Aktuellen Analysen zufolge liegt die Mobile Internetnutzung im Jahr 2017 bei 75 Prozent, Tendenz steigend. So wird die Nutzung 2018 den Prognosen entsprechend wahrscheinlich bereits bei 79 Prozent liegen. Deutschlandweit liegen die Zahlen mit aktuell 63 Prozent und einem erwarteten Anstieg auf 67 Prozent etwas unterhalb der globalen Werte. Nichtsdestotrotz liegt der Wert deutlich über der Hälfte der Internetnutzung – der mobile Trend wirkt sich deutlich auf alle Bereiche aus. Entsprechend muss der Fokus auch in der Suchmaschinenoptimierung auf mobile Suchtrends gelegt werden.

Ladezeiten

Ein wichtiger SEO-Aspekt ist die Ladezeit von mobilen Webseiten. AMP (Accelerated Mobile Pages) ist ein Projekt von Google, welches in diesem Punkt Unterstützung bietet: Durch das Einbinden eines speziellen HTML-Codes kann man die Ladezeit um bis zu 85 Prozent verringern. Zusätzlich ranken mobile Seiten, die diese Technologie verwenden, im Vergleich deutlich besser. Der Einsatz von AMP gilt insbesondere für die Bereiche E-Commerce und Publishing als relevant.

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Mobiler Google Index

Ein wichtiges Bewertungskriterium von Google wird zukünftig der „Mobile Google Index“ sein. Bereits jetzt werden die ersten Tests durchgeführt, in denen der mobile Index Berücksichtigung findet. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass bereits jetzt Webseiten auf ein responsive Design umgestellt werden.

Lokale Suche

Mit der steigenden Nutzung mobiler Endgeräte wird auch die Bedeutung lokaler Suchanfragen immer größer. Google berücksichtigt dies bereits seit dem Herbst 2016 und dem da stattgefundenen Opossum-Update. Lokale Unternehmen werden dadurch in den lokalen Suchergebnissen deutlich bevorzugt.

Künstliche Intelligenz

Google RankBrain ist nichts Neues und beeinflusst bereits die Suchergebnisse. Suchanfragen sollen so besser verstanden werden. Man kann davon ausgehen, dass 2017 ein weiterer Ausbau stattfinden wird. Für eine möglichst gute Interpretation von Suchanfragen ist es wichtig, dass eine Website klar verständlich ist. Dazu zählen neben verständlichen Formulierungen unter anderem Metadaten, Überschriften, Mark-ups etc.

Voice Search

Voice Search beispielsweise mit Siri, Alexa und Google Now ist bekannt und wird bereits genutzt. Immer wieder wird der endgültige Durchbruch der Technologie orakelt, die Revolution im SEO-Bereich rückt aber definitiv immer näher, da die Technik immer ausgereifter ist. Inzwischen können auch komplexe Suchanfragen verarbeitet werden. Wichtiger Punkt sind hier die W-Fragen. Unterstützt wird die Entwicklung dadurch, dass bereits etwa 50 Prozent der Nutzer ihre mobilen Endgeräte mit der Stimme bedienen. Einen wichtigen Aspekt stellt hier der Rich Content auf mobilen Seiten dar – er soll Suchanfragen schnell beantworten.