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Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort 🫣

Als Kind habe ich dieses Sprichwort oft gehört:

„Kleine Sünden bestraft der Liebe Gott Sofort …“

Wir alle wissen: Als Kinder sind wir besonders anfällig für das, was uns andere Menschen sagen. Wir haben noch keinen Filter und „glauben alles“. Das Gesagte wird für uns zu einer Wahrheit.

Das Problem?

Die Wahrheiten, die wir als Kind „lernen“, prägen uns. Sie begleiten uns ein Leben lang und können uns zum Segen oder Fluch werden. Unsere Überzeugungen nehmen in unserem Leben Gestalt an. Nicht umsonst sagt die Bibel im 5. Buch Mose:

Mose sagt zum Volk: „Bewegt diese Gebote, die ich euch heute weitergebe, in eurem Herzen. Prägt sie euren Kindern ein. Sagt sie euch immer wieder vor, ob ihr nun zu Hause oder unterwegs seid, ob ihr euch hinlegt oder aufsteht.“
(5. Mose 6,7-8; NGÜ)

Diese Aufforderung steht unmittelbar hinter dem höchsten Gebot, das der HERR uns gegeben hat. Und das ist ein Premium-Platz! Entsprechend ernst sollten wir es nehmen.

Der HERR gibt uns hier zwei ganz „heisse Tipps“:

Für uns selbst:

Wir Erwachsenen sollen diese Gebote immer wieder in unserem Herzen bewegen. Ich verstehe das so, dass wir uns immer wieder mit ihnen beschäftigen sollen: im Gebet, beim Spazierengehen darüber nachdenken, als „feste Übung“ vor dem Schlafengehen, in konkreten Alltagssituationen ... immer wieder bewusst machen.

Das hilft uns, dass diese Gebote Teil unseres Denkens und Handelns werden, als Frucht des Heiligen Geistes in unserem Leben Gestalt annehmen und dadurch buchstäblich „Fleisch werden“.

Für unsere Kinder:

Glücklich ist das Kind, das von seinen Eltern von Kindesbeinen an in diesen Geboten geprägt wird. Es verinnerlicht Wahrheiten, die ihm in seinem Leben ein unbezahlbarer und unvergänglicher Schatz sein können.

Kindern in dieser Weise von Gott erzählen zu dürfen, ist ein Privileg. Mache das, wann immer du kannst. Du säst eine Saat, die tausendfache Frucht bringen wird.

Das ist übrigens eine Sache, die mir aus meiner Vergangenheit am meisten leid tut: Ich habe meinen Kindern nicht von Gott erzählt. Ich wollte, dass sie „unbeeinflusst und frei entscheiden können, was sie glauben“, eine Nachwirkung meines „katholischen Traumas“.

Kinder „zu zwingen“ bringt gar nichts. Wenn du die Chance hast, dann erzähle ihnen von Gott und lebe ihnen vor, was du erzählst. Du säst dann für die Ewigkeit.

Und erzähle niemals, dass Gott kleine Sünden sofort straft.

Das ist einfach nur Blödsinn. Im besten Fall kann man darüber lachen, im schlimmsten Fall säst du etwas, mit dem sich das ganz Buch Hiob herumschlägt: den Gedanken der Vergeltungstheorie.

Hiobs Freunde haben ein gutes Herz und wollen ihm helfen. Davon bin ich überzeugt. Doch sie können es nicht. Ihre eigenen Überzeugungen stehen ihnen im Weg. Sie setzen unbewusst voraus, dass Hiob leiden muss, weil er zuvor gesündigt hat. Und da sein Leid groß ist, müssen auch seine Sünden groß sein.

Dieser Gedanke ist falsch.

Es gibt keine schematische Gerechtigkeit auf der Erde, Gott übt Gerechtigkeit nach seinem Willen aus.

Und da können wir nur sagen: „Gott sei Dank!“

Denn erstens: Die Menschheit wäre ansonsten schon lange ausgelöscht.

Und zweitens: Wo bliebe hier die Gnade?

Sie ist es doch, durch die wir leben.

Der Jesus-Journalist ✍️



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