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Warum vergessen wir immer wieder, dass der Herr seine eigenen Wege hat?

Tags: jonah dass mutter

Jonah ist frustriert.

Der Tag fing so gut an. Gleich morgens hat er gebetet: „Bitte, Herr, ich sitze heute über vier Stunden mit meiner Mutter zusammen, schenke ihr ein offenes Ohr und mir die richtigen Worte, Dass wir über dich sprechen können. Schenke Gelegenheit!“

Jonahs Mutter sieht Jesus skeptisch.

Er hat schon oft versucht, mit ihr über den Glauben zu sprechen, doch sie blockt ab. Kein Durchkommen. Doch heute ist Gelegenheit, viel Zeit mit ihr allein zu verbringen. Sie hat einen Termin und Jonah fährt sie hin.

Auf der Hinfahrt ergibt sich keine Gelegenheit zum Gespräch. Zu mächtig ist der bevorstehende Termin und seine Implikationen. Doch alles läuft gut, und auf dem Rückweg gibt es die erste Chance:

„Deinem Vater habe ich gesagt, dass ich dich heute begleite. Eine Notlüge, er würde sich sonst nur Sorgen machen.“

„Ich glaube nicht, dass es so etwas wie Notlügen gibt …“ fängt Jonah an, beisst sich dann aber auf die Zunge. „Mist“, denkt er, „so wird das nichts. Hör auf mit Belehrungen!“

Doch es war schon zu spät.

Seine Mutter wurde plötzlich sehr wortkarg und es dauerte wohl eine Viertelstunde, bis das Gespräch wieder im Fluss war. Über das Thema Lügen verliert keiner der beiden noch ein Wort.

Plötzlich ploppt auf dem Autobildschirm eine Meldung auf: Die neue Folge vom JesusJournal-Podcast ist live!

„Das isses“, denkt Jonah. Den Text von „3 Arten, sich selbst zu sehen“ hatte er vorhin schon beim Warten gelesen. Er weiß deshalb, dass es heute darum geht, sein Leben an Jesus zu übergeben.

„Vielleicht ergibt sich daraus etwas“, denkt er bei sich.

„Sollen wir das hören?“, fragt er seine Mutter. „Ich kenn’ den Typen, der das immer liest und der macht das richtig gut.“

Noch bevor seine Mutter „Nein“ sagen kann, hat Jonah schon auf „Play“ gedrückt. Gespannt hört er zu und achtet aus den Augenwinkeln darauf, ob er bei seiner Mutter eine Reaktion feststellen kann. Leider negativ.

Dann ist der Podcast zu Ende.

„Der hat eine schöne Stimme. Früher konnte ich auch noch richtig schön vorlesen, aber jetzt bekomme ich gar nicht mehr so lange Luft.“

Phh. Jonah ist ein wenig verzweifelt. Was soll er sagen? „Herr, ich brauche deine Hilfe! Ich weiß nicht, was ich sagen soll …“

Dann spürt er den Impuls, von seiner eigenen Bekehrung zu erzählen. Das war neulich auch mal Thema auf JesusJournal. Und wie dem Verfasser jenes Textes stehen auch Jonah diese Minuten, als er sein Leben Jesus übergab, lebhaft vor Augen. Diese magischen Momente, dieses Gefühl der Befreiung, der Gelöstheit, der Hingabe und des Ankommens.

Und er fängt an, zu erzählen. Er erzählt von diesen Momenten, als er den Ruf tief innen spürt, von seinen Gefühlen und dass er niemals einen schöneren Moment erlebt hat. Er erzählt bestimmt zwei bis drei Minuten, was sehr viel für ihn ist, und erinnert sich lebhaft an diese Zeit der „ersten Liebe“: „In gewisser Weise beneide ich jeden Menschen, der diesen Moment noch vor sich hat.“

Dann ist es still.

Jonah und seine Mutter überholen einen Lkw, dessen gesamter Aufbau mit einem großflächigen Foto beklebt ist.

„Manche Lkw sind wirklich wunderschön anzusehen, findest du nicht?“

Jonah spürt, dass ihm Tränen in die Augen steigen. Er kann nur nicken. Im Hintergrund startet leise das erste Lobpreis-Lied.

Eine halbe Stunde später kommen sie zu Hause an.

Und dort, in dieser Zeit des Ankommens, passiert etwas, das Jonah wieder Hoffnung gibt. Zunächst ist ihm das gar nicht klar, er erkennt es nicht. Doch den entscheidenden Hinweis gibt ihm der Herr später am Abend, als Jonah im Gebet traurig feststellt:

„Heute hat das alles nichts gebracht.“

Der Herr allerdings lässt diese Aussage so nicht stehen.

Und Jonahs Tag ist gerettet.

Lächelnd kann er ins Bett gehen.

Was passiert ist und welchen Hinweis der Herr gegeben hat, das erfährst du morgen.

Jörg „Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht immer zufällig“ Peters



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