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Falsche Verschwörungstheorie: Fridays for Vergangenheit

Fridays for Future bekennt sich auch Nach dem Massaker vom 7. Oktober zum "Yalla Intifada".

Die kindliche Klimakaiserin preschte vornweg, wie immer schäumend vor gerechtem Zorn über die Ungerechtigkeit der Welt. Sich gegen einen Angriff zu verteidigen, das ist das Vorrecht der unruhevollen Jugend, nicht das eines Staates, dessen Bürgerinnen und Bürger zu Hunderten von Terroristen hingeschlachtet wurden. Greta Thunberg jedenfalls solidarisierte sich entschieden mit den Wählern der Täter, die den Mördern nach begangener Tat lauthals zugejubelt hatten, nach den ersten Gegenschlägern aber feststellten, wie wichtig und bedeutsam ihnen das Völkerrecht ist.  

Wortmeldung mit Palästinenserflagge 

Als antisemitisch wollte die Mutter der Weltklimabewegung ihre Wortmeldung mit Palästinenserflagge nicht verstanden wissen. Nur eben ist aus ihrer Sicht die Sachlage klar: Hier die entrechteten Araber, die es jenseits der ölreichen Scheichdiktaturen bis heute in keinem Land geschafft haben eine halbwegs funktionierende demokratische Gesellschaft aufzubauen. Dort der Judenstaat Israel, klein, von Feinden umgeben. Eine kriegstreiberische Gemeinschaft von knapp neun Millionen, die es darauf anlegt, sich mit den 450 Millionen Andersgläubigen ringsum im Schießen, Bomben und Meucheln zu messen.

Selbstverständlich  war das nicht so gemeint, wie es da geschrieben stand. Die deutsche Sektion von Fridays for Future wiegelte ab. In den Bionadevierteln in Hamburg, Berlin und München ist man sich der Gefahr gewahr, dass es für Klimaschützer unter Antisemitismusverdacht nie wieder irgendwo einen der begehrten öffentlich-rechtlichen Talkshowsessel geben wird, keine unredigierten "Gastbeiträge" voller Fake News in den Leitmedien und keine Interviews im "Spiegel", wenn wiedermal ein neues Buch in die Kamera zu halten ist.

Aktivisten gegen Apartheid

Es nützte nichts. Das Zahnpasta, kaum halbwegs in die Tube zurückgedrückt, kam am anderen Ende schon wieder hervorgequollen. Fridays for Future International, eine globale Sektion, die es nach der Verteilung der Protestanten beim letzten schmalen "Klimastreik" eigentlich nicht geben kann, legte mit neuen Verschwörungstheorien nach: "Wie die westlichen Medien dich gehirnwaschen und veranlassen, zu Israel zu stehen" klärten die Aktivisten über das "Apartheid-System" Israel und den laufenden "Genozid" an den Palästinensern auf. 

Diplomatisch, bei FFF arbeiten Profis, ist nie von Juden die Rede, wo Juden gemeint sind. Klare Kante aber, und da läutet das Totenglöckchen, zeigen die Klimakämpfer gegenüber dem, was sie "western Media" nennen: Genau die Sender, Zeitungen, Magazine und Zeitschriften, die in den zurückliegenden vier Jahren für die bizarre Überhöhung des Kinderkreuzzuges und seiner Propagandaprinzessinnen  sorgten, finden sich nun als "nicht unabhängig und nicht neutral" ins Lager der hasserfüllten Verleumder der "palästinensischen Sache" (Georg Restle) geschoben.

Post nicht Mit Uns abgestimmt

Alles abwiegeln, die Verantwortung auf den - anonymen - internationale Account schieben und darauf, dass "der Post nicht mit uns abgestimmt" ist und beteuern "wir stimmen nicht mit den Inhalten überein", es wird nichts nützen.Wenn auch eine saftige Portion Rassismus von Anfang an zum Propagandabesteck der Kreuzzügler gegen Abendland, weißen Mann, westlichen Wohlstand und die Juden das Verkörperung der globalisierten Welt mit ihrer modernen Technik gehörte, braucht es doch neun Monate, ehe sich die deutsche Division pikiert vom "Yalla Intifada!" der Verbündeten distanzierte.

Selbst die Taz, jeder grundsätzlichen Ablehnung von Antisemitismus  unverdächtig, kündigt da die Freundschaft. Wo jahrelang Bedauern herrschte, dass der von Dieter Kunzelmann mit Bomben auf ein jüdisches Gemeindehaus herbeigebombte Versuch scheiterte, den "Judenknacks" der deutschen Linken zu überwinden, ist die "Delegitimation der Bewegung" (Taz) nach den verschwörungsideologischen Posts nicht mehr zu reparieren. Fridays for Future ist Vergangenheit.




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