die Natur, im zweiten etwas über die alten Römer und im dritten kannst du in die Eifel von vor Jahrhunderten kennenlernen.



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