Virtual Reality bietet immer neue Möglichkeiten. In unserem Blog Werden wir immer wieder aktuelle Entwicklungen und Trends vorstellen. Dieses Mal stehen 360-Grad-Videos mit der Facebook Surround 360, die Eröffnung des ersten VR-Kinos in Deutschland sowie Googles VR-View zum einfachen Einbinden von Virtual-Reality-Elementen in Websites und Apps im Fokus.

Bildquelle: othree@Flickr / Lizenz: CC BY 2.0

Facebooks 360-Grad-Videos

Facebook unterstützt bereits seit längerer Zeit 360-Grad-Videos: Neben der Möglichkeit, durch die Star-Wars-Wüste zu reisen, können ebenfalls Tauchgänge und Autorennen unternommen werden. Jetzt wurde auf der Entwicklerkonferenz F8 2016 die Facebook Surround 360, eine Videokamera zur Aufnahme von 3D-Videos vorgestellt. 14 synchronisierten, kreisförmig angeordnete Weitwinkel- und drei nach oben und unten gerichtete Fisheyekameras schaffen einen Rundumblick. Auch wenn die Kameras lediglich eine Auflösung von 4,1 Megapixeln aufweisen, kann das Video mit einer Auflösung von bis zu 8K überzeugen.

Im Sommer dieses Jahres sollen der Bauplan sowie die Software Open Source Auf Github veröffentlicht und zur Verfügung gestellt werden. Ein Nachbau der Kamera beläuft sich nach Angaben von Facebook aktuell auf etwa 30.000 US-Dollar.

Virtual-Reality-Kinos

Nachdem bereits Anfang März das weltweit erste VR-Kino in Amsterdam öffnete, folgte nun nach erfolgreichem Testlauf im Januar durch den Gründer Jip Samhoud und sein Team Mitte April ein weiteres Kino in Berlin. Im Mai folgt eine Eröffnung in Köln. Weitere Kinos sind in großen Städten Europas, z.B. London, Paris und Madrid.

Für einen Ticketpreis von 12,50 € bekommt man zwar noch keine Blockbuster zu sehen, aber ein Erlebnis ist der Besuch im VR-Kino allemal. Die VR-Brille ermöglicht einen 360-Grad-Rundumblick, wodurch der Zuschauer sich mitten im Filmgeschehen wähnt. Neben dem regulären Programm gibt es eine zusätzliche Veranstaltung für Kinder. Einen Einblick in das Kinoprogramm erhalten Sie hier.

Google VR View

Googles VR View ermöglicht das unkomplizierte Einbinden von 360-Grad-Ansichten in Apps und Websites. 360-Grad-Fotos bzw. -Videos können so auf einem Smartphone, einem Desktop-PC oder einem Cardboard-Viewer betrachtet werden.

Für Entwickler gestaltet sich Das Einbetten von immersiven Inhalten in eine native App für Android- oder iOS-Devices mit dem aktuellen Cardboard-SDK und einigen Codezeilen verhältnismäßig einfach. Für das Einbetten in eine Website wird eine VR View wie ein iFrame eingebunden. Eine Anleitung dazu sowie HTML- und JavaScript-Elemente stehen auf GitHub bereit.

Unterstützt werden die aktuellen Versionen der unterschiedlichen Browser (Firefox, Chrome, Safari, Internet Explorer) ebenso, wie iOS 8 bzw. Android 4.4 und höher.