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Was verstehen wir unter dem Wort Gesundheit?


Kann man die Gesundheit mit dem Wort „Symptomfreiheit“ beschreiben?


„Symptomfreiheit“ ist für die heutige Schulmedizin oft synonym für „Gesundheit“, selbst wenn man sie mit Chemie erreichen muss.


"Es zeugt nicht gerade von Gesundheit, hervorragend an eine zutiefst kranke Gesellschaft angepasst zu sein."
[Jiddu Krishnamurti]

Nun wie sieht die Realität aus?

In diesem System gilt von offizieller Seite her immer noch, dass die Beseitigung der Symptome die wissenschaftliche Anerkennung der Effektivität einer Terapie ist. In der modernen Medizin hat ein ganzheitlicher Gesundheitsbegriff nichts zu suchen. Man versucht mit Hilfe von Statistiken, Messwerten und Hypothesen eine Krankheit zu erklären und den Patienten mit Medikamenten ruhig zu stellen.

„Ich glaube nur an Statistiken , die ich selbst gefälscht habe.“
[Sir Winston Churchill (1874 - 1965)]

Wie ist es denn zu erklären, dass die wohl effektivsten Heilmethoden der „Placebo-Effekt“ (Gabe von unwirksamen Scheinmedikamenten) ist? Dieser Effekt wird von offizieller Seite auch oft zur Erklärung herangezogen, wenn eine nichtanerkannte Therapie zu einem, für die Ärzte überraschenden, heilungserfolg geführt hat. Man spricht dann auch von einer „unerklärlichen Spontanheilung“. Aber ich frage mich manchmal, wer denn diesen Placebo-Effekt am meisten nutzt, wenn wir uns vor Augen führen, dass in dieser Gesellschaft die Ärzte einen unglaublichen hohen Achtungsgrad geniessen und gerade darum bei den von ihnen verschriebenen „Medikamenten“ und Behandlungsformen der Placebo-Effekt am stärksten wirken kann?

"Aus einem Irrtum wird keine Wahrheit, auch wenn man ihn noch so weit verbreitet. Aus einer Wahrheit wird kein Irrtum, selbst wenn kein Mensch sie sieht."
[Mahatma Gandhi]

Der gesundheitsinteressierte Konsument sieht sich heute mit einer enormen Fülle von durch Medien verbreitete medizinischer Information  konfrontiert.

Zunehmend wird es für ihn unmöglich, zwischen wissenschafltich fundierter und unseriöser Berichterstattung zu unterscheiden.
„Laut einer US-Studie ist die Wirkung von 51 Prozent der in den westlichen Staaten angewandten Therapieformen wissenschaftlich nicht beweisbar“, erklärte der Wiener Gesundheitsstadtrat Sepp Rieder.
Nur vier Prozent würden einer strengen Prüfung standhalten können.

Die Zukunft der Medizin, oder besser gesagt - des Patienten - scheint sich immer mehr in zwei totale konträre Lager zu spalten.

  • In ein konservatives, schulmedizinisches Lager. Hier wird der Mensch nach wie vor als Maschine betrachtet, wo defekte Teile repariert oder ausgewechselt werden müssen und es heisst: Gesundheit = Symptomfreiheit. (Ausgenommen hiervon ist die Notfallmedizin, die im Unfallbereich unverzichtbar und durch höchste Arbeitsqualität gekennzeichnet ist).
  • In ein therapeutisches Lager. Hier finden sich diejenigen, die erkannt haben, dass der Mensch aus Körper und Geist besteht, und dass der Patient - nicht der Therapeut - im „Rampenlicht“ steht.

Das konservativ-schulmedizinische Lager gleicht mehr und mehr einer sektiererischen Glaubensgemeinschaft mit der ihr typischen dogmatischen Haltung.

Als Beispiel seien die zum Teil erfolgreichen Versuche genannt, Dr. Hamer und seine wertvollen Beiträge zur Förderung der menschlichen Gesundheit zu unterdrücken bzw. deren Existenz zu vernichten (siehe unter Germanische Heilkunde). Dazu wäre noch zu sagen, daß Dr. Hamer seine Patienten seit über 30 Jahren gratis behandelt hat.

Das alternativ-therapeutische Lager zeichnet sich dadurch aus, dass es das Ziel der Behandlung ist, den Menschen als ganzes zu heilen.

 Also Körper und Geist. Oft ist es sogar so, dass die Heilung des Geistes Vorrang hat, denn Leiden entsteht aus bestimmten biologischen Konflikten, nicht aus körperlichen „Fehlfunktionen“. Es wird alles eingesetzt, was hilft.

Es soll nicht verschiegen werden, dass es auch in diesem Bereich Scharlatane gibt, die vor allem ihre finanzielle Bereicherung zum Ziel haben.

Allerdings war die Schulmedizin nicht immer so dogmatisch auf materielle Messwerte fixiert wie heute.


Lesen wir einmal, was Dr. Nicolas 1853 zum ganzheitlichen Gesundheitsbegriff schrieb:
„Gesundheit ist im menschlichen Wesen die Vollkommenheit der körperlichen Ordnung, der intellektuellen Energie und der moralischen Kraft. Gesundheit ist der höchste Ausdruck aller in vollkommener Harmonie zusammenwirkenden Fähigkeiten und Leidenschaften des Menschen. Gesundheit ist die vollkommene Befreiung von körperlichen Schmerzen und geistiger Disharmonie. Gesundheit bedeutet Schönheit, Energie, Reinheit, Heiligkeit, Glück. Gesundheit ist jener Zustand, in dem Mensch der höchste Ausdruck der Macht und Güte seines Schöpfers ist, den man kennt. Wenn ein Mensch in seinem Wesen, seinem Körper und seiner Seele vollkommen ist, vollkommen in ihren harmonischen Adaptionen und Handlungen und in vollkommener Harmonie mit der Natur, mit seinen Mitmenschen und Gott lebt, kann man von ihm sagen, dass er sich im Zustand der Gesundheit befindet.“
Schöne und wahre Worte, auch als nicht gläubiger Mensch.

Ich will auch in der Spiritualität Wissen anschaffen, da ich nur mit Wissen befriedigt werden kann.

Nur wenn wir kritisch hinterfragen, forschen und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, werden wir die Wahrheit und unsere Gesundheit finden. Es muss erlaubt sein, die Wissenschaft zu hinterfragen und ihr auch Lösungen aufzuzeigen. Leider werden solche Lösungen meist nur lächelnd beiseite gelegt, und der Entdecker dieser Lösung wird gebrandmarkt, ins Gefängnis gesteckt und als „selbsternannter Wunderheiler“ diffammiert. Dies hat aber mit „Wissen schaffen“ nichts zu tun.

Erinnern wir uns der hohen Werte, denen sich die heutige Gesellschaft ANGEBLICH verpflichtet fühlt:
„Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung, dieses Recht schliesst die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.“
[UN-Menschenrechtserklärung vom 10.12.1948, Artikel 19]

Wohlan denn, ans Werk!

„Ich denke bei „Statistik“ an den Jäger, der bei einem Hasen das erste Mal knapp links daneben schoss, und beim zweiten Mal knapp rechts vorbei. Im statistischen Durchschnitt gäbe es einen toten Hasen.“
[Franz Steinkühler (*1937)]

Something to think about - Einfach zum Nachdenken.


Author: Hans Rapold
Bild: Pixabay.com
Publiziert: 17. Juli 2017



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