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Lädt die Commerzbank zur Spekulation auf ihren eigenen Untergang ein ?


So titelte u.a. das Handelsblatt in den letzten Tagen.  Nun kennt die Aktie der Commerzbank AG seit Anfang des Jahres nur eine Richtung: Abwärts heißt der Trend. Ein neues „Kursziel„ könnte im negativen Sinne die 1 Euro Marke sein und damit wäre dann die letzte Hürde zum sogenannten Pennystock in Sicht. Hintergrund für den Kursverfall ist u.a. die Frage mit wie vielen Milliarden eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden muß und vor allem woher das Geld dafür kommen soll.














Am Dienstag dieser Woche lagen Commerzbank-Aktien zeitweise nur noch 15 Cent über besagter der Ein-Euro-Marke. Seither haben sich die Papiere zwar leicht erholt. Doch der Trend der vergangenen Monate macht wenig Hoffnung auf eine nachhaltige Besserung. Seit Jahresanfang haben Commerzbank-Aktien nun mehr als 70 % an Wert verloren. 

Seit 24.11.2011 finden sich nun im Angebot Der Commerzbank u.a. zwei Optionsscheine, Mit Denen Anleger Gewinne machen, wenn die Commerzbank-Aktie eben auf Pennystock Niveau, also unter einen Euro, gefallen ist. Je tiefer die Aktie fällt, desto mehr ist bei diesen Papieren zu verdienen. Dafür sorgt die Hebelwirkung der Optionsscheine.

Für die Commerzbank-Aktionäre wirken die neuesten Anlageprodukte des Instituts vor diesem Hintergrund wie blanker Hohn. Dazu sollte man wissen, dass die meisten Banken auf die Aktien des eigenen Unternehmens keine Optionsscheine oder Zertifikate begeben. Nicht so die beiden Marktführer Commerzbank und Deutsche Bank: Sie behandeln die eigenen Papiere wie die jedes anderen Dax-Konzerns, und emittieren auf ihre eigenen Aktien entsprechende Produkte.

Die Commerzbank hat fast 2000 Zertifikate und Optionsscheine auf die eigenen Aktien im Angebot, mit denen Anleger auf steigende, fallende oder gleich bleibende Kurse setzen können. Ein Problem hat sie darin bisher nie gesehen. Zumindest bei den zwei jüngst emittierten Papieren hat sich das womöglich geändert.

Die Schlagzeile, dass die Commerzbank auf den eigenen Untergang wettet ist natürlich Unsinn, da sie bei diesen Konstruktionen nicht am Kursverlauf partizipiert. Sie nimmt auch nicht den Gegenpart in einer Wette ein. Banken bzw. Emittenten bieten i.d.R. Wetten in beide Richtungen an und kaufen bzw. verkaufen die Aktien leer, so dass es für sie egal ist ob die Kurse steigen oder fallen. Verdient wird an den Gebühren.

Obwohl manche Kommentatoren es inzwischen der Commerzbank irgendwie doch zutrauen auf den eigenen Kursverfall zu wetten. Hat irgendwie auch mit dem völligen Vertrauensverlust in Sachen Banken zu tun, meint der TAPIR.


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