Eine Osterkarte basteln? Ja. Karten verschicken? Ach, nein. Vom Porto für 10 Osterkarten kann ich viele Filznadeln kaufen. Ich muss leider immer abwägen und entscheiden nach dem, was dringendst ist.

Der Altersunterschied der Teilnehmer in  meinen „Veranstaltungen“ ist manchmal gewaltig. Während Große werkeln und schaffen, wollen die ganz Kleinen auch Wolle anfassen, sie verarbeiten und ihr Produkt mit nach Hause nehmen. Über jede Idee zum Werkeln und Basteln bin ich dankbar. Alles sammele ich in meinen „Bastelordner“.

Es ist schon eine ganz ordentliche Sammlung geworden. Spiele mit Wolle sind darinnen, Bastelanleitungen, Wollverarbeitungsmethoden, Geschichten, Sprüche, Lieder und vieles mehr.  Von meiner Sammlung kann ich jetzt schon gut zehren. Egal, ob ich zu Senioren gehe oder zu Kindergartenkindern, in meinem Hefter findet sich inzwischen für jeden etwas.

Die neuste Idee zum Osterkarte basteln ist nicht mir eingefallen. Im dm-Magazin „alverde“ habe ich ein Bild gesehen, sofort farbigen Karton gesucht, einen Edding, etwas Leim und Wolle  und schon entstand die Idee für eine Osterkarte. Klar, jetzt zu Ostern ist Lammzeit. Da bietet sich ein Wollschaf an. Herzlichen Dank den Machern des dm-Magazins für die Idee. Und sollte es jemand geben, der farbigen Karton übrig hat: Bitte nicht wegwerfen, ich kann so etwas gut gebrauchen.

Nachtrag:
Ostern wird es ruhig bei mir. Ich bekomme keinen Besuch, muss nichts vorbereiten, was ich nicht selbst will und überlege gerade, ob ich einige Tage in Klausur gehe, sowohl in Arbeitsklausur als auch in die Stille, ins Schweigen und Nicht-Denken. Ich glaube, ich brauche diese Zeit im Raum dringend. Und danach werde ich weitermachen mit all den angefangenen Kleinigkeiten, die für mich so wichtig sind. Und ich werde mich auch weiter auflehnen gegen Ungerechtigkeiten, Hass und „Gezoffe“ aller Art.
Ruhe und Frieden wünsche ich mir, im kleinen, ganz privaten Umfeld und auch weit darüber hinaus.

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