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Videotreff zu Weihnachten. Hello, ooh-oh, Gudrun calling.

Wir hatten bereits im November beschlossen, dass wir nicht durch die Welt reisen wollen, um uns als Familie zu Weihnachten besuchen zu können. Was bei meinen Kindern arbeitstechnisch schon lange dazu gehört, müsste doch privat auch möglich sein.
Und so gab es zum ersten Mal einen Videotreff unterm Tannenbaum bei uns, mit ein bissel „Gehoppel“ am Anfang, aber dann viel Lachen am Ende.

Mein Vater hat Fotos gemacht und das Album für mich gestaltet.

Oh ja, an dieses Weihnachten kann ich mich sogar noch erinnern. Mir ging es gar nicht gut, ich lag mit hohem Fieber und einer Lungenentzündung nieder. Deshalb bauten meine Eltern mein Lager im Wohnzimmer und damit konnte ich den Weihnachtsbaum sehen. Der war mir immer das schönste am Weihnachten, der strahlende Baum im Zuhause.

2020 wollten wir nicht Gefahr laufen, dass jemand von uns erkrankt oder ein Virus von A nach B schleppt.
Das jüngste Kind richtete bei meinem Lieblings-Messengerdienst (nein, es ist nicht WhatsApp und auch nicht Telegram) eine Gruppe für und mit uns ein. Der Weihnachtsabend mit Videotreff unterm Weihnachtsbaum konnte beginnen.

Gong! „Hallo, ist schon wer da?“
Klick, klick, klick, ein Gesicht nach dem anderen erschien auf meinem Monitor. Eins stand auf dem Kopf und meine große Tochter hinter dem Teich „hackerte“.
„Hehe, mach mal lauter und halte das Mikro nicht zu!“ Das war geklärt.
Nun noch den Kopfstand beenden.
„Du stehst auf dem Kopf“, murmelten zweie von uns. Die Tochter mit Kopfstand drehte ihr Handy. Die anderen in dem Moment auch.
„Na toll, jetzt steht ihr Kopf.“
Wir haben das aber dann hinbekommen.

„Wo ist eigentlich der Jan?“
Stimmt, einer fehlte. Nachricht wurde geschrieben.
„Ich bin ja da, aber ihr müsst mich hinzu fügen.“
So was, das hatten wir doch. * Gewusel und Gewurschtel*
„Sagt mal, hat er nicht eine neue Handynummer?“
Ja klar. Menschenskinder!
Plopp, und dann war auch der Letzte der Gruppe auf dem Schirm.

Ich habe lange nicht so viel gelacht, wie in diesen eineinhalb Stunden. Unser Videotreff war eine gute Geschichte. Es ersetzt die persönlichen Treffen nicht, aber ich weiß zum Beispiel jetzt auch, wie der Weihnachtsbaum am anderen Ende der Welt aussieht und warum da Socken über dem Kamin hängen.
Es ist gut, wenn man sich Gedanken macht, was möglich ist und nicht ständig damit hadert, was alles nicht geht gerade.
Mein Lächeln jedenfalls habe ich den ganzen Weihnachtsabend behalten. Und das tat gut. Sehr gut.

Vorbereitung auf den Videotreff zu Weihnachten

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