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Formel 1 in Bahrain - die Proteste gehen weiter

Lange ist nich soviel über ein Formel 1 Rennen diskutiert worden. Das Rennen in Bahrain ist sportlich gesehen völlig in den Hintergrund getreten. Es geht ausschließlich um die politische Situation in dem kleinen Land.

Es ist fast zu befürchten, dass der sensationelle Sieg von Nico Rosberg am vergangenen Sonntag in China etwas unter geht. In Bahrain gibt es nach wie vor Straßenschlachten zwischen der Polizei und den Demonstranten. Angeblich gibt es laut Amnesty International auch schwere Verstöße gegen die Menschenrechte. Seit der gewaltsamen Niederschlagung der Demonstrationen im vergangenen Jahr, sind angeblich 80 Menschen ums Leben gekommen. Das Formel 1 Rennen letztes Jahr wurde abgesagt.

Bild von http://www.flickr.com/photos/london/

Am kommenden Wochenende soll nun der Grand Prix von Bahrain stattfinden. Die Formel 1 trudelt momentan in Bahrain ein und es bleibt ein ungutes Gefühl. Es wird über Versicherungen und die Sicherheit spekuliert und diskutiert. Was bleibt ist ein Fragezeichen was den reibungslosen Ablauf des Rennwochenendes angeht. Viele Berichterstatter, darunter auch der Sender Sky, werden keine Teams nach Bahrain schicken und nicht live vor Ort berichten. Ein solches unsicheres Rennen hat es die letzten Jahrzehnte nicht gegeben. Es kommt allerdings häufiger vor, dass der Sport in der Formel 1 in den Hintergrund tritt. In der Regel geht es dann allerdings um sportpolitische Themen und kleinere Skandälchen.

Ich hoffe das Wochenende wird ohne Zwischenfälle über die Bühne gehen und wir erleben ein weiteres spannendes Formel 1 Rennen. Die politischen Mißstände in dem Land müssen allerdings angegangen werden. Es kann und darf nicht sein, dass sich ein Land gegen die eigenen Bürger auflehnt. Für die Formel 1 und die Fans ist das Wochenende ein Risiko, für die Menschen, die dort leben ist es allerdings trauriger Alltag. So sehr der Sport für viele extrem wichtig ist, sollte man dennoch den Sport nicht vor Menschenleben stellen.



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