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Reiseblogger-Roundup: Exotische Fortbewegungsmittel auf Reisen

Ein Stein der rollt, setzt keinen Schimmel an. (Publilius Syrus)

Historische und moderne Fortbewegungsmittel bringen uns voran, teils in weite Ferne. Wie soll man denn auch sonst raus vom Alltag und rein in den wohlverdienten Urlaub kommen? Das Auto, der Bus, die Bahn, das Flugzeug oder das Schiff befördern uns rund um den Erdball. Und da waren zumindest bei mir mittlerweile einige etwas andere, ausgefallene Transportmittel darunter.

Als Ende 2021 die Idee zu diesem Blogbeitrag über exotische Fortbewegungsmittel in mir aufkeimte dachte ich zuerst es alleine zu stemmen. So einiges an für uns außergewöhnlichen, aber für das Reiseziel typischen Fahrzeugen habe ich ja auf meinen Reisen und Kreuzfahrten weltweit bereits erlebt. Da waren unter anderem die obligatorische Gondelfahrt in Venedig, die Fahrt mit der berühmten Straßenbahn in Lissabon oder die mit dem Heißluftballon bei Sonnenaufgang über Luxor in Ägpyten – allesamt wahrlich unvergessliche Reiseerlebnisse. Und da war noch viel mehr… aber immer nur alles was man selbst erlebt hat wieder aufwärmen ist auf die Dauer auch langweilig.

Ich war neugierig: Was hatten da wohl all die anderen Reiseblogger und Kreuzfahrtblogger an außergwöhnlichen, exotischen Fortbewegungsmitteln auf all ihren Reisen erlebt und genutzt? Fragen macht klug und so wuchs daraus dieser Reiseblogger-Roundup. Unglaublich viele Antworten kamen auf meine Anfrage in der Reiseblogger-Gruppe bei Facebook. Sage und schreibe 23 Reiseblogger schickten mir tatsächlich ihre Reiseerlebnisse.

Ich war überwältigt von diesem gewaltigen Feedback und musste das alles erstmal einsortieren. Sollten es mehrere Blogbeiträge werden? Nein! Wozu auch?

So wurde es eine faszinierende Reise um die ganze Welt. Von Europa über Amerika nach Asien und Australien. So mannigfaltig wie die Reiseblogger und ihre Reiseblogs sind, sind auch die Fortbewegungsmittel auf ihren Reisen. Aufgeteilt habe ich es in die Kategorien Zu Lande, zu Wasser und in der Luft und zu jeder dieser Kategorien habe ich eines meiner besonderen Erlebnisse eingebaut. Spannende Geschichten lauern in diesem Beitrag, nehmt Euch Zeit dafür, es lohnt sich! Und ja, dieser Beitrag schafft definitiv Fernweh

Exotische Fortbewegungsmittel zu Lande

Travelbloke: Mit der Hello Kitty Rikscha durch Melaka in Malaysia

Auf Daniels Frage nach außergewöhnlichen Fortbewegungsmitteln, fiel mir spontan mein Besuch in Melaka ein, der alten Handelsstadt im Süden von Malaysia (oder Malakka, wie sie bei uns oft noch genannt wird).

Ich komme dort an einem Samstagabend an und mache mich sofort auf den Weg zur Jonker Street, wo am Wochenende immer ein großer Street Food Market stattfindet. Doch Auf Dem Weg dorthin fühle ich mich plötzlich in eine andere Welt versetzt, irgendwo zwischen Disneyland und Kinderdisco.

Die Straßen sind gehüllt in eine gigantische Wolke aus Pink, Lila und Neonblau – von Rikschas, dekoriert mit Plüschtieren und Animefiguren von Pokemon bis Hello Kitty. Bunte Lichterketten flackern rhythmisch durch die einbrechende Dunkelheit und aus den eingebauten Lautsprechern schallen die ohrenbetäubenden K-Pop Hits von BTS…

Ich muss zugeben, zuerst bin ich ziemlich irritiert, so habe ich mir die historische Hafenstadt Melaka nicht vorgestellt. An ein leckeres Nasi Lemak in einer idyllischen Seitenstraße am Fluss ist erst mal nicht zu denken. Aber es dauert nicht lange, und ich werde mitgerissen, von der ansteckenden Fröhlichkeit der Menschen in den Straßen von Melaka, die hier den Beginn des Wochenendes feiern.

Bisher hatte ich bei Rikschas immer die Bilder der hageren Männer vor Augen, die mit ernster Miene feiste Touristen in Sandalen und weißen Socken durch die staubigen Straßen von Kolkatta und Mumbai fahren. Die fröhlichen, selbstbewussten Dienstleister, die hier mit viel Spaß und Selbstironie ihre Touren anbieten, strahlen mit ihren „Hello Kitty“ Rikschas eine Lebensfreude aus, die mir (wieder mal) einen neuen Blickwinkel auf die so facettenreiche Kultur des asiatischen Kontinents eröffnet.

Hier der Link zum Artikel: https://www.travelbloke.de/reiseberichte/malaysia/melaka-reisetipps/

Über den Reiseblogger: Nachdem er viele Jahre als Reiseveranstalter Urlaub für andere organisierte, hat Andreas seinen Beruf zum Hobby gemacht und reist als Der Travel Bloke um die Welt. Auf seinem Reiseblog inspiriert er mit seinen Reisetipps andere Weltenbummler, die Faszination ferner Länder – abseits von Bettenburgen und Hotelpool – mit neuen Augen zu entdecken.

a daily travel mate: Mit Tuk Tuk und Baby durch Sri Lanka

Als Selbstfahrer in der Elternzeit mit dem Tuk Tuk einmal um Sri Lanka fahren? Geht nicht? Geht doch. Wer sich den trubeligen Großstadtverkehr Colombos zutraut, sich an die Nicht-Beachtung der Verkehrsregeln gewöhnt und mit dem Linksverkehr kein Problem hat, der ist bereit für ein eigenes Tuk Tuk.

Vorne ist Platz für den Fahrer (meist, aber natürlich nicht immer, der Papa) und hinten machen es sich Mama und Kind gemütlich. Ja, in einem Tuk Tuk ist es auch möglich einen Kindersitz zu befestigen, so dass wenigstens das Kind in diesem angeschnallt relativ sicher mitfahren kann.

Mit dem Tuk Tuk kommt man nur langsam voran. Man darf maximal 30 km/h fahren und kann nur kurze Distanzen an einem Tag zurücklegen. Die Lautstärke dabei ist durchaus gewöhnungsbedürftig, aber so hat jedes Abenteuer eben seine Kehrseite.

Neugierig geworden? Einen ausführlichen Erfahrungsbericht zur Tuk Tuk Fahrt durch Sri Lanka gibt es auf dem Reise- und Outdoorblog für Familien: https://www.adailytravelmate.com/elternzeitreise-mit-dem-tuk-tuk-durch-sri-lanka/.

Über die Reisebloggerin: Steffi ist Chef-Bloggerin auf a daily travel mate. Sie liebt das Reisen und die Berge. Auf ihrem Blog gibt es jede Menge Tipps und Inspiration für das Reisen und das Wandern mit Kindern.

Pushbikegirl: Mit Benpacker und Hund durch die Baja California in Mexiko

Butch, mein Australischer Cattle Hund und ich laufen derzeit die Halbinsel Baja California in Mexiko ab. Unser Gefährt ist ein Ziehwagen – ein Benpacker – den ich mit bis zu 40 Kilogramm beladen kann.

Nachdem die Halbinsel extrem abgelegen ist, muss ich häufig bis zu 20 Liter Wasser in meiner Packtasche „spazieren“ fahren. Zudem Essen für viele Tage und natürlich meine Ausrüstung. Je nach Pistenverhältnissen kommen wir pro Tag etwa 15 Kilometer weit. Die Sandpassagen sind leider nicht einfach. Nur mit Rucksack wäre so eine Wüstenquerung nicht möglich. Die Etappenlängen zwischen den Wasserstellen sind einfach zu weit, um alles auf dem Rücken tragen zu können.

Die Baja California ist in etwa 1500 Kilometer lang. Wir brauchen daher viele Monate, um dieses Abenteuer zu schaffen. Es geht nicht um Rekorde, sondern um den Spaß dabei. Wir zelten zwischen Kakteen, am Strand, im Gebirge oder neben der Piste. Freiheit, Natur und Abenteuer pur.

Die Wanderung ist zudem ein Spendenlauf. Ich unterstütze damit die NGO One Tree Planted.

  • Spendenlauf I Walk Across Amerika I 50.000 Bäume pflanzen (pushbikegirl.com)
  • Langzeitwanderung mit Hund auf der Baja California in Mexiko (pushbikegirl.com)

Über die Reisebloggerin: Ich bin Heike Pirngruber – das Pushbikegirl – und seit 2013 permanent unterwegs. Bis 2019 bin ich solo um die Welt geradelt. Seit 2020 begleitet mich Butch, mein Australischer Cattle Dog, den ich in Mexiko adoptiert habe. Als Profi-Fotografin lege ich auf meinem Blog viel Wert auf meine Bilder. Meine abenteuerlichen Reisen erlauben mir mich intensiv mit den Menschen und der Natur auseinanderzusetzen.

ferngeweht: Moorschuhwandern in Estland

Schneeschuhwandern kann ja jeder… Aber wie wäre es stattdessen mal mit Moorschuhwandern? Genau das habe ich in Estland gemacht. Im Naturschutzgebiet Marimetsa sind wir mit einem Guide an unserer Seite und Moorschuhen an unseren Füßen buchstäblich übers Wasser gegangen. Normalerweise kann man auf dem Hochmoor nicht laufen, weil der Boden viel zu weich ist und man tief in den nassen Untergrund einsinken würde. Daher braucht es Moorschuhe, um im Moor querfeldein zu wandern. Moorschuhe sehen aus wie Schneeschuhe – und brauchen ein bisschen Übung, bis man in ihnen gut laufen kann.

Mehr als einmal stolpere ich über meine viel zu langen angeschnallten Extra-Schuhe. Das ist gar nicht so ungefährlich, weil es in Marimetsa mehrere überwachsene Wasserlöcher gibt. Wer dort hineinfällt, schafft es oft nicht ohne fremde Hilfe wieder heraus. Auch sonst lernen wir an diesem Tag viel über das Moor und seine Besonderheiten. Wenn du die Gelegenheit hast, einmal an einer geführten Moorschuhwanderung teilzunehmen, kann ich dir dieses Erlebnis sehr ans Herz legen. Hier geht es zum ausführlichen Beitrag: https://www.ferngeweht.de/moorschuhwandern-in-estland/

Über die Reisebloggerin: Sabine schreibt auf ihrem Reiseblog Ferngeweht über Reisen in alle Welt – immer selbstorganisiert und meist in die Natur. Eine Woche lang war sie in Estland in verschiedenen Nationalparks unterwegs und hat auch ausführlich über ihre Moorschuhwanderung geschrieben.

Travellers Archive: Mit dem Geländewagen durch den Hindukusch in Pakistan

2018 waren wir auf einer einmonatigen Reise individuell in Pakistan unterwegs und auf dem Weg zum Nanga Parbat, mit 8126 m Höhe der neunthöchste Berg der Welt und damit eine der tollsten Sehenswürdigkeiten in Pakistan. Auf dem Weg nach Fairy Meadows, einem der Basecamps am Nanga, bewältigt man ein Teilstück mit alten Weltkriegs-Geländewagen – und zwar auf einer der furchteinflößendsten Straßen der Welt. Mitten im Hindukusch geht es nur wenige Zentimeter am Abgrund entlang, und das auf mehreren tausend Metern Höhe.

Mit Glück kann man sagen, dass man nicht selbst fahren muss, denn die Fahrer kennen diese Strecke und wohl jeden Zentimeter der Schotterpiste wie ihre Westentasche. Um in die halboffenen Wagen einzusteigen, muss man geradezu hineinklettern. Und dann heißt es: festhalten und die Augen lieber nicht nach unten richten. Die besagte Märchenwiese auf 3300 Metern erreicht man übrigens dennoch nicht mit dem Geländewagen. Ab einem gewissen Endpunkt geht es nur noch zu Fuß weiter immer den schneebedeckten Achttausender vor Augen.

Hier geht es zum Blogbeitrag über Pakistan: https://travellersarchive.de/reisetipps/pakistan-blog/pakistan-sehenswuerdigkeiten/


Über die Reiseblogger: Anne Steinbach und Clemens Sehi sind die Köpfe hinter dem Reiseblog Travellers Archive. Die mehrfachen Reisebuchautoren reisen am liebsten in Länder, die es (noch) nicht auf Bucket-Lists geschafft haben. Ihre Erlebnisse in Pakistan haben sie in ihrem Buch „Backpacking in Pakistan: Unsere Reise durch ein verborgenes Land“ (Conbook Verlag) festgehalten.

Julias Journeyz: Mit der Schienenseilbahn zum höchsten Café in Schottland

In den Cairngorm Mountains in Schottland thronen Großbritanniens zweit- bis fünftgrößte Gipfel. Die Cairngorm Railway, eine Schienenseilbahn, bringt dich zu Großbritanniens höchstgelegenem Café unterhalb des 1245 Meter hohen Berges Cairn Gorm. Die Fahrt mit der Schienenseilbahn in der blauen Farbe der schottischen Flagge ist ein besonderes Erlebnis. Ein wenig wie Skiurlaub im Sommer – und dann dieser Ausblick. Es kitzelt im Magen, wenn die Mini-Bahn ambitioniert anfährt, und schon erblickst du im Süden den meist schneebedeckten Ben Macdhui.

Es ist auch möglich, zu Fuß zu dem Café aufzusteigen, doch während der zweistündigen Wanderung ist Vorsicht geboten. Das Wetter ist rau und wechselt blitzschnell. Wo vor Minuten noch die Sonne Gestein und Gräser aufleuchten ließ, sieht man bald vor Nebel die Hand nicht mehr vor den Augen. Deswegen empfiehlt sich die Cairngorm Railway, welche elegant in den Tunnel der Bergstation einbiegt und die Reisenden aus ihrem Bauch entlässt.

Der Zugang weiter zum Gipfel ist übrigens limitiert. Nur trainierte Bergwanderer dürfen das alpine Habitat betreten. Zentrum des Cairngorm National Parks mit einem Angebot von leider etwas veralteten Unterkünften ist Aviemore. Dort nächtigte auch das Team des letzten James-Bond-Films mit Daniel Craig „Keine Zeit zu sterben“. Hier geht es zum ausführlichen Beitrag über meine Schottland Rundreise: https://juliasjourneyz.com/schottland-rundreise/.

(Bildnachweis: oksanaphoto auf iStock)

Über die Reisebloggerin: Julia Beatrice war früher Journalistin schreibt heute auf ihrem Reiseblog Julias Journeyz übers Reisen und ein minimalistisches Lebenskonzept. Ihr Fokus liegt auf dem Entdecken der Natur. Schottland hat sie 2015 bereist und in ihrem Blogbeitrag über die Schottland Rundreise die besten Orte, Unterkünfte und Naturschönheiten zusammengefasst.

Nordkap nach Südkap: Schneescooter-Fahrt auf Spitzbergen

Im Anzug ist es heiß, mit den dicken Handschuhen versuche ich, die Reißverschlüsse zum Lüften zu öffnen. “Das ist eigentlich leicht zu bedienen. Aufsteigen und losfahren. Rechts ist die Bremse, links das Gas. Am Anfang fahren wir erstmal nur 20 Stundenkilometer”. Klingt einfach, das Bedienen des Schneescooters.

Nur rund 40 Kilometer lang ist das Straßennetz auf Spitzbergen, einer zu Norwegen gehörenden Inselgruppe ziemlich mittig zwischen Nordpol und Nordkap gelegen. Auf dem Inselarchipel, das flächenmäßig größer als Kroatien ist, leben 3000 Menschen und genausoviele Eisbären. Wer sich hier fortbewegen will, nutzt Hundeschlitten (eher ein Touristending) oder einen Schneescooter – jeder, der hier lebt, hat eines vor dem Haus stehen.

Der Lenker hat eine eingebaute Heizung. Minus 25 Grad sind hier keine Seltenheit. Schnell merke ich, wie viel Spaß das Fahren macht. Ich traue mich mehr, 40 Stundenkilometer, 50.

Wir fahren vorbei an Spitzbergen-Ren und gefrorenen Wasserfällen. Wir überqueren Gletscher und halb angetaute Seen, fahren zwischen spitzen Bergen hindurch und greaten in einen Schneesturm: keine 20 Zentimeter weit kann ich sehen. Nach rund zwei Stunden erreichen wir das Ziel: Die Ostküste von Spitzbergen.

Eine Ringelrobbe taucht sofort ab, als sie uns entdeckt. Sie hat Angst vor dem Tod. Nur wenige Meter weiter ist ein weiteres Loch im Eis. Das viele Blut um das Loch herum sowie die Fußspuren lassen nur einen Schluss zu: Der Eisbär hat am Loch gewartet, bis die Robbe auftauchte – und zugeschlagen.

Hier der Link zum Blogbeitrag: https://www.nordkap-nach-suedkap.de/schneescooter-eisbaeren-spitzbergen-svalbard/

Über die Reisebloggerin: Ich bin Miriam und blogge unter Nordkap nach Südkap – wie der Name schon sagt hauptsächlich aus Norwegen und dem hohen Norden sowie dem südlichen Afrika. Ob Löwen- oder Nordlichter-Safari, ich nehme euch mit zu meinen Lieblingsorten und teile meine Magical Moments mit euch.

ombidombi: Mit dem Schlafbus durch Yunnan in China

Von Kunming aus fahren wir über Nacht nach Liuku. Am Busbahnhof kaufen wir Fahrkarten, Getränke und Proviant. Bevor wir in den Bus einsteigen: Gepäckdurchleuchtung und Sicherheitsscan, großes Gepäck muss in den Kofferraum. Nachtbus, das sind drei Reihen schmale Pritschen auf zwei Etagen, 35 Plätze, ausgebucht. 14 Stunden werden wir unterwegs sein – gut 530 Kilometer.

Nach gut zwei Stunden der erste Zwischenstopp an einem Rastplatz. Mitten in der Nacht fährt der Bus wieder ein Rasthaus an, aber anders als zuvor steigt niemand aus. Wir haben zwar zwei Busfahrer an Bord, aber es muss wohl eine Pflichtpause gewesen sein, denn es geht erst zwei Stunden später weiter.

Bei Sonnenaufgang fahren wir ins Nujiang-Tal ein. Hier befindet sich eine Zoll-Grenz-Station (Nujiang ist ein autonomer Bezirk), Soldaten mit Maschinengewehren gehen durch den Bus, wir Westler müssen aussteigen und werden am Schalter interviewt, was uns nach Liuku treibt. Der mit den besten Chinesischkenntnissen übernimmt für uns alle, unsere Pässe werden registriert und dann dürfen wir weiterfahren. Die Straße windet sich in Serpentinen die Berge rauf und runter, dann geht es wieder eine Zeitlang am Nujiang-Fluss entlang bis wir schließlich den Busbahnhof am Stadtrand von Liuku erreichen.

Hier geht es zum Blogartikel: https://ombidombi.de/von-peking-nach-liuku-yunnan/.

Über die Reisebloggerin: Linni lebt seit 2015 mit ihrem Mann und den beiden jüngsten Kindern in Peking. Ohne eigene Arbeitserlaubnis hat sie viel Zeit, Peking (auch abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten) zu entdecken und darüber auf ihrem Blog ombidombi.de – Abenteuer China zu berichten und viele Bilder zu zeigen.

Weltwunderer: Zu fünft im Mini-Camper durch Japan

Zugegeben: So richtig exotisch fühlten wir uns in unserem Mazda Bongo mit Klappdach nicht, wenn wir mit Tempo 100 über die japanischen Highways tuckerten. Die Japaner reisen sehr gern im eigenen Land und wir haben viele getroffen, die das in ausgebauten Vans tun und dabei (wie wir) auf kostenlosen Highway-Raststätten und Supermarkt-Parkplätzen übernachten.

Sobald wir ausstiegen aus unserem Mini-Van, fühlten wir uns dann wirklich sehr exotisch: Mit drei Kindern, die auch noch blond und gelockt waren, und einem (für Japan) riesengroßen Papa zogen wir alle Blicke auf uns. Wir waren insgesamt sechs Wochen im Mini-Camper in Japan unterwegs und haben außerhalb Tokios fast keine Europäer gesehen. Dabei ist Japan ein tolles Reiseziel und das Cruisen im Camper gab uns unglaublich viel Freiheit und Flexibilität (preiswerter als Zugtickets und Hotelzimmer für 5 Personen war es auch).

Japan ist klein und auch die Japaner selbst brauchen nicht viel Platz – die winzigen Capsule Hotels kennt ja sicher jeder. Auch die Wohnmobile in Japan sind deutlich kleiner, als wir es aus Europa (oder gar den USA) kennen. Zu fünft passten wir nur mit Ach und Krach in unseren Camper, unser Gepäck war äußerst reduziert. Aber die wunderbaren Erlebnisse waren es wert, und wir hoffen sehr, dass wir demnächst ein drittes Mal Japan im Camper bereisen können.

Hier geht es zum Blogbeitrag: https://www.weltwunderer.de/japan-im-campervan/

Über den Reiseblog: Die Weltwunderer aus Dresden entdecken mit ihren drei Kids die Welt; mit Vorliebe ungewöhnliche Reiseziele wie Japan und Neuseeland, aber auch Slowenien, Schweden oder die Sächsische Schweiz.

Raus ins Leben: Mit dem Ochsenkarren in Kambodscha

Bei einer Reise mit einem Ochsenkarren, kannst du die Schönheit der Langsamkeit entdecken! Wir sind im kleinen Dorf Kampong Tralach in Kambodscha unterwegs. Es liegt am Tonle Sap Fluss, nicht weit von Siem Reap und den Tempeln von Angkor Wat entfernt. Die Bauern des Dorfes verdienen sich ein kleines Zubrot, indem sie Ausflüge mit dem Ochsenkarren anbieten. Auf Stroh sitzend, schaukeln wir gemächlich an Stelzenhäusern und saftig grünen Reisfeldern vorbei. Das Dorfleben um uns herum wirkt recht beschaulich. Gackernde Hühner ergreifen bei unserem Anblick die Flucht. Kinder und Erwachsene winken uns fröhlich zu.

An der buddhistischen Vihara Pagode inmitten von Reisfeldern steigen wir aus. Der graue Tempel mit seinen goldenen Figuren birgt in seinem Innern ein unerwartetes buntes Bild. Farbenfrohe Wandmalereien erzählen die Lebensgeschichte von Siddharta Gautama. Vor goldenen Buddhafiguren liegen Opfergaben. Das Klostergebäude soll von Wandermönchen gegründet worden sein. Nach unserer Besichtigung klettern wir wieder auf unsere Karren, um unser Boot zu erreichen, das uns über den Mekong schiffen wird.

Hier der Link zum Beitrag: https://rausinsleben.de/ochsenkarren/

Über die Reisebloggerin: Renate ist eine reisesüchtige Touristikerin. Auf ihrem Blog Rausinsleben berichtet sie über Städte- und Erlebnisreisen. Da fehlen regionale Schätze in Deutschland ebenso wenig, wie exotische Ziele in aller Welt.

Portugal mit Kindern: Reizende Railbiking-Tour durch die prächtige Serra de São Mamede in Portugal

Einst ratterten hier die aus dem nahen Spanien kommenden Züge durch, um Reisende ins ferne Lissabon zu transportieren. Heute flanieren Hase und Igel entspannt über die alten Schienen, die sich durch eine wundervolle, felsige Landschaft schlängeln. Seit 2018 werden diese Gleise wieder genutzt, doch jetzt bieten Susana und Lenny hier im verschlafenen Beirã Draisinen-Touren mit selbstkonstruierten Schienenfahrrädern an. Ganz entspannt könnt Ihr nun jeweils zu zweit aus dem hübschen Bahnhof hinaus, über Bahnübergänge radeln, dann durch Schluchten, über Brücken und an stillgelegten Haltestationen entlang, wo nun allerdings keine Reisenden mehr warten.

Die karge Landschaft ist überwältigend schön. Da die Umgebung zudem viele Kulturschätze zu bieten hat, wie das mediterran anmutende Castelo de Vide oder das uneinnehmbare Marvão, könnt Ihr Euch nach Eurer Tour im Bahnhof von Beirã, im sogenannten Train Spot Guesthouse einmieten und vielleicht am Abend in der benachbarten Cais Coberto Bar einer für diese Gegend ungewöhnlichen Jam Session beiwohnen.

Hier der Link zum Blogbeitrag: https://www.portugalmitkindern.com/railbiking-auf-alten-gleisen-durch-die-grandiose-serra-de-sao-mamede/

Über den Reiseblogger: Jens lebt seit 2011 mit seiner portugiesischen Partnerin und seinen Töchtern zwischen Berlin und Lissabon. In seinem Blog Portugal mit Kindern sammelt er außergewöhnliche Aktivitäten für neugierige Familien, die auf der Suche nach unvergesslichen Abenteuern in Portugal sind.

Fernwehblog: Mit dem Quad durch die Wüste von Ägypten

Vor meiner Nilkreuzfahrt in Ägpyten im Jahr 2014 standen einige Tage Badeurlaub am Roten Meer auf dem Reiseplan. Kaum gelandet in Hurghada, schon lass ich Vollblut-Tourist mir eine Tour aufschwatzen und das noch während dem Transfer zum Hotel, direkt von der Reiseleitung. Das muss man den Ägyptern echt lassen: Verkaufen und Verhandeln können sie, das liegt ihnen im Blut!

Aber sei es drum, im Urlaub will ich schließlich was sehen von meinem Reiseziel. Es wurde ein wahrlich kurzweiliger und erlebnisreicher Tag bei den Beduinen, den Söhnen der Wüste. Kopftuch binden, Kamelreiten, Wüstenbuggy fahren, Schlangen streicheln, Shisha rauchen, Derwische und Bauchtänzer beobachten… doch das unvergessliche Highlight war eindeutig die Fahrt mit de Quad über die Dünen.

Die erste Runde führte uns gut 40 Minuten querfeldein durch die Wüste. Dabei wurden die Teilnehmer des Ausfluges nach ein paar Einführungsrunden in zwei Gruppen aufgeteilt, einmal die etwas vorsichtigeren Fahrer und dann die etwas flotteren… ratet mal in welcher ich wohl war? „Voigas Oida!“, wie man in Bayern so schön sagt! Streckenweise ging es mit Tempo 60 in der Karawane über den harten Wüstenboden – was für ein Spaß! Bereits nach den ersten fünfzehn Minuten hab ich meinen Gasgeberdaumen schon nicht mehr richtig gespürt… ich will zuhause auch so ein Teil! Was für ein flottes Fortbewegungsmittel…

Hier geht es zum ganzen Beitrag: https://fernwehblog.net/aegypten-mit-badawya-durch-die-wueste-bei-hurghada/

People Abroad: Strandsegeln auf Fanö in Dänemark

Sie werden Strandsegler, Blokarts, Landsegler oder Windsegler genannt und es gibt sie auch als Variante Eissegler mit Kufen. Das Fahren mit ihnen ist schnell zu erlernen und es macht ungeheuren Spaß. Zu Beginn gibt es eine kurze Einweisung von wenigen Minuten und schon ist man mit dem Strandsegler an der Küste unterwegs und dreht seine ersten Runden auf dem Sand.

Ausprobiert habe ich das auf der dänischen Insel Fanö in der Nordsee, westlich von Jütland. Durch die guten Windverhältnisse dort fährt der Strandsegler fast von alleine, man muss nur lenken und in den Kurven aufpassen. Ansonsten ist das Fahren quasi kinderleicht und eine riesige Gaudi. Beim Fahren gilt ein ähnliches Prinzip wie beim Surfen auf dem Wasser, nur dass man hier mit einer Stange und einer Schnur lenkt und sitzt. Die Segler können ganz schön Fahrt aufnehmen, wie ich bei den Windverhältnissen in Dänemark gemerkt habe. Der Outdoor-Spaß ist übrigens komplett umweltfreundlich – deshalb: unbedingt mal selbst austesten!

Hier der Link zum Artikel: https://www.people-abroad.de/blog/fanoe-daenemark-urlaub-ferienhaus/

Über den Reiseblogger: Heiko schreibt auf People Abroad über Individual- und Aktivreisen, Wandern, Radfahren, Outdoor-Abenteuer, Städtereisen und Roadtrips als Schwerpunkte. Reiseziele sind Regionen in Deutschland, Europa und Länder auf anderen Kontinenten.

Exotische Fortbewegungsmittel zu Wasser

2 on the go: Mit dem Kajak durch den Grand Canyon

Eine unserer eindrücklichsten Erfahrungen war sicherlich die Kajaktour durch den Grand Canyon. Insgesamt zwölf Tage waren wir in der Mutter aller Schluchten unterwegs. Eingesetzt wurde bei Lee’s Ferry unterhalb vom Lake Powell. Der Schlusspunkt unserer Tour war der Lake Mead. Dazwischen lagen 474 Kilometer mit 81 Stromschnellen.

Der Colorado River führt auf dieser Strecke viel Wasser. Relativ ruhige Etappen wechseln sich mit wuchtigen Katarakte



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Reiseblogger-Roundup: Exotische Fortbewegungsmittel auf Reisen

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