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Interaktive Hass-Muslime: Samthandschuhe für das Kalifat

Bunt und interaktiv: Was in Dresden vor Jahren noch ein "Aufmarsch von Extremisten" war, ist am anderen Ende Der Elbe eine "Demo" mit Hunderten Teilnehmern.

Eine Umma, eine Einheit, eine Lösung und die heißt Kalifat. Unterwerfung unter den einen Glauben, rigorose Abkehr von demokratischen Werten, dazu klare, strenge Regeln, die das Zusammenleben in der Gesellschaft noch weitaus detaillierter regeln, als es selbst die Grundsatzdokumente der SPD vorsehen - mit der ersten offenen Islamistendemonstration hat Hamburg gezeigt, dass ein vielfältiges, diverses Deutschland nicht bei marschierenden "Pegida-Frustbürgern" (Spiegel) endet.  

Am anderen Ende der Elbe

Nein, am Anderen Ende Der Elbe ist es dasselbe. Auch die islamistischen Demonstranten einte eine geballte Wut auf fast alles, was anders ist. Sie waren straff organisiert und gut vorbereitet, behaupteten, dass sie in den deutschen Medien falsch dargestellt würden und empörten sich über vermeintliche "Hetzkampagnen" gegen Anhänger*innen des einzig wahren Glaubens in Deutschland, das sie als "Wertediktatur" verspotteten.

Nur die Aufregung, die sie mit dieser deutlichen Position weit außerhalb des demokratischen Spektrums erregten, zeigte, wie wenig deutsche Medien immer noch bereit sind, Menschen, die noch nicht länger hier leben oder sich schon länger nicht gut integriert fühlen, wirklich genauso ernst zu nehmen wie renitente Sachsen, Rechtsextremisten und sogenannte "Islamhasser" (Tagesschau).

Als die vor zehn Jahren als "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" durch Dresden marodierten, schlug das Entsetzen hohe Wogen. Das "hässliche Gesicht Deutschlands" war zu sehen, eine "Wut auf Mainstreammedien und die Politiker" (SZ) mit einer "blonden Sprecherin in der ersten Reihe" (Spiegel) erinnerte an unselige Zeiten und nur ganz kurz hielt der Versuch an, die menschenverachtenden Überzeugungen der Marschierer zu entschuldigen. Erst kamen die Anführungsstriche. Dann erging das Urteil: Hassprediger. Spalter. Hetzer. 

Handbuch des guten Demagogen

Zehn Jahre danach sind die Parolen nahezu identisch. Aus dem "Lügenpresse" von Dresden ist das "Fake News" von Hamburg geworden. Statt eines renitenten ostdeutschen "Mobs aus der Mittelschicht" (TU Dresden) voller Angst vor Überfremdung sind nun einfach nur "Hunderte bei Demo in Hamburg" geworden, die "dem Aufruf zu einer von Islamisten organisierten Kundgebung" gefolgt seien, wie die "Tagesschau" vorsichtig umschreibt. 

Wer mit der Wahrheit lügen will, mit reinen, puren, ungeschminkten Fakten Meinung machen und dabei keinesfalls erwischt werden, dem rät das "Handbuch des guten Demagogen", im äußerten Fall nicht einmal davor zurückzuscheuen, Tatsachen direkt zu erwähnen.  Nur das, heißt es im Lehrbuch, biete sichere Gewähr, sie anschließend auf eine Weise einordnen zu können, die dem Gesamtanliegen nützt, ohne Teile der Bevölkerung zu beunruhigen.

"Schwer erträglich"

Mehr als 1.000 Islamisten, die in einem nach einem christlichen Heiligen benannten Hamburger Stadtteil für die Errichtung einer religiösen Zwangsherrschaft demonstrieren, ist deshalb kein "Aufmarsch", ebenso sind die Demonstranten keine Extremisten. Unter den Samthandschuhen der Demonstrationsdeuter der "Tagesschau" verwandeln sich die Veranstalter der muslimischen Manifestation mit dem Titel "gehorche nicht den Lügnern" in vergleichsweise harmlose "Radikale" - ein Begriff, der offiziell bereits vor zehn Jahren aussortiert und durch "Extremisten" ersetzt wurde. 

Es ist also alles längst nicht so schlimm wie es schon war. Auch der Name der vom Verfassungsschutz beobachteten Truppe "Muslim interaktiv" lädt zum Lernen, Verweilen und Mitmachen ein. "Interaktiv" hat im deutschen Mediensprachgebrauch eine ähnliche Karriere absolviert wie "divers". Der Begriff, vor 40 Jahren noch ein Fremdwort, dann aber von der Bundesworthülsenfabrik (BWHF) im politischen Berlin eingedeutscht, gehört heute zum sogenannten Vielfaltsfünfklang IDBVN, der aus den Signaladjektiven interaktiv, divers, bunt, vielfältig und nachhaltig besteht. 

Friedlich, aber schwer erträglich

Die "Tagesschau" polstert die Verwendung klug mit dem Hinweis, dass die Demo ja "friedlich" geblieben sei. Die Bundesinnenminiserin schließlich ordnet das Geschehen abschließen mit dem Satz ein, dass "eine solche Islamisten-Demonstration auf unseren Straßen schwer erträglich" sei. Ein knallhartes Urteil. Einmal mehr ist die Kuh damit vom Eis, zumal Nancy Faeser für die Zukunft ein "hartes Einschreiten" des Staates "bei derlei Veranstaltungen" gefordert hat.



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