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Der kleine Hobbit - zu realistische Bilder?

Die Technik entwickelt sich immer weiter und gerade im Filmbusiness haben wir in den vergangenen 10-15 Jahren Quantensprünge erlebt. Doch wo soll das enden?

Diese Frage habe ich mir bei Erscheinen des neuen iPad auch schon gestellt. Wieviele Pixel braucht der Mensch? High Definition über 3D und das ganze mit 15 MillionenTrilliarden Pixeln hoch 2. Die aktuelle Technik ist für viele Menschen bereits zu viel. 3D verkraften nicht alle Menschen und dies kann Kopfschmerzen auslösen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin ein Freund von neuen technischen Errungenschaften. Doch wenn die Technik mehr leistet, als der Mensch vertragen kann, hört der Spaß auf.

Bei einer Testvorführung zu dem neuen Film von Peter Jackson, der kleine Hobbit, haben sich einige Testzuschauer über die zu realistische Darstellung beschwert. Das klingt doch ein wenig absurd, wo doch immer alle Zuschauer Bluray-Player kaufen und immer höhere Auflösungen fordern. Doch scheinbar hat die Technik nun ein Level erreicht, dass den Zuschauern dann doch nicht mehr schmeckt.
Mit den drei Teilen von Der Herr der Ringe hat Peter Jackson Filmgeschichte geschrieben. Die Teile setzten Maßstäbe in Umsetzung und Technik und nichts anderes kann der Anspruch sein mit dem Prolog zu den Filmen. Mit dem kleinen Hobbit möchte Peter Jackson wieder Maßstäbe setzen und die Tradition der absoluten Blockbuster fortführen.

Bild von http://www.flickr.com/photos/foilman/

Also wird für den Kinofilm die neueste Technik verwendet und um das Ergebnis schonmal anzutesten wurden 10 Minuten des Films einigen Testzuschauern vorgeführt. Der Tenor war, dass es zu realistisch aussieht und das wiederum war von den Zuschauern nicht gewünscht. Wenn es zu realistisch aussieht, dann wirkt es wiederum billig. Ähnlich der leider so erfolgreichen Soaps. Bei den Soaps kommt der realistische Effekt vermutlich durch die wenig professionelle Deko, bei Peter Jackson aufgrund der überbordenden Technik. Die Soaps sind Fließbandware mit einfachsten Mitteln für sehr wenig Geld produziert, das andere ist millionenschwere Technik teilweise noch im Prototypenstadium. Zwei Welten ein Ergebnis.

Ich finde diese Entwicklung sehr interessant. Es ist ein Punkt erreicht, bei dem die Konsumenten doch das Künstliche bevorzugen. Wenn die Story Fiktion ist, dann soll sie gefälligst auch so aussehen und nicht wie das Kostümfest auf einer Gameskonvention.
Klingt für mich wie eine Fehlinvestition seitens des Filmstudios. Viel Geld für ein Ergebnis, dass so keiner sehen möchte. Also wird für noch mehr Geld nachbearbeitet um dann wiederum ein schlechteres Ergebnis zu erzielen, als vorher. Doch was tut man nicht alles fürs Geld..., ich meine natürlich, was tut man nicht alles für die Zuschauer ;-)



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