Nationalrat beschließt engere Kooperation mit dem Westbalkan-Staat auf den Gebieten der Kultur, Bildung, Wissenschaft, der Jugend und des Sports

Wien (OTS/ÖVP-PK) – „Die Zusammenarbeit mit Bosnien-Herzegowina auf den Gebieten der Kultur, Bildung, Wissenschaft, der Jugend und des Sports soll intensiviert und damit der Friedensprozess und die wirtschaftliche Entwicklung in Südosteuropa unterstützt werden“, begrüßt der Volksgruppensprecher der neuen Volkspartei DI Nikolaus Berlakovich ein kürzlich im Nationalrat beschlossenes, diesbezügliches Abkommen.

Das Abkommen ist Ergebnis des „Kulturjahres Österreich und Bosnien-Herzegowina“ 2016, das auf eine Initiative von Bundeskanzler Sebastian Kurz in seiner Zeit als Außenminister zurückgeht.

„Bei zahlreichen Einzelveranstaltungen mit umfangreichen Programmen wurden seither die Beziehungen beider Länder vertieft“, erklärt Berlakovich. Der Fokus lag dabei auf Kultur- und Kunstverbindungen, sowie dem Dialog und zivilgesellschaftlichen Aktivitäten.

Zum Abschluss des Kulturjahres wurde nunmehr ein Abkommen über die Zusammenarbeit unterzeichnet, welches das Abkommen mit der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien ablöst. Zusammenarbeit auf Hochschulebene, Bildungszusammenarbeit, Know-how-Transfer durch Kooperationen von Übungsfirmen und Partnerschulen, eine verstärkte Zusammenarbeit von Bibliotheken, Archiven, Museen und Einrichtungen des Denkmalsschutzes sind nur einige wichtige Punkte des Abkommens, so der ÖVP-Abgeordnete.

„Dieses Abkommen ist ein wichtiger Schlüssel, um die Menschen einander näher zu bringen und dass wir in Europa zusammenrücken, leben doch allein in Österreich rund 95.000 bosnische Staatsbürger und mehr als 160.000 Personen mit bosnischer Herkunft. Das ist Voraussetzung, um unserem gemeinsamen Ziel, einem stabilen und geeinten Europa, näher zu kommen“, erklärte Berlakovich. (Schluss)

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