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Marketingziele im Verein – SMART und clever zum Erfolg

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Marketingziele im Verein – SMART und clever zum Erfolg

Marketingziele richtig und verständlich zu definieren ist die Grundlage eines erfolgreichen Vereins.

Mit der richtigen Vereinsanalyse haben Sie die erste Phase eines Marketingsprozesses gemeistert und können nun die zweite Phase starten.

Lesen Sie hier, wie Sie mit der SMART-Methode Ihre Vereins- und Marketingziele so konkret wie möglich definieren. Nur so können Sie bei der Zielerreichung erfolgreich sein.

Die SMART-Methode wird von Vereinen und Verbänden genutzt, damit sie bei der Erreichung ihrer Ziele die wirtschaftlichen Punkte nicht vernachlässigen.

Verständliche und feste Strukturen der Marketingziele sollen unrealistische oder nicht einzuhaltende Termine verhindern und somit die Vereinsentwicklung fördern und nicht behindern.

Was ist die SMART-Methode?

SMART ist ein Akronym und soll bei der Entwicklung oder bei der Erarbeitung der Marketingziele helfen. Jeder Buchstabe steht für eine Eigenschaft der Marketingziele.

  • S – Spezifisch
    Mit der richtigen Formulierung sollen die Ziele so detailliert und SPEZIFISCH wie möglich definiert werden.
  • M – Messbar
    Wenn ein Marketingziel erreicht werden soll, muss es auch gemessen werden. Hierbei muss genau festgelegt werden, wann ein solches Ziel erreicht ist.  Dies kann eine bestimmte Anzahl an Neumitgliedern oder ein positiver Pressebericht sein. Legen Sie die qualitativen und quantitativen Messgrößen fest.
  • A – Attraktiv
    Jedes noch so wichtige und gute Ziel sollte für den Empfänger attraktiv wirken. Potenzielle Mitglieder müssen Lust bekommen, Mitglied in Ihrem Verein oder Ihrer Organisation zu werden.
  • R – Realistisch
    Marketingziele sollten aber keine unrealistischen Träumereien sein. Der DGB mit seiner Mitgliederzahl ist ein sehr gutes, aber riesiges Ziel, das jedoch für den regionalen Fußballverein sehr unrealistisch sein kann. Für einen bundes- oder sogar europaweit agierenden Naturschutzverein ist es hingegen ein schwer zu erreichendes, aber machbares Ziel.
  • T – Terminiert
    Alles hat ein Ende: Dies gilt auch für Ihre Ziele. Legen Sie einen genauen Zeitrahmen fest, wann Sie welche Tätigkeiten für die Zielerreichung erledigt haben müssen.

Vor- und Nachteile der SMART-Methode

Im Folgenden Werden die Vor- und Nachteile der SMART-Methode zusammenfassend aufgeführt:

Vorteile

  • Leichte Umsetzung
  • Überschaubar
  • Hohe Erfolgsaussichten
  • Motivation wird gefördert
  • Transparente Vereinsführung

Nachteile

  • Zu realistisch – kein Platz für kreative und innovative Ideen
  • Erhöhter Leistungsdruck
  • Mittelmäßigkeit wird gefördert

Wie Sie dem Beitrag unschwer entnehmen können, sind wir aufgrund der vielen Vorteile ein großer Freund der SMART-Methode. Deren Anwendung ist einfach und sie verspricht gerade kleineren Vereinen einen schnellen Erfolg.

Die o. g. Nachteile entstehen meist nur bei größeren Vereinigungen mit vielen und langfristigen Marketingzielen, denn durch die Häufung von Aufgaben und Zielen werden oftmals nur noch leicht zu erreichende Ziele gesetzt, um keine Fehler zu machen und Erfolg zu verbuchen. Dadurch entsteht ein hoher Leistungsdruck und eine Mittelmäßigkeit schleicht sich ein. Kreative und innovative Ideen werden aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit, dass man scheitert, von vornherein abgelehnt.

Wie komplex sollte ein Marketingziel sein?

Die SMART-Methode wirkt am Anfang immer sehr kompliziert, aber am Ende geht es nur darum, dass Sie diese fünf Punkte in ein bis zwei Sätzen wiederfinden.

Wir empfehlen den folgenden logischen Aufbau:

Bis wann + was soll erreicht werden + wofür wird es benötigt?

Stellen Sie sich dann die folgenden Fragen:

  1. Kann das Ziel erreicht werden?
  2. Können wir mit diesem Ziel Menschen ansprechen?
  3. Kann ich am Ende ein Ergebnis messen?

Wenn Sie hier 3-mal mit „Ja“ antworten und das Marketingziel, wie oben definiert, aufgeschrieben haben, ist die SMART-Methode erfolgreich angewandt worden.

Gibt es Alternativen zur SMART-Methode?

Ja, die folgenden Methoden können ebenfalls zur Darstellung der Marketingziele genutzt werden:

Die WOOP-Methode ist eine in allen Lebenslagen einsetzbare Methode, um Wünsche und Ziele zu definieren. Wie die vorigen Methoden ist auch WOOP ein englisches Akronym und bedeutet:

  • Wish (Wunsch)
  • Outcome (Ergebnis)
  • Obstacle (Hindernis)
  • Plan (Plan)

Anders als bei der SMART-Methode sollen diese Punkte als Schritte und nicht als Inhalt der Zielstellung behandelt werden. Schreiben Sie einen Wunsch oder auch Ziel auf und überlegen Sie daraufhin, was das Ergebnis wäre, wenn der Wunsch/das Ziel in Erfüllung gehen würde.

Danach gehen Sie sofort einen Schritt weiter und fragen: Welches Hindernis gibt es? Als Nächstes entwickeln Sie den Plan zur Umsetzung des Wunsches. Damit kann man schnell kleine und einfach und zu erreichende Ziele definieren und die dazugehörige Lösung anbieten. 

Die KRAFT-Methode nach Gabriele Müller ist eine Weiterentwicklung der SMART-Methode. Mit dieser Methode sollen zusätzliche Fragen aufgeworfen werden, denn das Wort Kraft steht für:

  • Konkret
  • Realistisch
  • Attraktiv
  • Fähigkeiten
  • Termine

Gerade die Fähigkeiten sind ein interessanter und neuer Punkt, um zu schauen, ob und wie ein Ziel erreicht werden kann.

Es gibt aber noch weitere Methoden, die ebenfalls gerne in anderen Lebens- und Arbeitsbereichen eingesetzt werden. Einen Übersicht können Sie sich hier verschaffen.

Nutzwertanalyse für finale Freigabe

Nachdem Sie alle Ziele definiert haben, sollten Sie noch eine letzte Analyse durchführen, denn erfahrungsgemäß fallen jedem Marketer und jedem Entscheider mehrere Ziele ein, die ein erfolgreicher Verein erreichen sollte.

Um die Vereinskasse nicht zu sehr zu belasten und nicht ins Chaos zu stürzen, sollten man genau überlegen, was man sich personell, wirtschaftlich und logistisch leisten kann.

Daher sollten Sie Ihre Marketingziele einer Nutzwertanalyse unterziehen. Mithilfe einer Nutzwertanalyse sollen am Ende Ihrer Planung alle Möglichkeiten und Alternativen dargestellt und miteinander verglichen werden.

Ähnlich wie bei einer Pro-und-Contra-Liste werden die einzelnen Ziele nach einem Punktesystem miteinander verglichen. 

Eine Nutzwertanalyse soll Ihnen helfen, Entscheidungen detailliert zu planen und Kosten zu sparen.

Dabei geht es zum Beispiel um die Frage nach der Wirksamkeit, dem Zeit- und Arbeitsaufwand, den Kosten, dem Schwierigkeitsgrad der Umsetzung und ob es einen nachhaltigen Effekt des Marketingzieles mit seiner Maßnahme geben könnte.

Je nach den vereins- und verbandsinternen Kriterien können die Fragen angepasst werden. Diese Fragen können standardmäßig für alle Ziele genutzt werden. Legen Sie daher vorher fest, welche Kriterien Sie als nützlich empfinden.

Wichtig bei der Nutzwertanalyse ist jetzt, dass jede Frage oder jedes Kriterium eine Gewichtung erhält. Entweder nutzt man dafür ein Punktesystem oder errechnet den prozentualen Anteil an dem Gesamtnutzen.

Durch eine Auswertung der Punkte können Sie bei mehreren Marketingzielen entscheiden, welchem Ziel der Vorrang gegenüber einem anderen eingeräumt wird, wenn der Nutzwert höher liegt.

Aber die Nutzwertanalyse kann auch für viele weitere Themen verwendet werden. Hier finden Sie eine Übersicht mit einer sehr guten Anleitung.

Gerne stehen wir Ihnen zur Seite und helfen Ihnen bei der Planung und Durchführung jeglicher Analysen und Auswertungen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

Fazit

Dank der SMART-Methode und der Nutzwertanalyse haben Sie alle wichtige Fakten gesammelt um Ihre Marketingziele im Verein so detailliert wie möglich festzulegen. Der Marketingprozess in Ihrem Verein geht jetzt in die nächste Phase. Jetzt haben Sie die besten Vorrausetzungen um Ihre Marketingstrategie zu planen.

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