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Capsule Wardrobe oder noch ein Jahr ohne Kleiderkauf ?!?

Capsule Wardrobe – eine eingeschränkte Garderobe?
2016 war mein Jahr ohne Kleiderkauf. Meine persönliche Challange. Mein Fazit zu einem Jahr ohne Kleiderkauf gibt es hier Nachzulesen. Als 2016 zu Ende ging war ich recht wehmütig. So schnell verging das Jahr. So viel hatte es verändert. Ich habe mich tatsächlich so viel freier gefühlt. Nur, wie soll es nun weitergehen? Noch ein Jahr als Challange anzuhängen erscheint mir eigenartig, denn eigentlich „brauche“ ich das nicht mehr. Nicht, weil ich genug davon habe, nicht weil es zu anstrengend war. Nein, sondern weil es so viel verändert hat, das ich sowieso nicht mehr zurück kann zu dem, was davor war.

Veränderungen

Nach einem Jahr Ohne Kleiderkauf zurück zu kehren zu normalem Shopping Verhalten ist eigentlich unmöglich. Viel zu sehr bin ich es nun gewohnt, zu verzichten. Außerdem weiss ich jetzt viel genauer, was ich wirklich brauche, und was eher nicht. Ich hinterfrage viel mehr, bevor ich kaufe. Ich schaue mir Dinge die ich kaufen will, genauer an. Woher kommt es? Wer hat’s gemacht? Wie ist die Qualität? Was ist es mir wer?

Weitermachen aber wie?

Aber was ist die Steigerung von einem Jahr Ohne Kleiderkauf? Was kann ich an mir und meinem Kaufverhalten, an meinem Kleiderschrank noch ändern? In Gesprächen mit Freundinnen waren wir uns alle immer einig – wir haben zu viel und tragen zu wenig. In Wirklichkeit tragen wir unsere Lieblingsstücke und der Rest ist im Schrank und bleibt dort auch oft ohne getragen zu werden. Aber warum ist das so und was können wir ändern?
Ich bin über die wohl bekannteste Bloggerin Österreichs – Dariadaria – auf das Capsule Wardrobe System, gestossen, ein Schranksystem mit wenigen Teilen. Ich kannte diese Art des Kleiderschrankes im Ansatz, das es einen eigenen Namen dafür gibt, wusste ich nicht. Also begann ich zu recherchieren und zu lesen. Das Thema hat mich sehr interessiert. Zuerst war ich erstaunt, das es tatsächlich funktionieren soll mit weniger als so quasi Nichts auszukommen.

Capsule Wardrobe

Das System ist einfach erklärt – du Besitz nur noch 33 Stücke in deinem Kleiderschrank.
Nein, das ist kein Tipfehler. Dreiunddreissig. Sonst nichts.
Jetzt mag der eine oder andere bestimmt denken – BITTE?!? Das ist ja wohl ein Scherz.
Das dachte ich auch. 33 erscheint einem im ersten Moment so wenig. Trotzdem hat mich der Gedanke nicht los gelassen, weil ich wirklich innerlich immer noch nach Veränderung schreie.
Und ich glaube es IST möglich mit wenig auszukommen. Ich werde es versuchen. Eine gute Anleitung zur Erstellung eine Capsule Wardrobe habe ich hier gefunden.

Zum Aussortieren meines Schrankes habe ich mir diesmal wirklich Zeit gelassen und einen Garderobenständer zu Hilfe genommen. Ich habe alle meine Lieblingsstücke, die ich wirklich ständig trage, erstmal da hin gehängt um zu sehen, ob sie auch untereinander kombinierbar sind. Und auch festgestellt, meine restlichen Klamotten fehlen mir nicht wirklich. Ich habe mich vorwiegend an der Kleiderstange bedient. Ich habe also nochmals radikal aussortiert und einige Säcke Klamotten weg gegeben. Und einen verschwindend kleinen Teil in eine Kiste gepackt und auf dem Dachboden gelagert. Diese Kiste werde ich wohl wieder hervorholen um immer Mal wieder Abwechslung in den Kleiderschrank zu bringen. Vielleicht trenne ich mich aber früher oder später doch ganz davon, wer weiss.

Witzerweise habe ich festgestellt, ich greife am Liebsten zu grau und schwarz. Bin viel weniger bunt als ich es noch vor einigen Jahren war. Habe viele Basic Teile, die sich toll unter einander kombinieren lassen. Und nur einige wenige Farbkleckse im Schrank. Unterwäsche und Socken habe ich übrigens nicht zu den 33 Teilen gezählt, und auf dem Bild fehlen auch ein paar Shirts und 3  Jacken, aber im Grunde war das alles. Damit habe ich selbst nicht gerechnet.

Und wozu das alles?

Gute Frage. Ich erhoffe mir auszukommen mit dem was ich habe und nur zu kaufen wenn es notwendig ist. Das betrifft natürlich auch das Nähen. Ich möchte mich in diesem Jahr nicht zu 100% darauf beschränken, alles zu nähen, was ich brauche bzw. ersetzen muss, aber es soll doch so ein, erstmal zu sehen, ob ich etwas selbst machen kann, bevor ich kaufe. So ist der Plan. Und ich denke, es kann wirklich funktionieren. 2016 habe ich schon einen guten Teil meiner Stoffsucht ad acta gelegt und darauf geachtet, mir Teile zu nähen die ich a) brauche und b) auch wirklich tragen werde. Ich denke ich bin auf einem guten Weg. Ich denke aber, ich werde nicht allzu streng sein mit mir selbst, wenn es am Ende 2-3 Teile mehr sind als 33, halte ich es auch für absolut in Ordnung. Guter Plan, oder was meint ihr?

Habt ihr auch schon ein Jahr ohne Kleiderkauf gemacht? Habt ihr auch eine Capsule Wardrobe? Was haltet ihr von der Idee?

XOXO
Michaela

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