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Youtube und die GEMA - eine never ending Story

Was habe ich mich schon über die Gema mit den völlig nervigen Sperren auf Youtube geärgert. Und der Ärger ist nicht nur auf Seiten der User zu sehen. Leider ist dieses Video in Deutschland nicht verfügbar, da es Musik enthalten könnte, für die die GEMA die erforderlichen Musikrechte nicht eingeräumt hat.
Wer kennt diesen Satz nicht, wenn er mal eben ein Musikvideo auf Youtube sehen möchte.

Jetzt hat das ganze Theater ein neues Level erreicht. Die GEMA versucht bereits seit 2010 auf dem juristischen Weg Youtube dazu zu bringen endlich einen Haufen Kohle an die GEMA zu zahlen. Dass Youtube/Google dazu bereit ist für den Content zu bezahlen, zeigen die Vereinbarungen mit über 40 Ländern in denen bereits Einigungen mit den Verwertern der Musikrechte erzielt wurden.

Bild von http://www.flickr.com/photos/cheesepuff/

Warum das allerdings in Deutschland noch nicht geschehen ist und das auf dem Rücken der Millionen User ausgetragen wird, kann nur einen Grund haben. Gier. Wie wir im vergangenen Jahr schon erfahren haben, so sind die monetären Forderungen von der GEMA völlig utopisch und nicht realisierbar. Das Internet besteht aus einem Geben und Nehmen, das heißt, dass Google bereit war und ist, die Werbeeinnahmen zu teilen, nicht aber die Werbeeinnahmen vollständig an die GEMA weiterzureichen und womöglich noch drauf zu zahlen.
Wie kurzsichtig das Handeln von gierigen Menschen ist, zeigt sich an diesem Beispiel mal wieder hervorragend. Hätten sich beide Parteien bereits im Jahr 2009 auf einen Kompromiss geeinigt, dann hätten beide Parteien bereits knapp drei Jahre an einem funktionierenden Geschäftsmodell verdient und sogar die User wären glücklich gewesen. Aber nein, es wird jahrelang gestritten, die Anwälte verdienen ein Heidengeld, die Unternehmen haben nur Kosten und keine Einnahmen und die User sind mehr als verärgert. Vom Imageverlust ganz zu schweigen. Das Beste an diesem Streit aber ist die Tatsache, dass am Ende sowieso ein Kompromiss herauskommt, denn man auch schon vor Jahren hätte erzielen können. Das nenne ich mal pubertären Schwanzergleich.

Das aktuelle Urteil zu diesem Fall ist im Übrigen noch nicht das Ende. Es wurde lediglich über zwölf bestimmte Videos geurteilt und dabei hat Youtube verloren. Für mich hat das noch keine Signalwirkung. Es läutet lediglich eine neue Runde ein, einen gemeinsamen Kompromiss zu finden. Die Unternehmen, die noch aus einer nicht digitalen Zeit stammen, versuchen nach wie vor ihre veralteten Geschäftsmodelle eins zu eins in die digitale Welt zu übertragen. Hey Leute, merkt endlich, dass das nicht funktioniert. Die Welt hat sich verändert und das solltet ihr auch.



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