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Die perfekte Shopsoftware

… gibt es in unseren Augen nicht! Eine solche Aussagen macht ohne entsprechende Bezugspunkte auch keinen Sinn. Ein paar Gedanken dazu! Was für Unternehmen A von besonderer Bedeutung ist und demnach höchste Prio hat, ist für ein Unternehmen B möglicherweise vollkommen irrrelevant. Dies beginnt beispielsweise bereits bei der grundlegenden Ausrichtung bzw. der primären Zielgruppe. Ein Shop für das B2B-Geschäft wird demnach mitunter vollkommen andere Anforderungen haben, als ein klassischer B2C-Shop der sich ausschließlich an Endkunden wendet. Darüberhinaus gibt es noch jede Menge weiterer Entscheidungskriterien…   B2B vs. B2C Während der B2C-Markt im eCommerce-Umfeld bestens bekannt und inzwischen auch in den meisten Branchen fest etabliert ist, sieht es im B2B-Umfeld derzeit noch etwas anders aus. Der Markt befindet sich aktuell tendenziell noch im Anfangsstadium und immer mehr Unternehmen – gerade der typische Mittelstand – entdeckt den elektronischen Absatzkanal zunehmend für sich. Hierbei gelten allerdings mitunter komplett unterschiedliche Regeln und Gesetze und auch die Anforderungen an die bestehende Infrastruktur sowie an etwaige Shop-Technologien sind – im Vergleich zum B2C-Umfeld – häufig sehr unterschiedlich. Die nachfolgende Darstellung soll hierbei einige erste Orientierungspunkte liefern: Umsatzgröße und Budget Neben den grundlegenden Anforderungen und den benötigten Features bzw. der notwendigen Flexibilität ist natürlich auch das Budget ein zentraler Parameter bei der Entscheidung für eine entsprechende Technologie. Wir unterscheiden hierzu die nachfolgenden vier Umsatzklassen, die sich in unserer täglichen Praxis über die Jahre herausgebildet haben: Small Business: jährlicher Online-Umsatz bis EUR 500.000.- Midsize Business: jährlicher Online-Umsatz von EUR 500.000.- bis 10 Mio. EUR Enterprise: jährlicher Online-Umsatz von 10 Mio. EUR bis 100 Mio. EUR Large Enterprise: jährlicher Online-Umsatz größer als 100 Mio. EUR Da für das B2B-Geschäft vielfach andere Spielregeln gelten, beziehen sich die genannten Größenordnungen daher primär auf das B2C-Umfeld. Je höher die (erwarteten) Online-Umsätze, desto höher auch die Anforderungen an die Shop-Technologie und die Infrastruktur. Sofern man nachhaltig eCommerce betreiben und hier Online-Umsätze im siebenstelligen Bereich oder  darüber anpeilt, sollte für ein entsprechendes Shop-Projekt Initialkosten (Technologie, ohne Marketing sowie ggf. Lizenzkosten) ab ca. EUR 150.000.- kalkulieren. Das Ganze kann abhängig vom genauen Projektumfang – dazu zählen insbesondere die grafischen Anforderungen, die benötigten Spezial-Features sowie etwaige Schnittstellen – allerdings auch sehr schnell deutlich mehr werden.   Inhouse vs. Dienstleister Man hört immer wieder, dass sich Unternehmen für eine Inhouse-Umsetzung entscheiden, weil die Meinung besteht sich dadurch Kosten zu sparen. Die Praxis zeigt hier relativ eindeutig, dass es in den meisten Fällen unerheblich ist, ob das Projekt inhouse (d.h. durch ihre eigene IT) oder von einem Dienstleister realisiert wird. Die entsprechenden Kosten fallen in jedem Fall an. Da IT-Abteilungen in den meisten Fällen auch mehr als genug zu tun haben, ist das Thema Zeit auch häufig ein sehr kritischer Faktor zumal ein eCommerce-Projekt in den meisten Fällen nichts ist, das in kürzester Zeit erledigt ist und man danach einen Haken dahinter machen kann. Mit dem GoLive geht die Arbeit meist erst richtig los… Bei einem Dienstleister besteht in der Regel jedoch der Vorteil, dass dieser sich mit den entsprechenden Technologien und Besonderheiten sehr gut auskennt und damit meist deutlich schneller in der Umsetzung sein wird. Ein wichtiger Entscheidungsgrund bei einer solchen „Make or Buy“ Entscheidung ist dabei natürlich auch das eigene Team (vorhandene Erfahrung, Kompetenzen sowie Kapazitäten) und entsprechende, strategische Überlegungen. Es gibt zahlreiche Beispiele von Unternehmen, die die Shop-Entwicklung und -Weiterentwicklung an einen Dienstleister ausgelagert haben genau so wie es Beispiele gibt, in denen die komplette Entwicklung Inhouse gemanagt wird. Beides kann sehr gut funktionieren, so lange es konsequent betrieben wird. Darüberhinaus gibt es ein weiteres, hybrides Modell mit dem wir in der Praxis sehr gute Erfahrungen gesammelt haben. Diese Vorgehensweise ist der aktuellen IT-Situation in den meisten mittleren und größeren Unternehmen „geschuldet“. Häufig ist es dort doch so, dass die IT mit den bestehenden Aufgaben „Land unter“ ist und hier wenig bis kaum Zeit, Lust und auch die nötige Expertise hat, eine komplexeres Shop-Projekt zu realisieren. Von daher bedient man sich eines externen Spezialisten, der gemeinsam mit der IT, ein entsprechendes Shop-Projekt aufsetzt und von Beginn an einigen gewissen Know How Transfer sicherstellt. Im besten Fall wird hierzu ein Setup gewählt, bei dem ein oder mehrere Mitarbeiter der IT-Abteilung von Beginn an am Projekt mitarbeiten. Dies kann soweit gehen, dass vom Dienstleister entsprechende Entwickler für das Unternehmen rekrutiert und eingearbeitet werden um einen späteren Live-Betrieb Inhouse sicherstellen zu können. Damit ergeben sich für alle Beteiligten entsprechende Vorteile: Das nötige Basis Know How ist auch auf Kundenseite vorhanden, was die Kommunikation und Zusammenarbeit deutlich erleichtert Einfache Wartungs- und Bugfixing-Tätigkeiten können vom Unternehmen eigenständig erledigt werden wodurch sich Zeit- und Kostenvorteile ergeben Der Dienstleister kann sich auf konzeptionelle Tätigkeiten und komplexere Entwicklungen fokussieren Die Arbeit am Projekt wird insgesamt effizienter   „One size fits all sucks!“ Häufig hört oder liest man eher allgemein gehaltene Empfehlungen oder Tests für Software- tools, aus denen am Ende dann ein “Sieger” hervorgeht. Wir halten überhaupt nichts von irgendwelchen, möglichst allgemein gehaltenen und frei verfügbaren Checkliste oder “How-To-Artikeln” mit wie man die passende Shop-Software findet, da diese nach unserem Verständnis irreführend sind um am Ende mehr Probleme verursachen können, als dass Sie einem Unternehmen bei der Wahl tatsächlich helfen bzw. eine mögliche Auswahl sinnvoll unterstützen. Aus unserer Sicht ist der Ansatz der Vorab-Auswahl einer Lösung so unsinnig wie auch falsch, weil die Beurteilung einer passende Software zum einen von zu vielen Faktoren abhängt, die normalerweise jeden Testbericht sprengen würden. Zum zweiten spielen hier insbesondere auch immer sehr individuelle (situative) Faktoren und Gegebenheiten eine massive Rolle. Dazu zählen u.a. die Folgenden: Grundlegende Strategie und Ziele Vorhandene Erfahrung und Manpower Bestehende Infrastruktur Budgetvorgaben Zeitrahmen uvm. Wenn wir jetzt einfach mal exemplarisch davon ausgehen, dass ein großes, internationales Unternehmen sich bzgl. der längerfristigeren eCommerce-Strategie noch nicht sicher ist und hier – vielleicht auch aufgrund einer neue Produktlinien, einer Messe o.ä. erste “Gehversuche” im eCommerce machen möchte, könnte eine sehr schlanke Lösung für ein sog. MVP (Minimal Viable Product) durchaus eine passende Option aus. Mit der Konsequenz, dass man bei einer längerfristigeren und entsprechend umfangreichen und komplexen eCommerce-Strategie ggf. recht bald nicht um einen Technologie-Switch hin zu einer dafür besser geeigneten Lösung umhin kommen wird. Hierzu können dann im […]

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