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Sonntags. Von guten und schlechten Nachrichten und dem Mittendrin.

Oh ja, Nachrichten gibt es jetzt immer reichlich, aber alles höre ich mir nicht mehr an. Nein. Manchmal ist es nötig, sich wohl zu informieren, auszuwählen, sich seine Meinung zu bilden und dann eben seinen Weg zu wählen. Tut man es nicht, dann saust man wie ein Tischtennisball hin und her, bis man irgendwann kraftlos zu Boden fällt.
Ich denke, ich habe da eine gute Methode gefunden. Mit Ignorieren, Schönreden oder die Realität nicht zu sehen, hat das gar nichts zu tun. Manchmal allerdings habe ich schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich öffentlich sage: Ich komme zurecht.

Wetterberichte sind auch Nachrichten, oder?

Schön ist es nicht, das Zurückgezogen-Sein in diesen Tagen. Raus zieht es mich aber bei dem Wetter auch nicht. Das ist so ein Mischmasch, nichts Halbes und nichts Ganzes. Ich kann nicht sehr weit laufen, bei Glätte und Matsch schon gar nicht. Also bleibe ich drinnen. Schön ist es, wie gesagt, nicht.

Gemütlich mache ich es mir immer, zumindest versuche ich das. Licht und Wärme tun da gut. Das Schnurren meiner Katze auch. Und dann suche ich auch mal bewusst nach guten Nachrichten. Zweie habe ich schon mal parat.

Gestern sah ich einen Beitrag über eine Dresdener Designerin, deren Laden jetzt geschlossen ist, die sich aber etwas einfallen lassen hat, um doch weiter zu produzieren. Es ist der Krise angepasst. Na klar, die ist nun mal allgegenwärtig. Ich habe mir in ihrem Shop etwas bestellt. Und wenn es angekommen ist, werde ich darüber berichten. So etwas inspiriert mich immer sehr. Deshalb suche ich nach solchen Geschichten. Und dann fange ich an zu überlegen, was ich machen kann, denn nur beim Tun geht es mir gut.
Mal sehen, ob ich auch die Freundin begeistern kann.

Tagebau Vereinigtes Schleenhain

Gruslig, das Bild, nicht wahr? Ach, und nun kommt sie wohl doch noch mit schlechten Nachrichten um die Ecke?

So sieht es hinter dem Dörfchen Pödelwitz aus. Nein, gar nicht gut. Aber es besteht die berechtigte Hoffnung, dass ich irgendwann eine bessere Landschaft zeigen kann. Pödelwitz, das Dörfchen, welches ich öfter besucht habe, weil mir das Schicksal am Herzen liegt (ich stamme auch einer Tagebau-Ecke), wird nicht überbaggert. Der Tagebau wird nicht erweitert. Die Kohleförderung wird eher eingestellt als ursprünglich geplant. Wenn das keine gute Nachrichten sind!
Schade, dass meine Berichte von den Besuchen in Pödelwitz mit meinem alten Blog untergegangen sind.

Das Dorf soll ein Dorf der Zukunft werden, eine Gemeinschaft, ein Miteinander im Leben und im Arbeiten.
Jetzt wünsche ich mir wieder jünger und gesünder zu sein. Ich würde gerne dort leben und mich einbringen. Das wird nichts, aber vielleicht kann ich mal wieder zu Besuch kommen und schauen, ob der Tagebau wirklich zu einem Naturschutzgebiet umgestaltet wird. Ich werde darüber schreiben und vielleicht fröhlichere Bilder zeigen von der Landschaft hinter dem Dorf.

Ein bisschen suchen muss ich noch nach etwas, was mich persönlich ganz ausfüllt und wo ich sagen kann: Ich habe etwas geschaffen und getan. Realistisch muss es sein, aber ich denke, ich finde es. Eigentlich bin ich ja schon dabei.

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