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Wie man Jesus zu den Menschen bringen kann

Laufen oder lobpreisen – diese Frage hatten wir für uns entschieden.

Als frisch Bekehrte waren wir nicht in der Lage, den Lebensstil eines Triathleten mit dem eines Christen „zu kombinieren“. Für uns schienen sich diese beiden Lebensmodelle gegenseitig auszuschließen. Inzwischen wissen wir: „Das ist Quatsch!“

Und versuchen, es besser zu machen:

Vor vier Jahren haben wir uns einen Windhund zugelegt. Nach fünf Katzen war mal etwas Neues dran. Und ein Jahr danach kam sogar noch ein Zweiter dazu.

Als „Frauchen und Herrchen“ kennen wir inzwischen einige andere Menschen, die dieses Los mit uns teilen. Darunter auch solche, für die stehen ihre Hunde an erster Stelle. Alles liebe Menschen, doch der Mittelpunkt ihres Lebens ist der Hund.

Auch Hundebesitzer kann ein Lebensstil sein.

Und jetzt rate mal, was am Sonntagmorgen stattfindet?

Klar … Hundeplatz.

Von acht bis zehn Uhr und gute 15 Autominuten von uns entfernt ist das wöchentliche Windhund-Treffen. Man muss wissen: Windhunde sind etwas eigen und toben und rennen am liebsten unter ihren Artgenossen.

Tja, dieses „Zeit-Problem“ hatten wir schon einmal. Denn um 10.00 Uhr ist Gottesdienst.

Der Unterschied ist, Dass wir dieses Problem jetzt anders angehen. Denn das christliche Lebensmodell ist niemals ein Entweder-oder-Modell, was wir früher einmal dachten.

Im Gegenteil.

Das christliche Lebensmodell ist so tragfähig und stark, dass es andere Lebensmodelle „in sich aufnehmen kann“, dass es sie assimilieren kann.

Anders ausgedrückt:

Das Leben in der Nachfolge Jesu ermöglicht es, unter den Menschen zu leben und sie so zu nehmen, wie sie sind.

Wir können uns den Menschen angleichen, ohne unser Christ-Sein zu gefährden oder gar zu verlieren. Ja, wir dürfen und sollen das sogar tun, denn nur dann können wir für diese Menschen glaubhafte Zeugen Jesu sein und sie zu ihm führen. Frei nach dem Motto:

Wenn die Menschen nicht zu Jesus kommen, dann bringen wir Jesus zu ihnen.

Die Menschen vom Hundeplatz wissen, dass Janneke um 10.00 Uhr im Gottesdienst sitzen möchte und deshalb um 09.00 Uhr wieder los muss. Sie wissen auch, dass ich bisweilen predige und dass ich diesen Blog schreibe. Sie wissen, dass wir beide Christen sind und unseren Glauben aktiv leben.

Wir beten des Öfteren dafür, dass der HERR Gelegenheiten schenken möge, „ganz natürlich“ darüber zu erzählen.

Bisher sind diese Art Gespräche auf dem Hundeplatz eher spärlich. Doch vor Kurzem stellte jemand wie aus blauem Himmel die Frage: „Seid ihr auch solche Freisprecher?“ Daraus entwickelte sich ein kurzes Gespräch, in dem es darum ging, ob die Predigten bei uns vorgelesen oder frei gehalten werden.

Komisch, was die Leute so interessiert, oder? Aber immerhin, man sieht, sie machen sich Gedanken :)

Mal sehen, was sich entwickelt …

Paulus schreibt:

„Wenn ich mit Juden zu tun habe, verhalte ich mich wie ein Jude, um die Juden zu gewinnen. Wenn ich mit denen zu tun habe, die dem Gesetz Mose unterstehen, verhalte ich mich so, als wäre ich ebenfalls dem Gesetz des Mose unterstellt (obwohl das nicht mehr der Fall ist); denn ich möchte auch diese Menschen gewinnen.
(1. Korinther 9,20; NGÜ)

Damit meint er nicht, Dass Wir uns verstellen sollen. Oder dass wir schauspielern müssen. Nein, wir sollen ganz echt sein. Echte und authentische Nachfolger Jesu.

Nimm am Leben der Menschen und als ihresgleichen teil – aber als Nachfolger Jesu.

Selbstverständlich gilt: Wenn es in den Bereich der Sünde abdriftet, dann machen wir uns natürlich nicht zu ihresgleichen. Aber mit ihnen reden sollen wir dennoch weiterhin …

Jeder Mensch hat es verdient, immer wieder von Jesus zu hören.

Jörg „Herrchen mit einem HERRN“ Peters



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