Get Even More Visitors To Your Blog, Upgrade To A Business Listing >>

Volltreffer auf Krankenhaus: Viel zu schön, um nicht wahr zu sein

Keine Handbreit der Wahrheit: ARD und ZDF könnten den Israelis nicht verzeihen, dass sie die Rakete nicht Auf Das Krankenhaus abgeschossen haben.

Wäre es nach den Einflussagenten der Hamas gegangen, wären all die Menschen immer noch tot. 500 Opfer hatten ARD, ZDF und Deutschlandfunk im Krankenhaus von Gaza gezählt, da qualmten die Trümmer noch, die sich später als Autos Auf Dem Parkplatz nebenan herausstellten. Die unverbrüchliche Solidarität der deutschen Gemeinsinnsender mit der Terrororganisation aber wankte auch nicht, als Israel Beweise dafür vorlegte, dass ein Hamas-Irrläufer nicht ins Gebäude eingeschlagen, sondern auf dem Parkplatz niedergegangen war. Und nicht 500 Toten, sondern vielleicht 30, 40 oder 50 Menschen ermordet hatte.

Zu schön, um nicht wahr zu sein

Der "israelische Volltreffer auf ein Krankenhaus" aber war viel zu schön, um nicht wahr zu sein. Umgehend witterten die Redaktionen überall im Land eine Zeitenwende im kaum begonnenen Verteidigungskampf Israels gegen die Hamas-Terroristen. Von der Süddeutschen Zeitung in München bis zur "Tagesschau" in Hamburg kam nach den exklusiv von der Hamas verbreiteten Information über den Raketenangriff der Israelis auf ein unschuldiges Krankenhaus Hoffnung auf, dass "die Situation nun grundlegend verändert" (ARD) sei: Israel könne im Grunde nicht mehr gegen die Hamas vorgehen, wolle es sich nicht schuldig am Tod von Zivilisten machen.

Widersprechende Informationen aus Tel Aviv wurden konsequent behandelt wie verständliche Leugnungsversuche eines längst überführten Täters. Weder ZDF noch ARD waren bereit, den Juden zu  verzeihen, dass sie es vielleicht nicht gewesen sind. Mit der Frage "Angriff oder Versehen" brachte das ZDF Spannungsfeld auf einen Punkt. "Angriff" wäre die israelische Lösung - ein gezielter Mordanschlag auf hunderte Menschen. Als "Versehen" gilt deren Tod, wenn die Hamas oder deren Bündnispartner Islamischer Dschihad hinter dem tödlichen geschehen stecken. Bedauerlich. Aber nicht beabsichtigt und deshalb allemal verzeihlich. 

Konsequenter Kurs

Die öffentlich-rechtlichen Sender schreiben hier fort, was ihre Berichterstattung vom ersten Moment an geprägt hatte. Neutral balancieren sie zwischen den Pressemitteilungen einer Verbrecherorganisation, deren Taten am 7. Oktober noch einmal bewiesen haben, dass ihr in der vielbeschworenen "Spirale der Gewalt" (DPA) auf jeden Fall immer noch eine neue Eskalationsstufe einfällt. Die Armee des angegriffenen Rechtsstaates hat für "Tagesschau" und "ZDF heute" nicht von Natur aus eine höhere Glaubwürdigkeit als eine verbotene Terrororganisation, deren Chef als Drahtzieher unzähliger Morde gesucht wird. Dessen selbstgedrehtes Video mit einem neuen Gewaltaufruf aber ungeschnitten über den Sender geht.

Beim "Krankenhaus-Beschluss" bleibt es, aus dem "Raketeneinschlag in Krankenhaus" wird mit allem gebotenen Zartgefühl ein "i" amputiert und ein "a" hineinverpflanzt. Der "Angriff auf" das Krankenhaus, bei dem ein "Raketeneinschlag in Klinik" eine "Krankenhaus-Explosion" (alle Zitate ZDF) auslöste und "hunderte Tote" forderte, wird ein Abspann aus "gegenseitigen Schulzuweisungen" (ARD), in dem "militante Palästinenser" und Israel einander für den "Luftangriff" (Tagesschau) und den "Raketeneinschlag in ein Krankenhaus in Gaza-Stadt" (Tagesschau) verantwortlich machen.



This post first appeared on PPQ, please read the originial post: here

Share the post

Volltreffer auf Krankenhaus: Viel zu schön, um nicht wahr zu sein

×

Subscribe to Ppq

Get updates delivered right to your inbox!

Thank you for your subscription

×