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Esel in Mauretanien

Nachstehend ein Projekt, das beispielgebend dafür ist, wie die Zusammenarbeit von Tierschützern mit einheimischer Bevölkerung – hier Mauretanien in Westafrika – zum Wohle von geschundenen Tieren gelingen kann. Lesen Sie die Erfolgsgeschichte von Thomas Putzgruber, dem Initiator und Begründer des Vereins RespekTiere:
Esel in Mauretanien
Ein Tier-Drama unvorstellbaren Ausmaßes, lange im Schatten des Interesses der Weltöffentlichkeit, spielt sich jeden Tag aufs Neue in weiten Teilen Westafrikas ab.
RespekTiere begab sich aufgrund von vielen Augenzeugenberichten über unvorstellbare Mißhandlungen an den so genannten „Zug“tieren im Dienste der Menschen deshalb schon im Dezember 2005 auf eine Recherche-Reise nach Mauretanien, wo die Situation als besonders schlimm dargestellt worden war. Zum besseren Verständnis der Problematik möchte ich Ihnen aber zuerst einige Fakten zum Land selbst benennen, denn nur wenn man die niederschmetternde Situation im Allgemeinen kennt, kann und darf man sich ein ehrliches Urteil bilden!
Mauretanien ist ein Wüstenstaat an der Westküste Afrikas, eingerahmt vom Atlantik, der Westsahara, Mali und dem südlichen Senegal. Über die Jahrhunderte hinweg nahezu vergessen, zählt das Land heute zu den ärmsten Gebieten der Erde. Die Analphabetenrate beträgt um die 50 %, die Lebenserwartung 54 Jahre. Vom Rest der Welt bis dato nahezu unbeachtet, gerät das Dritte-Welt-Land aber seit einigen Jahren immer wieder in die Schlagzeilen, nämlich dann, wenn seine Menschen, im Versuch, der erdrückenden Armut zu entfliehen, zu Hunderten in winzigen Booten die fast 1.000 Kilometer lange Seestrecke zu den Kanarischen Inseln zu bewältigen versuchen, um dort ans vermeintliche Paradies, Europa genannt, anzuklopfen. Inzwischen sind nahezu alle großen Hilfsorganisationen im Land vertreten, um den Kampf gegen die Armut aufzunehmen.

Tiere, die Stiefkinder der Entwicklungshilfe
Allerdings die Tiere, das schwächste und fragilste Glied in der Kette der Gesellschaft, wurden dabei einmal mehr völlig vergessen. Nicht anders als bei Entwicklungshilfestrategien allgemein üblich, wurde auch in Mauretanien das unermeßliche Tierleid zum Stiefkind der Hilfsprojekte erkoren. So verrichten unter der gnadenlos sengenden Sonne hunderttausende Esel und Pferde, weder beachtet noch beweint, unter schier herzzerreißenden Umständen ihren stets unbedankten Dienst an den Menschen. Besonders mit den Grauohren meint es das Schicksal dabei schlecht — sie sind nicht umsonst als die „Tiere, die man schlägt“ bekannt.
Extrem dramatisch präsentiert sich die Situation in Nouakchott, der Hauptstadt des Landes. Diese, erst 1960 am Reißbrett entstanden und damals für 15.000 Menschen konzipiert, entwickelte sich in rasendem Tempo zur Millionenstadt. Allerdings konnte die Urbanisierung mit dem schier unglaublichen Wachstum in keinster Weise Schritt halten: Es gibt fast keine Kanalisation, Schmutz und Müll in nicht gekanntem Ausmaß beherrschen das Straßenbild. Wasserleitungen – zum überwiegenden Teil Fehlanzeige! So werden rund 60.000 Esel allein nur für die Wasserversorgung herangezogen, sie müssen die kostbare Flüssigkeit zu den Haushalten schleppen; zigtausend weitere schuften tagein tagaus in allen möglichen anderen Transportbereichen. Neben der irrsinnigen Belastung durch das Aufbürden von Waren bis zu einer Tonne an Gewicht, also fast dem 5-fachen Körpergewicht, traktieren die Wagenlenker die armen Esel auch noch ohne Unterbrechung, manchmal selbst im stillstehenden Verkehr, mit permanenten Stockschlägen. So trifft man kaum einen dieser so unglaublich genügsamen Lastträger, der nicht mit Narben oder offenen Wunden geradezu übersät ist. Geschwüre, Brüche, eitrige, von Fliegen befallene Entzündungen sind – unter den gegebenen Umständen wenig verwunderlich – an der Tagesordnung. Die Lebenserwartung beträgt für die Tiere meist nur wenige Jahre, unter guten Bedingungen könnten sie 50 Jahre und älter werden…
Allein in Nouakchott sind nach offiziellen Angaben mehr als 80.000 der wunderbaren Tiere im Dauereinsatz, die Dunkelziffer liegt noch weit höher, schätzungsweise mindestens 100.000. Aber selbst unter den gar so schlecht Behandelten an den Wasserstellen, wo die meisten schuften, gibt es noch eine Steigerung – mit irrwitzigen Massen von Gütern auf den Karren getürmt, schleppen sie sich durch die Verkehrshölle der mit einem sprunghaft angestiegenen Fahrzeugaufkommen völlig überforderten Stadt. Der Gipfel des Irrsinns: Wir sahen einen Esel, dessen Fuhrwerk mit gut 1.000 kg Anstreichfarbe beladen wurde; nebenbei war ein Pick-Up-Truck geparkt, mit der Hälfte an Kübeln auf der Ladefläche. Darauf bedacht, das imageträchtige Auto nur ja nicht zu überfordern, mußte der Esel das Doppelte an Gewicht schleppen als der mindestens 1,5 Tonnen schwere und 100 PS starke Geländewagen…
Seit dem Wissen um diesen ausufernden Wahnsinn arbeitet RespekTiere unermüdlich an einem sehr ehrgeizigen und inzwischen dem Himmel sei Dank auch sehr erfolgreichen Projekt – wir betreiben inmitten der Metropole eine mobile Klink für diese Arbeitsesel!
Unsere Einsatzgebiete sind dabei in erster Linie die Wasserstellen. Gut 60.000 Esel leiden tagtäglich an besagten Quellen – Wasser ist im Wüstenland naturgegeben besonders rar, in Fakt verkörpert Mauretanien sogar das Land mit den wenigsten Trinkwasserreserven der Welt! Wasserleitungen gibt es selbst in der Hauptstadt nur an ausgewählten Plätzen, etwa im Botschaftsviertel. Weil es kaum Lieferfahrzeuge gibt, diese auch viel zu teuer im Betrieb wären, wird die wertvolle Flüssigkeit mittels Eselkarren zu den Haushalten gebracht, wobei man je zwei der riesigen 200-Liter-Fässer mittels Gurten und Seilen auf die ohnehin an Eigengewicht schon viel zu schweren Eisenfuhrwerke befestigt. Zusammen mit dem Gewicht des Fahrers (Frauen verrichten diese Arbeit nicht) werden den armen Tieren auf diese Art und Weise weit über 500 kg an Last zugemutet!
Esel kommen überall dort zum Einsatz, wo gearbeitet wird – ob am Bau, am Strand (Fischtransport), bei der Belieferung von Geschäften oder in der (spärlichen) Landwirtschaft. Es sind die Grauohren, welche die Arbeit verrichten. Da die Motorisierung des Schwerverkehrs noch nicht vorangeschritten ist, bewältigen die armen Tiere bis zu 80 % der Beförderung aller Waren! Und sie müssen dabei wahrlich Unvorstellbares leisten; bei sengender Hitze (es hat selbst im ,Winter‘ kaum unter 30 Grad, im Sommer bis zu 45 Grad und mehr!) schleppen die Tiere wahnwitzige Gewichte hinter sich her – eine fortwährende, unfaßbare Tortur an 365 Tagen im Jahr, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang …
Wir haben nun mittlerweile vier Tierärzte/Tierarzthelferlnnen angestellt, welche mit einer mobilen Klinik durch die Stadt pilgern und die Tiere, die unter den genannt schrecklichen Bedingungen leben und sterben, völlig kostenlos für deren Besitzer behandeln.
Die Eselhalter selbst, Angehörige der ethischen Gruppe der Haratin, also Nachfahren ehemaliger schwarzafrikanischer Sklaven, könnten sich eine medizinische Betreuung ihrer Tiere wohl niemals leisten. Sie verdienen wenige Euro am Tag und gehören zur ärmsten Bevölkerungsschicht, wohlgemerkt in einem der ohnehin ärmsten Länder des Planeten.

Schreckliche Bedingungen
Um eine Vorstellung von der Tragweite der Folgen der Eselmißhandlung zu bekommen, genügt die Erwähnung einer Tatsache: Es gibt in einigen der einheimischen Dialekten nicht einmal ein Wort für Esel, sie werden oft nur als „die Tiere, die man schlägt“ bezeichnet! Tatsächlich führt nahezu jeder der Eselhalter einen Schlagstock mit sich, und dieser kommt monoton zum Einsatz; praktisch im Minutentakt lassen ihn die Tierhalter auf den Rücken der Ausgelieferten niederknallen, manchmal wohl auch nur, um damit die alles verzehrende Monotonie des Alltages zu bekämpfen. Selbst in endlosen Staus des täglichen Verkehrs und eingekeilt zwischen den Stoßstangen von Fahrzeugen vor und hinter sich: Fortwährende Schläge, ganz so, als ob sie auf Grund der Schläge vielleicht doch noch auf wundersame Weise schneller vorwärts kommen könnten.
So haben sie furchtbare Wunden, es gibt kaum ein Tier, das nicht blutige und offene Verletzungen am ganzen Körper aufweist. Ein Teil der Blessuren stammt zudem vom billigst zusammengeflickten Zaumzeug, welches bei jedem Schritt scheuert – den Eseln werden, wie bereits erwähnt, viel zu schwere Lasten aufgebürdet zusätzlich zum massiven Eisenkarren und dem Gewicht des Fahrers; und dies über heißen Asphalt oder durch Wüstensand. Gefüttert werden die Tiere – so unglaublich das klingen mag – viel zu oft nur mit zerkleinerten Kartons, ab und dann „gestreckt“ mit ein paar Körnern; wie sie unter solchen Konstellationen überhaupt überleben können? Hier wird den Tieren ihre unfaßbare Anpassungsfähigkeit an widrige Umstände zum Verhängnis, denn Esel verfügen – anders als Pferde – über eine enorme Rohfaseraufnahmekapazität, und die in Kartonagen enthaltene Zellulose hilft ihnen tatsächlich, den Wahnsinn durchzustehen, irgendwie bei Kräften zu bleiben. Des Nachts werden die Esel von ihren Haltern meist freigelassen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, im Müll nach Eßbarem zu suchen; der Preis für diese einzige Freiheit ist allerdings erneut ein immens hoher: Um Diebstahl vorzubeugen, sie unmißverständlich zu kennzeichnen, werden ihnen nämlich Ohren abgeschnitten, gespalten, Erkennungsmerkmale ohne jegliche Betäubung in den Körper geritzt. Abgesehen davon finden sich im Abfall einer Gesellschaft vor allem PVC-Reste – wie viele der Esel an schweren Magenkoliken oder Verstopfungen durch den Verzehr dieser qualvoll verstorben sind, ist nirgendwo festgehalten.

Hilfestellung für die Halter
Die Eselhalter allein für die Misere verantwortlich zu machen, wäre wohl viel zu einfach und nicht zielführend. Es ist diese Mischung aus Trost- und Hoffnungslosigkeit, einem ununterbrochenen Überlebenskampf und ein aus all diesen Bestandteilen gewachsenes Nichtvorhandensein eines Zukunftsdenkens, welche eine derart breit akzeptierte, in Fakt gar nicht als solche erkannte Tierquälerei ermöglicht.
Wir haben einen Lösungsansatz zur Problematik in der Herstellung von Halftern gefunden, mit denen sich die Esel sicher durch den explosiven Verkehr der Hauptstadt führen lassen. Nun hat der Lenker Zügel in seinen Händen und keinen Schlagstock mehr, so die Idee. Bisher konnten wir einige tausend solcher Halfter verteilen, welche allesamt aus einem Projekt im Projekt stammen. Wir fanden eine Gruppe von Frauen aus dem Armenviertel, die das Zaumzeug in gemeinsamer Handarbeit für uns knüpfen und die, so neben dem angenehmen sozialen Aspekt ihren Familien ein sicheres, vielleicht sogar überlebenswichtiges Einkommen bescheren!
Tierschutz ist immer auch Menschenhilfe, nie konnte dies deutlicher gemacht werden als bei unserem Projekt „Esel in Mauretanien“! Derzeit sind die Frauen damit beschäftigt, im großen Stil Wundauflagen zu fertigen, die dann auf geschundene Eselrücken eine unentbehrliche Barriere bilden.
Weiters haben wir Plakate entworfen und gedruckt, versehen mit dem für unsere Sache so bedeutenden Koranspruch „Wer Gnade am Tier übt, an dem wird Allah Gnade üben!“ Obwohl Mauretanien ein 100 % muslimisches Land ist, weiß tatsächlich ein Großteil der Menschen nichts von solchen Suren – aufgrund des weit verbreiteten Analphabetismus, nicht nur unter Eselhaltern.
Eingerahmt von Abbildungen leidender Esel erlangte das Bildnis innerhalb kürzester Zeit beinahe Kultstatus. Es ziert mittlerweile alle unsere Behandlungsorte sowie die Büros verschiedenster Organisationen. Als Aufkleber produziert kleben wir es zudem an die Wasserfässer der Eselkarren, für jeden nun sofort sichtbar.

Prävention
Unsere Tierärzte kommen während der täglichen Einsätze und neben dem Behandeln auch noch anderen, mindestens ebenso wichtigen Aufgaben nach, nämlich dem Betonen des Allerwichtigsten, daß die Esel nicht mehr mißhandelt werden dürfen! Genauso klären sie über diverse Zusammenhänge (zum Beispiel Mangelernährung/ Arbeitsleistung) auf und beraten die Eselhalter darüber, wie sie solche neuen Aspekte in Zukunft besser in ihre Arbeit einfließen lassen können. Wir haben zudem einen Spot für das mauretanische Radio verfaßt, wo ein hoher Geistlicher den Zuhörerlnnen nahelegt, daß der Koran an mehreren Stellen eindeutig besagt, es ist ein Vergehen gegen Allah selbst, Tiere zu schlagen. Der Spot wurde bereits zweimal über jeweils mehrere Monate hinweg in den vier Landessprachen ausgestrahlt mit großer Resonanz. Nebenbei, es war vielleicht der erste Tierrechtsspot Afrikas, ganz sicher aber Mauretaniens!
Bei jedem persönlichen Einsatz vor Ort, etwa zweimal jährlich, vergeben wir kleine Preise (wie etwa Transistorradios) an jene Menschen, deren Esel wenige oder gar keine Wunden aufweisen, so daß diese als gutes Beispiel hervorgehoben werden und als Vorbild für die anderen dienen.
Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit der Eselkarren. Abends und des Nachts kommt es durch die komplett unbeleuchteten Karren immer wieder zu schweren Unfällen mit motorisierten Fahrzeugen – eine enorme Gefahr für Mensch und Tier. Deshalb bringen wir zu jedem Einsatz Rückstrahler mit, ebenso fluoreszierende Aufkleber, welche wir gleich vor Ort an die Eisenkarren befestigen, wo sie dann ein künftiges Gesehenwerden garantieren. Auch Warnwesten für die Lenker selbst verteilen wir zu Hunderten.

Schritt für Schritt
2012 begleitete uns erstmals ein deutscher Tierarzt zum Projekt, um dort seine Erfahrungen als Tropenmediziner weiterzugeben. Die (ehrenamtliche) Involvierung Dr. Facharani‘s stellte sich sehr bald als DER Glücksfall schlechthin heraus, ist er doch nicht nur ein begnadeter Tierarzt, sondern spricht nebenbei auch noch Arabisch.
Es war das erste Mal in der Geschichte des Projektes und vielleicht sogar Mauretaniens selbst, daß ein deutscher Tierarzt seine afrikanischen Kollegen mit der mobilen Klinik begleitete! Die ehrgeizige Aufgabe bestand für die Ärzte anfangs darin, aus dem modernen medizinischen Wissen – gepaart mit der Erfahrung vor Ort – selbst gemeinsame Strategien zu entwickeln, um unsere Eselhilfe noch effektiver gestalten zu können! Ebenfalls mit uns kam damals die promovierte Biologin Sylvia Reiter, die genaue Statistiken zum Medikamentenverbrauch, zu Krankheitsbildern, zu Behandlungserfolgen erstellte – Daten, die sich zukünftig als enorm wertvoll, ja als nahezu unentbehrlich, für uns herausstellen sollten!
Außerdem setzten wir nun auch einen langgehegten Plan in die Tat um: die Hufpflege, ein unfaßbar wichtiger Beitrag zur Eselhilfe, denn die Tiere bekamen noch niemals eine derartige Behandlung und in denkbar schlechtem Zustand befanden sich dann auch die allermeisten Hufe! Für Hunderte Tiere bedeutete nicht behandelte Huferkrankungen einen immer besonders schrecklichen Tod, da sie so lange schuften mußten, bis sie sich nicht mehr fortbewegen konnten.

Hand in Hand
Ende 2013 erfolgte der nächste Schritt für uns: Eine staatlich geprüfte Hufschmiedin. Heute begleitet Zappa, der erste mauretanische Hufschmied, täglich die mobile Klinik, womit wir eine völlig neue Ära einleiten konnten!
Dr. Matthias Facharani kommt nun einmal jährlich mit vor Ort; dabei lehrt er den Ärzten neue Techniken im zum Beispiel Wundvernähen, bringt neueste Medikamente mit und arbeitet weiter an einem besseren Verständnis für Sauberkeit und Hygiene bei allen Behandlungen.
Wir produzieren und verteilen nebenbei auch noch bebilderte Broschüren, die den richtigen Umgang mit den Eseln erklären und hängen große Hinweisschilder an allen „unseren“ Wasserstellen aus; die Tafeln zeigen, wann das RespekTiere-Team vor Ort ist, wohin man sich an anderen Tagen im Falle von Problemen wenden kann und in Bildschrift, warum das Schlagen des Esels der Vergangenheit angehören muß.
Blick in die Zukunft
Der Erfolg gibt unseren Anstrengungen mehr als Recht. Zugegeben, wir stehen in Mauretanien noch immer vor einer dramatischen Situation, aber unsere Initiativen haben ohne jede Frage bereits einen in dieser Dimension kaum möglich geglaubten Unterschied zur Ausgangslage von 2005 gebracht! RespekTiere behandelt heute mindestens 1.000 Esel im Monat und etablierte mit dem Projekt „Esel in Mauretanien“ auch den Tierschutz im fernen Wüstenland.
Darüber hinaus möchten wir das Projekt „Tierschutz im Unterricht“ starten sowie eine Aufklärungskampagne über die richtige Haltung von Haustieren. Kastrationen würden ebenfalls anstehen, um das in Mauretanien übliche, periodische Töten von Straßentieren auf Sicht zu beenden. Auch über die Möglichkeit von Tollwut-Impfungen denken wir nach, denn Tollwut ist eine immer präsente Gefahr in Nouakchott.
Ein weiteres großes Ziel für die Zukunft wäre der Ankauf eines Grundstückes und Bau eines Tierschutzzentrums, welches später als Anlaufstelle für alle Tierschutzinteressierte und alle Tiere in Not dienen soll! Es gibt also noch viel zu tun. Doch nach all den Investitionen gilt es als höchstes Anliegen, den Standard erst einmal zu halten und dann weiter auszubauen.

Weitergehende Informationen:
Verein RespekTiere, Gitzenweg 3, A-5101 Bergheim/Salzburg; www.respektiere.at sowie verschiedene Videos zum Projekt „Esel in Mauretanien“ auf www.youtube.com/respektiere



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