Get Even More Visitors To Your Blog, Upgrade To A Business Listing >>

Mit Hartz IV ohne Gas: Überlebenstipps für kleines Geld

40 Euro sparen mit einem Klick.

A
lles wird immer teurer, seit Putin Deutschland mit Erdgas erpresst und wegen des aktuellen Klimasommers einfach nicht genug Verbrauch anfällt, um spürbare Mengen der raren Ware für den Winter einzusparen.zwar konnte Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem beherzten Auftritt in Mülheim an der Ruhr die dreiste Kreml-Lüge widerlegen, dass die Lieferung der "Turbine des Wahnsinns" (Stimme) nach Russland wegen der westlichen Sanktionen von der Reparatur in Kanada nach Deutschland und von dort aus Finnland nach Russland erfolgen muss.  

Duschtipps und Verdunkelung

Richtung Osten bewegt werden konnte das Aggregat aber immer noch nicht, so dass es langsam Zeit wird, neben Duschtipps und Verdunklung, Doppelbrüh-Empfehlungen für Kaffeesatz und der Hoffnung auf einen lauen Klimawinter handfestere Lebenshilfe vor allem für die zu geben, denen mit der nahenden nächsten und ersten echten Preisexplosion bei Energie, Lebensmitteln und gesellschaftlicher Teilhabe Feinde erwachsen, die sie im Unterschied zu den Nachbarn ab unterster Mittelschicht mit eigenen Einkommen kaum selbst werden bezwingen können.

Natürlich plant die Ampel hier "weitere Entlastungen" (Robert Habeck). Seit im Februar das erste Entlastungspaket die Pendlerpauschale beinahe zurück auf den Stand der Schröder-Jahre katapultierte und für den fernen Herbst eine steuerpflichtige Energiepauschale von 300 Euro in Aussicht stellte, ist die Hoffnung nie geschwunden, dass da noch etwas kommt. Sechs Monate später ist es noch nicht da, es ist auch noch nicht klar, was überhaupt außer der Erdgasumlage wann an  "Entlastungen in Sicht" kommen könnte. 

"Neue Überlebensstrategien"

Das Ratgebernetz Deutschland (RND), eine ganz lose mit der SPD verbundenes Textfabrik aus Hannover, hat nun helfend eingegriffen, um die "Folgen der Inflation" (RND) abzumildern. "Wie Hartz-IV Empfänger mit gestiegenen Preisen überleben können", betitelt das meinungsstarke Portal einen Text, der Punkt für Punkt erklärt,  wie auch der Ärmste der Armen die  Inflation nutzen kann,  um von den "teilweise doppelt so hohen Preise in den Supermärkten" (RND) zu profitieren. "Neue Überlebensstrategien", so die Redaktion, seien gefragt, um "mit dem wenigen, zur Verfügung stehenden Geld" durchzukommen. 

Nein, hier geht es nicht darum gegen Putin zu hungern und mit Alt-Bundespräsident Joachim Gauck zu frieren, sich wie Walter Steinmeier auf einen Wagenpark aus acht ökologisch einwandfreien Hybrid-Limousinen zu beschränken oder darauf zu vertrauen, dass der womöglich eines Tages ausgelobte Gassparbonus zu einem lukrativen Ersatz für die Trittin-Rente und zur bequemen Brücke in die erneuerbare Zukunft wird. 

Allen alles

Wo RND draufsteht ist nicht immer mehr drin, als es den Anschein hat. Doch was geliefert wird, hat zumindest das Zeug, viel mehr Menschen zu erreichen als "Bild, Bams und Glotze", wie der SPD-Problemfall Gerhard Schröder seine Art des Regierens einst beschrieben hat. "Mehr als 60 Medienmarken mit einer täglichen Gesamtauflage von mehr als zwei Millionen Exemplaren und einer Reichweite von sechs Millionen Leserinnen und Lesern", so beschreibt die im politischen Berlin gelegentlich als "Reichsnachrichtendienst" beschmunzelte Contentfabrik selbst, bezögen bereits sogenannte überregionale Inhalte aus den Federn der hauseigenen Kommentäterschar. 

Die hat mit unvergesslichen Werken wie "Steigende Inflationsrate: Ausnahmsweise mal nichts tun" bis zum letzten Atemzug der Illusion vom Daswirdschonwieder zur Beruhigung besorgter Bürgerinnen und Bürger beigetragen, schaltet nun, in der Stunde der größten Not, aber routiniert von Beschwichtigung auf  Beistand um. Für nur einen Euro im ersten Monat, 19,99 im ersten halben Jahr oder nur 24,99 Euro im ersten ganzen gibt es noch viel mehr zu erfahren als dass Wenck nun wohl doch nicht kommt, der gemeine Russe als solcher womöglich einen tiefen "Wunsch nach Grausamkeit"  in sich spüre, weil "in Russland breitere, tiefer reichende soziokulturelle Kräfte" wirken und alle mehr sparen müssen, weil sonst alle mehr werden sparen müssen. 

Auf einen Schlag 60 Prozent sparen

Das RND-Abo ist gerade für finanziell Schwache, die sich im Ostseeurlaub ein "Bier teilen" oder "die Kinderkarte wollen", ein cooler und cleverer Weg, schnell ein erkleckliches Sümmchen zu sparen. Verglichen mit einem Online-Abo des "Göttinger Tageblattes" etwa ist das RND-Abo 58 Prozent günstiger, verglichen mit einer Halbjahresbestellung der LVZ sind es 40 Prozent, selbst gegenüber dem Abo der "Neuen Presse" ist RND noch ein Drittel billiger.

Und das Beste daran: Die Preise sind verschieden, die Inhalte nahezu identisch. Von den Überlebenstipps für die unteren paar Millionen bis zur Enthüllung "Wie lustig ist Sexarbeit - Was uns „Layla“ verschweigt", vom Lob der Gasumlage, die total "viel besser als ihr Ruf" ist, bis zu einem Hohelied auf das Biogas, dem der RND-Experte zutraut, mit "zusätzlichen sieben Milliarden Kilowattstunden Strom" die derzeit von deutschen Kernkraftwerken erzeugten nahezu 70 Milliarden Kilowattstunden Strom "ersetzen zu können" (RND), gibt es an der Quelle alles so günstig, dass die Wiederverkäufer draußen in der Provinz nur hoffen können, dass die "sechs Millionen Leserinnen und Leser" (RND) es nie spitzbekommen.



This post first appeared on PPQ, please read the originial post: here

Share the post

Mit Hartz IV ohne Gas: Überlebenstipps für kleines Geld

×

Subscribe to Ppq

Get updates delivered right to your inbox!

Thank you for your subscription

×