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AzAmazing Day in Porto Venere und in der Cinque Terre

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Endlich wieder auf Kreuzfahrt! Zweiter Teil des dreiteiligen Reiseberichtes über die Vor-Jungfernfahrt der Azamara Onward im Mittelmeer im Frühjahr 2022. Heute mit dem AzAmazing Day in Porto Venere und einem Ausflug in die Cinque Terre in Ligurien…

Für den zweiten Hafen der Vor-Jungfernfahrt an Bord der Azamara Onward im westlichen Mittelmeer hatte ich mir extra früh den Wecker gestellt, denn die Ankunft in Porto Venere nahe La Spezia im schönen Ligurien wollte ich keinesfalls verpassen. Nur ein knappes Jahr zuvor war ich mit meiner kleinen Familie zuletzt in dieser wundervollen Gegend unterwegs und wir hatten während unseres schönen Urlaubs in der Toskana auch einen Abstecher nach Manarola in der Cinque Terre gemacht. Azamara hatte für diesen Teil der Luxus-Kreuzfahrt etwas ganz besonderes geplant: Der AzAmazing Day klang wirklich vielversprechend…

Belohnt würde ich für das frühe Aufstehen mit einem traumhaften Sonnenaufgang an Deck des kleinen Luxus-Kreuzfahrtschiffes. Jetzt aber nichts wie ab zum Frühstück!

Frühstück an Bord der Azamara Onward

Italien stand auf dem Reiseplan und der Destination entsprechend war schon beim Frühstück die Auswahl an Wurst, Salami, Käse und Fisch passend.

Ebenso typisch italienisch war die Brotauswahl im Windows Cafe auf Deck 10, denn es gab neben frischen Brötchen auch unterschiedlich gefüllte Cornetto (Brioche / Croissants / Hörnchen) aus der bordeigenen Bäckerei für die stets hungrigen Passagiere. Der Italiener frühstückt nämlich wirklich gerne süß.

Ankunft in Porto Venere

Unser Ziel für den AzAmazing Day hatte ich bereits vor den Augen: Die bunten Häuser unter der Burg von Porto Venere, direkt am südlichen Ende der Cinque Terre. Fast schon das sechste Dorf…

Doch wir ankerten an diesem Tag in sicherer Entfernung des viel zu kleinen Hafens. Das Abenteuer Tendern war heute beim Landgang angesagt und die fleißige Crew der Azamara Onward war sowohl an Bord, als auch an Land bereits fieberhaft mit den Vorbereitungen beschäftigt…

Ein AzAmazing Day in Porto Venere

Für den langen Aufenthalt in Porto Venere nahe der italienischen Hafenstadt La Spezia in Ligurien hatte sich Azamara etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Kurzerhand wurde die gesamte malerische Kleinstadt für den sogenannten AzAmazing Day in Beschlag genommen. Diverse Stationen mit landestypischen Getränken und Speisen, sowie erstklassiger musikalischer Unterhaltung waren entlang einer Route durch die Altstadt aufgebaut.

Dazu wurden lokale Caterer und Restaurants beauftragt, sowie Musiker und Sänger engagiert, was dem bunten Treiben einen wirklich einmaligen Touch verlieh. Jazz, landestypische und klassische Musik wurden zum Besten gegeben, ein Potpourri von Klängen war überall zwischen den hübschen bunten Häusern zu hören. Viele Einwohner des Ortes waren auf den Straßen und freuten sich über das kostenlose Unterhaltungsprogramm.

Klassische Klänge am Badeplatz von Lord Byron in Porto Venere

Und so erkundetete ich am Vormittag auf eigene Faust das bezaubernde, zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende, typisch italienische Städtchen. Vom Yachthafen führte mich die Wanderung in Richtung der exponiert liegenden Chiesa San Pietro, wo bereits ein Klavierspieler mit zwei Opernsängerinnen und einem Opernsänger klassische Musik unter freiem Himmel zum Besten gab. Als Kulisse diente eine Ruine direkt über dem Meer, direkt gegenüber ging es zur Grotta di Lord Byron, dem Badeplatz des berühmten britischen Dichters. Seine Sommerresidenz war einst gegenüber von Porto Venere im Ort Lerici.

  • https://de.wikipedia.org/wiki/George_Gordon_Byron

Es gibt hier zwar keinen Sandstrand, dennoch ist es ein herrlicher Fleck zum Baden und entspannen. Allerdings war der Andrang an diesem AzAmazing Day dank der Passagiere von gleich zwei Kreuzfahrtschiffen sehr groß und ständig was los. Da hatte man kaum Ruhe, geschweige denn freies Sichtfeld für Fotos. Geduld haben war angesagt…

Die Kirche Chiesa San Pietro in Porto Venere

Weiter steil bergauf führte der Weg unter der sengenden Sonne Italiens, doch in der kleinen Kirche Chiesa San Pietro wartete ein wenig Abkühlung auf die neugierige Touristenschar. Und auch die obligatorische kostenlose Flasche Wasser von der Azamara Onward half über den gröbsten Durst hinweg. Auch das Dach dieses Bauwerkes kann man übrigens besteigen und die Aussicht von oben bewundern. Doch die wahre Sehenswürdigkeit ist einfach die gesamte Kirche und der Platz an dem sie errichtet wurde. Am Besten sieht man das aus ein wenig Entfernung, aber dazu folgen später noch ein paar eindrucksvolle Bilder.

Auch der Ausblick von der Nordseite der Chiesa San Pietro auf die Grotta di Lord Byron ist sehenswert.

Mehr zu den Kirchen in Porto Venere wartet auf der folgenden Webseite:

  • https://www.parrocchiaportovenere.org/ (italienische Webseite)

Spaziergang durch Porto Venere am AzAmazing Day

Weiter ging es steil bergauf durch die engen und verwinkelten Gassen der autofreien Altstadt mit den typisch bunten Häusern.

Gewürze, Pasta, Pesto, Wein, Salami und mehr… in Porto Venere ist man bestens auf die Gelüste der Touristen vorbereitet.

Ein Zwischenhalt an der Kirche Chiesa San Lorenzo, im Hintergrund sieht man ganz klein die Azamara Onward auf Reede.

Der Innenraum der Chiesa San Lorenzo in Porto Venere.

Fantastische Aussicht vom Aussichtspunkt I Mulini Di Portovenere

Unterwegs Richtung Burg Castello Doria machte ich einen kurzen Halt am Aussichtspunkt I Mulini Di Portovenere

…von wo aus man zwischen den Überresten zweier verfallener Mühlen die wohl schönste Aussicht auf die Chiesa San Pietro hat.

Atemberaubend schön dieser Flecken Erde!

Die hoch über Porto Venere liegende Burg Castello Doria habe ich aus Zeitgründen an diesem AzAmazing Day nicht besucht. Zurück Richtung Yachthafen lauschte ich dafür noch den Klängen der Musiker und gönnte meinen Füßen ein wenig kühlendes Meerwasser am kleinen Strand, denn für den Nachmittag war noch ein Ausflug in die Cinque Terre geplant. Mehr über Portovenere, die wohl schönste Stadt Liguriens am Golf der Poeten, gibt es auf den folgenden Webseiten:

  • https://www.comune.portovenere.sp.it/hh/index.php
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Porto_Venere
  • https://www.cinqueterre.eu.com/de/portovenere
  • https://www.geo.de/reisen/20877-rtkl-portovenere-italien-der-malerische-kuestenort-am-golf-der-poeten

Bootsfahrt entlang der Cinque Terre

Mit einem exklusiv für die Azamara Passagiere von Cinque Terre Ferries gecharterten Boot ging es mittags Richtung Norden, zu den berühmten fünf Dörfern am Rande von Ligurien.

  • https://cinqueterreferries.com/en/cinque-terre-and-portovenere-tours/

Aus dem kleinen Hafen von Porto Venere hinaus führte der Weg natürlich wieder vorbei an der Chiesa di San Pietro.

Ja, das ist schon so ein Motiv zum Verlieben. Nur all zu gerne hätte ich diese Kirche noch bei Sonnenuntergang fotografiert. Aber ich hatte für den Abend bereits andere Verpflichtungen auf dieser Pressereise an Bord der Azamara Onward. Doch dazu mehr im dritten und letzten Teil des Reiseberichtes.

Nun genoss ich erst einmal die etwa einstündige Bootstour entlang der Cinque Terre. Leider musste der Kapitän aus Naturschutzgründen sehr weit vor der ligurischen Küste fahren, womit die von mir erhofften Bilder der einzelnen Cinque Terre Dörfer leider nicht möglich waren. Lediglich Vernazza wurde als malerisch gelegener Zwischenhalt angelaufen. Bei diesem faszinierenden Anblick glühten einige Kameras an Bord, nicht nur meine. Hier gibt es mehr Infos zu Vernazza, dem wohl bekanntesten Dorf der Cinque Terre:

  • https://www.comune.vernazza.sp.it/hh/index.php
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Vernazza
  • https://borghipiubelliditalia.it/borgo/vernazza/
  • https://www.cinqueterre.eu.com/de/vernazza

Zu Besuch auf dem Weingut Buranco in Monterosso

An unserem Ziel angekommen führte uns der Fußweg ein paar hundert Meter weit in die Weinberge hinein. Der findige Winzer des Weingutes Buranco in Monterosso al Mare vermietet auf seinem malerisch gelegenen Anwesen nicht nur Zimmer, er bietet auch Weinverkostungen direkt vor Ort an. Und das ist ein wirklich tolles Erlebnis mitten in der Cinque Terre.

Neben den Weinreben wachsen auch Zitronen und Oliven in den herrlich grünen Gärten, ein wunderbarer Ort um für ein paar Stunden jede Menge La Dolce Vita und italienische Gastfreundschaft zu genießen…

Als Antipasti gab es Burrata und Prosciutto, als Primi Piatti hausgemachte Linguine mit Pesto al Verde und als Dolce eine zuckersüße Lemontarte – alles frisch zubereitet mit eigenen oder lokalen Zutaten. Insbesondere der cremige Burrata, eine Mozzarellakugel mit Sahnefüllung, und das würzige typisch ligurische Pesto lösten bei den vorwiegend amerikanischen Passagieren wahre Begeisterungsstürme aus. So etwas geschmacksintensives kennt man in den Staaten nicht…

Da es bereits nach 15:00 Uhr war stürzte sich gesamte Truppe hungrig an den langen Tafeln unter freiem Himmel auf das köstliche Essen.

In dieser entspannten Atmosphäre wurden dann natürlich noch die Weine des Winzers serviert. Zum Auftakt gab es einen gekühlten Prosecco aus eigener Herstellung, danach hatte man die Wahl zwischen Weiss-, Rose- oder Rotwein. Den Abschluss bildete der hauseigene Limoncino, ein süßer Zitronenlikör. Limoncello ist nämlich ein geschützter Begriff aus der Ecke rund um Neapel, der Amalfiküste und Sizilien, darum behilft man sich hier mit diesem einfachen Trick. All das hob die Stimmung unter den Gästen spürbar, so kann man das Leben auf Kreuzfahrt genießen.

Im kleinen Shop konnte man neben Wein und Prosecco auch Limoncino, Olivenöl, Honig und Marmelade aus eigener Herstellung kaufen. Anschließend blieb noch etwas Zeit um den kleinen Ort Monterosso al Mare zu erkunden, doch ich war ehrlich gesagt viel zu voll dafür und freute mich auf die entstpannte Rückfahrt.

  • https://www.burancocinqueterre.it/

Abschied von Porto Venere und der Cinque Terre

Eigentlich wäre noch genügend Zeit für ein feines Abendessen in Porto Venere geblieben, die Azamara Onward sollte erst nach 22:00 Uhr ablegen. Doch für den Abend war ich bereits an Bord verplant und nahm daher schweren Herzens ein Tenderboot zurück. Nur zwei Wochen später sollte es für satte sechs Wochen nach Sardinien gehen, da hatte ich dann Zeit genug für mein geliebtes Italien.



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