Wasserpest ist der Name einer Pflanzengattung mit insgesamt sechs Unterarten die in Nord und Südamerikanischen Gewässern heimisch sind. Die Wasserpest kann, je nach Art, eine Länge von bis zu drei Metern erreichen und ist leider, da ihrer geringen Ansprüche, mittlerweile in einigen Ländern eingeschleppt worden und hat sich als Teilweise stark invasiv erwiesen. In Deutschland ist die Wasserpest vor allem in Gartenteichen und Aquarien zu finden, wobei natür-lich in Gartenteichen eine Gefahr für die Auswilderung, zum Beispiel durch Vögel, besteht, da schon ein Stängel zur Vermehrung reicht, im Handel sind vor allem die Kanadische Wasserpest E. canadensis und die dichtblättrige Wasserpest E. densa im Handel zu finden. Im Aquarium ist vor allem die dichtblättrige Wasserpest zu finden, die Pflanze ist wegen ihrer ge-ringen Ansprüche sehr beliebt, und zieht durch ihr schnelles Wachstum viele Nährstoffe aus dem Wasser, was Algenbildung verhindert. Außer den benötigten Temperaturen zwischen 18 und 28°C und möglichst viel Licht braucht man bei der Pflege der dichtblättrigen Wasserpest kaum etwas zu beachten. Die Pflanze kann im Bodengrund eingegraben oder Frei schwimmend kultiviert werden, eingegraben ist sie mit einer Länge von bis zu 80 Zentimetern aber nur im Hintergrund nutzbar. Die dichtblättrige Wasserpest lässt sich problemlos zurückschneiden, was wegen ihres starken Wachstums auch des Öfteren nötig wird, freischwimmend wird Wasserpest gerne in Aufzucht und Quarantänebecken benutzt da sie dort nach dem Gebrauch mit entsorgt werden kann, da man ge-wöhnlich genügen Pflanzen hat. Wasserpest lässt sich problemlos über Stecklinge, bzw. ins Wasser gelegte abgeschnittene Triebe vermehren. Ähnliche Beiträge: Teichlebermoos ( Riccia fluitans ) Utricularia aurea Der Javafarn (Microsorum pteropus )