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Geschwister Pfister – Endlich schweben sie wieder…

oder zurück im imaginären Fernsehstudio in Frankfurt am Main

Als die Geschwister Pfister im Jahre 2019 mit ihrer Cindy und Bert Revue ins Tipi am Kanzleramt reingeschwebt sind, ertappte ich mich dabei, diese wilde Zeitreise ins deutsche Schlagergeschäft abzufeiern. Nicht weil ich jemals meine Meinung zum deutschen Schlager ändern werde – sondern weil der Abend so viel Zauber und Spaß bereit hält. Alleine die Gruppenchoreos und die Kostüme sind ein Genuß und könnten locker mit dem Schlagermove in Hamburg mithalten. Dann kam diese unsägliche Corinna und hat auch dem Pfisters die gute Laune verhagelt. Doch nun sind sie wieder da und ich möchte behaupten mindestens mit dem gleichem Spaß und noch schöneren Kostümen – und natürlich ist Cindy keinen Tag gealtert. Wieder glänzt das Tipi durch eine wunderschöne Showtreppe und wieder spielt die Jo Roloff Kapelle aus ganzem Herzen und mit einem dauernden Schmunzeln auf den Lippen.

Manch einer könnte diesen ganzen Abend als Parodie oder Satire verstehen aber weit gefehlt. Die Geschwister Pfister zelebrieren eine detailverliebte Tributshow und schlüpfen dabei so perfekt in die Rolle des damaligen deutschen Traumpäarchens, das man fast den Eindruck gewinnt durch ein Wurmloch in die Vergangenheit gereist zu sein. Für mich war es auch beim zweiten Mal wieder einer dieser DejaVu Erlebnisse, denn mal abgesehen von der ersten Premiere in 2019 erlebte ich die Songs als kleener Bengel im Partykeller meines Onkels mitten in der Britzer Vorstadt von Berlin in einer Zeit in der die wilden Gelage noch gefeiert wurden. Was mich vor allem bei dem Pfisters immer wieder so begeistert ist die komplette Verschmelzung mit den Personen, die sie darstellen und das absolut OHNE Kompromisse.

Das Konzept der Show basiert tatsächlich auf den damaligen Samstag Abend Shows und knallt uns einen Klassiker nach dem anderen um die Ohren. Mit “Immer wieder sonntags”, “Wenn die Rosen erblühen in Malaga”, “Geh die Straße” oder “Spaniens Gitarren” schwebt man mit einem Dauergrinsen durch den Abend und geniesst die unzähligen Kostümwechsel des grandiosen Ensembles. Denn auch die choreografierten Werbepauseneinspieler portraitieren die damalige Zeit perfekt… unter anderem mit dem ewigen Ohrwurm für den Klassiker der Schokoriegel “Nuts hats”. Vor allem aber rundete der unerwartete Auftritt zweier Schlagergiganten die Unterhaltungsshow ab, die noch bis zum 28. November im TIPI am Kanzleramt bewundern kann. Drum schwebet dahin und schwelgen sie in Erinnerungen ODER gewinnt vielleicht sogar die Liebe zum Schlager – ich kann Euch sagen.. ich war sooooooooo kurz davor :) .

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