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smartnweb Ratgeber – kostenloses WLAN im Fernbus

Wer wie ich häufiger mal unterwegs ist, dem wird sicher das ein oder andere Mal ein Angebot von Meinfernbus untergekommen sein. Die Busse sind wesentlich billiger als der Zug, bieten ein umfangreiches Streckennetz und auch wenn Komfort und Bequemlichkeit nicht die größten Stärken sind, schlägt sich der Fernbus doch recht gut. Ein weiterer Vorteil, mit dem Anbieter wie MeinFernbus locken, ist kostenloses Wlan an Bord. Doch das ist manchmal gar nicht so einfach. Hier kläre ich warum.

WLAN in MeinFernbus


Ich fahre bisher immer „grün“, also mit MeinFernbus, der mit diesem Slogan wirbt, denn meine Strecken werden von jenem Anbieter am besten abgedeckt und ich hatte bisher keine schlechten Erfahrungen unterwegs. Die Preise sind wie schon angesprochen unschlagbar.
Da ich ein reger Nutzer von mobilen Geräten bin, brauche ich unterwegs definitiv auch WLAN, deshalb bot sich der Fernbus an. Doch es ist nicht ganz so einfach, wie es klingt.

Ja, es gibt WLAN Bei Meinfernbus, allerdings hat das ganze doch zwei, drei Haken. Man muss sich im klaren darüber sein, was „WLAN“ in diesem Fall bedeutet. Denn der Internetzugang ist natürlich unterwegs auf dem Streckennetz kein richtiges WLAN. Was hingegen geboten wird, ist eine als WLAN ausgezeichnete Internetverbindung über mobiles Netz (2G und 3G, UMTS) meist bis hin zu Geschwindigkeiten von 7,2 Mbit/s, sprich maximal 3G-Format, noch nicht LTE! Es gibt bereits Anbieter, die LTE-Netze in ihre Fahrten integrieren, wie z.B. ADAC Postbus, doch da das LTE-Netz noch begrenzt ist, kann man sich darauf natürlich auch nicht verlassen.

Was bedeutet nun WLAN über mobiles Netz? Es hat zwei große Nachteile: Erstens ist das Netz ebenso anfällig wie auf dem Smartphone. Nicht überall ist überhaupt Empfang geboten, geschweige denn immer 3G mit bis zu 7,2 Mbit. Weniger ist durchaus oft der Fall, was ein flüssiges Surferlebnis in vielen Fällen doch recht stark beeinträchtigt. Streaming von Filmen (über Anbieter Wie Watchever, Netflix etc.) oder ähnliches kann man dabei komplett vergessen.

Der zweite Nachteil betrifft die Useranzahl, denn per Busnetz (bzw. UMTS-Router), das bei MeinFernbus meist zwei WLAN-Netze umfasst, sind in der Regel nur bis zu 20 Nutzer gleichzeitig möglich. Es kommt also vor, dass die Verbindung gar nicht erst aufgebaut werden kann, weil schon alle anderen Fahrgäste surfen.

Die Problematik mit mobilen Geräten


Ein dritten Problemchen am kostenloses WLAN bei MeinFernbus ist die Nutzung mit mobilen Geräten, denn die Erklärungen in Form von Karten an jedem Platz beschreiben nur, wie man sich mit einem PC in das Netz einwählt. Das ist recht einfach: Man wählt die WLAN-Verbindung, im Browser öffnet sich eine Anmeldeseite – bei MeinFernbus wird hier meist der Anbieter Hotsplots genutzt – man akzeptiert die Nutzungsbedingungen und klickt auf „einloggen“. Fertig!
Auf einem mobilen Endgerät wie Smartphone oder Tablet, das wohl die Mehrzahl der Reisenden mit an Bord hat, entstehen teilweise größere Probleme, hauptsächlich aufgrund von Unwissenheit über die eben genannten zwei Nachteile und deren Auswirkungen.

Wie nutze ich das MeinFernbus-WLAN auf einem mobilen Gerät


Hier möchte ich kurz und knapp erklären, wie die Nutzung der kostenlosen WLAN von MeinFernbus funktioniert. Im Grunde stimmt das, was auf der Bordkarte steht, allerdings mit etwas mehr Geduld dazu.

Auf seinem Smartphone muss man in den Einstellungen vorerst die WLAN-Verbindung des Busses auswählen. Bei MeinFernbus heißt diese normalerweise MeinFernus X (X steht dabei für eine Nummer, häufig „1“ oder „2“). Wenn das getan ist, kommt die Geduld ins spielt. Denn genau jetzt müsste direkt im WLAN-Menü des Smartphones der Anmeldebildschirm (s. Bild 2) aufgehen, nicht erst im Browser. Das Problem an der Sache: Je nach Verbindungsgeschwindigkeit, die gerade zur Verfügung steht (Nachteil 1), oder Anzahl der simultanen Nutzer (Nachteil 2) kann das Aufgehen des Anmeldebildschirms dauern, bzw. es passiert gar nicht. In dem Fall sollte man die zweite WLAN-Verbindung anklicken und es erneut versuchen. Funktioniert das ebenfalls nicht, wieder die erste versuchen und so weiter. Je nach Streckennetz kann es wirklich eine ganze Weile dauern, bis der Anmeldebildschirm auftaucht. Erst dann kann man die Nutzungsbedingungen akzeptieren, „einloggen“ drücken und drauf los surfen.

 

Fazit


Fernbusse sind eine tolle und sehr günstige Sache. Das kostenlose WLAN ist definitiv ein Pluspunkt. Doch man muss sich der Probleme bewusst sein. Letztendlich habe ich es immer geschafft, mich in das WLAN einzuwählen und ein wenig zu surfen, Emails zu beantworten, Nachrichten zu schreiben usw. Selbst Musik hören in Spotify ohne Offline-Modus ist oft möglich. Beim Video-Streamen allerdings lohnt sich die Mühe nicht. Hier sollte man immer einen passenden Offline-Modus zur Hand haben, um seine Filme und Serien abspeichern zu können. Anbieter wie Watchever, Google Play Movies und iTunes bieten alle das Offline-Speichern von Videos an.
Wichtig für das MeinFernbus-WLAN ist, dass man Geduld haben muss, bis sich die Verbindung aufbaut und es gegebenenfalls mehrmals versucht. Je besser die Netzabdeckung ist und je weniger Leute im Bus das Internet nutzen, desto schneller und stabiler funktioniert das kostenlose WLAN.

Bilder: Burkhard Rosemann MeinFernbus



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