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Was Ehrfurcht mit Dummheit zu tun hat

„Was hast du?“

Janneke sieht mich mit großen Augen an. Es ist Samstagmorgen und wir sitzen zusammen am Küchentisch.

Ich schaue kurz hoch: „Moment noch, bitte.“ Ich lese gerade eine WhatsApp, die in meiner Hauskreis-Gruppe aufgeploppt ist. Einer der üblichen bebilderten Bibelverse. Meistens überfliege ich diese Verse nur und drücke sie dann wieder weg. Diesmal nicht.

Kennst du dieses Gefühl, wenn dir schlagartig ein Licht aufgeht?

Ich schaue Janneke an: „Da hat jemand einen Bibelvers geschickt und beim Lesen ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Soll ich mal vorlesen?“

Menschenfurcht ist ein Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, der ist geborgen.
(Sprüche 29,25; Schlachter)

Janneke schaut mich fragend an.

„Bisher habe ich Menschenfurcht immer mit "Angst vor den Menschen" gleichgesetzt. Aber natürlich ist hier der gleiche Sinn gegeben wie bei der Gottesfurcht: Nicht die Angst ist gemeint, sondern die Ehrfurcht!“

Ich bin so aufgeregt, dass ich fast meinen Kaffee umwerfe.

„Wir sollen niemals mehr Ehrfurcht Vor Einem Menschen haben als vor Gott! Dass ich das bisher nicht gesehen hab’ …“

Ich liebe diese Augenblicke, wenn mir so eindringlich bewusst wird, wie lebensnah und präsent Gott ist und wie ER selbst uns in seinem Wort begegnet.

Gott spricht in unser Leben und manchmal, wie aus heiterem Himmel, offenbart er uns etwas.

Das passiert nicht nur im Gebet oder Gottesdienst oder in der stillen Zeit mit Gott, sondern in alltäglichen Situationen und sogar morgens beim Kaffee-Trinken.

In solchen Momenten fühle ich mich wie der Psalmist, wenn er sagt:

„Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet.“
(Psalm 119,162; Schlachter)

Bevor Janneke groß antworten konnte, musste ich zunächst einmal in die Gruppe schreiben, was ich das grad entdeckt habe.

Ich bin fest überzeugt: Gott ist in unserem Leben präsent.

Immer und überall. So etwas wie „gottlose“ Zeiten in dem Sinne, dass du eine Sekunde Ohne Ihn wärest, gibt es nicht. Du könntest nicht eine Sekunde ohne ihn sein, du würdest sie nicht überleben.

Allein ER erhält dich am Leben.

Es stimmt, dass wir ihn manchmal nicht spüren. Ich glaube allerdings, das liegt nicht an ihm, sondern an uns. Doch das ist Thema für einen anderen Tag …

Später am Samstag halte ich meine „Bibel-Beute“ vom Morgen als Notiz fest. Dabei kommt mir ein Gedanke, den ich dir heute zum Abschluss noch mitgeben möchte:

Die (Ehr-)Furcht vor Gott ist bekanntlich Der Beginn Jeder Weisheit. So gesehen könnte man vielleicht sagen: Die Menschenfurcht, die Ehrfurcht vor einem oder mehreren Menschen, ist der Beginn jeder Dummheit. Hmm ...

Was meinst du, ist das so?

Jörg „hat fette Beute gemacht“ Peters

P.S. JesusJournal hat ein neues Kommentarsystem. Das sollte jetzt auch reibungslos funktionieren, wenn du einen Kommentar über das Handy eingibst. Probier’s mal, es wäre toll, von dir zu hören 😁



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