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Umweltfreundliches und nachhaltiges Wohnen: 7 tolle Tipps

Nachhaltigkeit ist gerade in der heutigen Zeit groß im Kommen. Immer mehr Menschen erkennen, wie wichtig es ist, auf unseren Planeten zu achten und nachhaltig zu leben. Einen Beitrag dazu können Sie Jeden Tag in Ihren eigenen vier Wänden leisten. Wir verraten Ihnen, wie.

Tipp # 1: Möbel aus nachhaltigem Holzanbau

Es ist nicht besonders nachhaltig, Möbel aus tropischem Teakholz zu importieren, das tausende Kilometer zurücklegen muss und meist aus wenig bis nicht-nachhaltigem Anbau stammt. Vor allem, wenn es doch so tolle heimische Alternativen gibt. In unseren Wäldern wächst zum Beispiel tolles Eichen- Oder Zirbenholz, welches sich ideal für den Möbelbau eignet. Es sieht nicht nur gut aus, sondern ist zudem auch noch sehr widerstandsfähig. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so naheliegt?

Tipp # 2: Strom sparen

Ihre hohe Stromrechnung ist Ihnen ein Dorn im Auge? Der Umwelt auch. In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie also darauf achten, Strom zu sparen. Das gelingt Ihnen zum Beispiel mit Energiesparlampen oder energieeffizienten Haushaltsgeräten der Energieeffizienzklasse A++ oder besser. Solche Haushaltsgeräte sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, aber deutlich energieeffizienter, weshalb sich die Anschaffung in der Regel innerhalb weniger Jahre amortisiert.

Aber auch kleine Tricks und Kniffe im Alltag können Ihnen täglich dabei helfen, Strom zu sparen: Investieren Sie in abschaltbare Steckerleisten. Sobald Sie ein Gerät nicht benötigen, nehmen Sie es vom Stromkreis. Oder gewöhnen Sie sich an, das Licht abzudrehen, sobald Sie einen Raum verlassen oder den Sleeptimer zu verwenden, falls Sie gerne vor dem Fernseher einschlafen.

Tipp # 3: Richtig heizen und lüften

Auch beim Heizen können Sie vieles richtigmachen. Versuchen Sie, die Temperatur einfach mal um ein einziges Grad zu senken! Dieses eine Grad wird Ihnen nicht auffallen, aber es spart jährlich rund sechs Prozent an Heizenergie, was rund 125 Litern Heizöl entspricht! Damit können Sie ordentlich an Heizkosten sparen und nebenbei etwas Gutes für die Umwelt tun.

Auch das richtige Lüft-Verhalten hilft Energie zu sparen. Zehn Minuten Stoßlüften ist deutlich besser für den Wärmehaushalt als dauerhaft gekippte Fenster! Auch regelmäßiges Entlüften der Heizkörper spart Energie. Einen Schlüssel dafür bekommen Sie für wenig Geld in jedem Baumarkt.

Tipp # 4: Wasser sparen

Dass Duschen weniger Wasser verbraucht als Baden, ist bekannt. Aber auch die Dusche wird nicht automatisch zum Nachhaltigkeitshelden. Durch einen herkömmlichen Duschkopf fließen nämlich rund 15 Liter Trinkwasser pro Minute. Wenn Sie also beim Haare und Körper einseifen das Wasser nicht abdrehen, versickern viele Liter Wasser ungenutzt im Abfluss. Drehen Sie das Wasser daher beim Zähneputzen oder beim Einseifen lieber ab. Beim Wassersparen können zudem Duschköpfe oder Toiletten helfen, die weniger Wasser pro Minute durchlassen.

Tipp # 5: Richtig und umweltfreundlich putzen

Reinigen Sie Ihr Zuhause so umweltschonend wie möglich. Meist muss es nämlich gerade im Eigenheim nicht die Chemiekeule sein, es reicht meist aus, Staub mit Microfasertüchern zu wischen oder ein mildes, ökologisches Reinigungsmittel zu verwenden. Dies ist gerade beim Putzen mit Kindern wichtig, damit deren empfindliche Schleimhäute nicht überstrapaziert werden.

Apropos Kinder: Auch beim Spielzeug lohnt es sich auf regionale Produzenten zu setzen und statt billigen Plastikspielwaren (Achtung Schadstoffgefahr) lieber in hochwertige biologische Varianten aus Holz zu investieren.

Tipp # 6: Zero Waste

Vertreter der Zero Waste Bewegung mögen manchen ein wenig extrem erscheinen. Beispielsweise das eigene Waschmittel aus Kastanien herzustellen oder die eigenen Stoffservietten ins Restaurant mitzunehmen, geht vielen dann doch etwas zu weit. Aber ein paar Punkte können Sie sich durchaus abschauen. Zum Beispiel das leidige Thema Plastiktüten. In Deutschland gehen jedes Jahr über 6 Milliarden Plastiktüten über die Ladentheke! Diese haben eine Halbwertszeit von ein paar Minuten, brauchen aber über 400 Jahre, um abgebaut zu werden. Außerdem geht es ins Geld, seit Lebensmittel- und Drogeriegeschäfte keine kostenlosen Plastiktüten mehr herausgeben dürfen.

Nehmen Sie also in Zukunft lieber Ihre eigenen Tragetaschen mit. Jutebeutel sind umweltfreundlich, leicht und lassen sich sehr klein zusammenfalten. Sie haben garantiert in jeder Tasche Platz.

Tipp # 7: Fleischkonsum einschränken

Wenn wir schon beim Thema Einkaufen sind: vor allem Rindfleisch sorgt aufgrund der Nutztierhaltung und Fütterung für hohe CO2-Emissionen. Natürlich müssen Sie nicht gleich zum Vorzeigeveganer werden, der darüber hinaus nur regionale Bio-Produkte kauft. Es kann auch schon helfen, Ihren Fleischkonsum zu reduzieren, wenn Sie aktuell sehr viel Fleisch essen. Denn viel Fleisch erzeugt auch einen großen ökologischen Fußabdruck – 1 Kilo Fleisch belastet die Umwelt zehnmal mehr, als es ein Kilo Gemüse tut!

Der Konsum von einem Kilo Rindfleisch belastet die Umwelt so sehr wie eine Autofahrt von 250 Kilometern. Da lohnt es doch, sich ein wenig einzuschränken. Gehen Sie dabei am besten schrittweise vor. Essen Sie nur mehr jeden zweiten Tag Fleisch anstatt jeden Tag. Verzichten Sie danach immer zwei Tage auf Fleisch. Das tut Ihrer Gesundheit und der Umwelt gut.

Nachhaltigkeit im Alltag kann so einfach sein. Wenn Sie sich an den oben genannten Tipps orientieren, können Sie jeden Tag Ihren Teil zu einem nachhaltigeren Leben im Sinne der Zukunft unseres Planeten beitragen. Es muss nämlich manchmal gar nicht die extremste Aktion sein – mit kleinen Schritten im Alltag können wir alle viel bewirken.

Autor: Mag. (FH) Stefan Gassner (SAGE Immobilien Zell am See)



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