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Langsam ankommen und wohlfühlen in der neuen Wohnung

Ich bin in Der Neuen Wohnung.
Das war schon alles eine aufregende Sache. Irgendwann war alles gepackt, früh gab es dann doch noch Hektik und dann klingelten die Jungs vom Umzugsunternehmen auch schon wieder. Es ging los! Sie waren nett und freundlich, aber auch schnell. Ich hatte Angst, dass ich ihnen nur im Weg herum stand und so habe ich mich beizeiten aufgemacht in die neue Wohnung. Mein Mann brachte mir dann auch gleich die Penny hinterher.

Penny hat die neue Umgebung ganz ruhig aufgenommen und auch mit dem Lärm kam sie ganz gut klar. Die Umzugsfirma bauten mir in der alten Wohnung die Möbel ab und auseineinader und in Der Neuen Wohnungs wieder auf. Das war eine große Hilfe, ohne die ich gar nichts geschafft hätte.


Schon auf dem Weg zur neuen Wohnung begegnete mir ein Kater, der in aller Ruhe jeden Busch markierte. Penny hat das natürlich gerochen und ich konnte beobachten, wie eine alte Katze wieder jung wurde. Hach, war die Penny aufgeregt.
Die Umzugsfirma sorgte auch dafür, dass wieder ein Katzennetz an den Balkon kam. Die Penny wäre bestimmt stiften gegangen, wenn es keines gegeben hätte. Aufgeregt flitzte sie auf der langen Balkonbrüstung hin und her und saß sogar vor der Wohnungstür und wollte raus. Irgendwann wurde es wieder ruhiger. Der Kater war offensichtlich weiter gezogen.

Dreieinhalb Tropfen Regen gab es in der ganzen Zeit, seit ich in der neuen Wohnung bin. Trocken ist es und ich bin froh, dass der Kirschbaum vor meinem Fenster steht. So haben die Vögel wenigstens ein bisschen etwas zu naschen.
Ich werde eine Vogeltränke aufstellen müssen. Die Vögel müssen nicht nur trinken, sondern auch mal baden können.

Ich hatte mich trotz Hilfe wahrscheinlich etwas übernommen. Schmerzen stellten sich ein und wollten nicht mehr weichen. Ich wollte doch relativ schnell wieder eine gemütliche Wohnung haben und keine Rumpelkammer. Durcheinander mag ich gar nicht.
Ich war froh, als die Küche stand und mein Mann die Folie als Spritzschutz anbrachte, die wir uns beide herausgesucht hatten. Ich war unbedingt für Farbe. Graues gibt es schon genug. Der Geschirrspüler muss noch angeschlossen werden, aber mit der Farbe an der Wand lag ich genau richtig.

Treppen muss ich mich nun nicht mehr hinauf schindern oder wennes nicht geht in der Wohnung hocken bleiben. Überhaupt ist die Wohnung barrierefrei. Das Duschen war ein Vergnügen. Einfach ohne Schmerzen unter den warmen Wasserstrahl zu gehen tat so gut. Wie lange hatte ich mir das gewünscht?

Das Akkordeon war auch mit umgezogen. Ich hatte es schon aufgegeben, spielen zu üben und zu lernen. Zu groß waren oft die Schmerzen. Heute habe ich es trotzdem ausgepackt. Die ersten Töne waren recht melancholisch, aber es gab wenigstens überhaupt welche. Vielleicht gebe ich das Akkordeon doch nicht weg. Vielleicht versuche ich es noch einmal. Der Gedanke ans Weggeben hatte nämlich für ordentlich Tränen gesorgt.

Ich sollte unbedingt aufhören darüber nachzudenken, was ich alles nicht (mehr) machen kann. Es ist viel effektiver, den Fokus darauf zu setzen, was geht.
Angesponnen habe ich in der neuen Wohnung schon mal. Ich verspinne die Wolle der Gotlandschafe von den Freunden aus Mügeln. Hach, das tat gut. Ach ja, Spinnen lernen kann man bei mir auch zu Corona-Zeiten. Vor meinem Haus ist viel Platz im Grünen und man kann sich schön weit auseinander setzen. 😀

So, und jetzt schreibe ich meine Pläne auf. Ich habe nämlich noch so einige. Davon erzähle ich bestimmt später noch.
Bleibt unbedingt gesund und lasst es euch gut gehen.

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