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Fluch der Karibik 3

"Wenigstens isses nicht schlimmer geworden" war mein Gedanke als ich aus dem Kino kam. Cap. Jack ist noch mal back, hoffentlich aber das letzte Mal.

Die Story aus Teil 2 wird fortgeführt, allerdings nicht so nahtlos wie es vielleicht wünschenswert gewesen wäre. Man beginnt direkt in Singapur wo sich Barbossa, Elizabeth und Konsorten ihren Weg in das Hauptquartier des Piratenfürsten Sao Fen, dargestellt von Chow Yun Fat, bahnnen.
Von dort an verfolgt man ein Feuerwerk an Effekten, dass dem Film wohl wieder den Oscar für die Kategorie der Special Effects einheimsen lassen dürfte. Doch, auch wie bei Teil 2, dürfte dies wohl der einzige Oscar sein auf den dieser Film Chancen hat.
Der Kampf der Piraten vs. die East India Trading Companiy vs. Davy Jones der sich über knappe 3 Stunden zieht ist zwar sehr schön anzusehen, aber nicht ganz so leicht zu ertragen. Oft werden Minuten mit vollkommen belanglosem Geplänkel zugebracht, die den Film einfach nicht wirklich vorwärtsbringen und auch sonst keinerlei Sinn zu haben scheinen. Darüber hinaus wird man wieder Mal über sehr viele Dinge im Dunkeln gelassen, wie zum Beispiel der Grund warum Sao Feng Jack Sparrow so abgrundtief hasst.

Doch so schlimm wie Teil 2 ist es bei weitem nicht. Was im vorigen Film noch recht müßig startete und recht mäßig endete, wird hier nun ganz zu Ende gebracht.
Aber auch der dritte Teil wirft, leider, viele Schatten auf. Wieder fragt man sich wie solche Witzfiguren wie die zwei Piraten die in Teil 1 aus Barbossas Crew so viel Screentime und Text bekommen haben, bzw. stellte sich mri schon bei Teil 2 die Frage warum man sie für die Fortsetzungen überhaupt eingeplant hatte. Und dann war da noch Jack selbst. So lustig die Szene des Jack-Sparrow-only Crew auch anzusehen war, so sehr schüttelte ich doch mit dem Kopf als Jack dann auch später sich quasi selbst in mehrfacher Ausführung gegenüber stand. Mal ehrlich: was sollte das eigentlich?
Ich hätte schon eine Vermutung: es sollte witzig sein womit der nächste Kritikpunkt aufgeworfen wäre. Der Film versucht laufend zwanghaft witzig zu sein. Dies mag zwar jüngere und leichter zu unterhaltende Zuschauer lustig wirken, dürfte aber den Älteren im Publikum im Höchstfall ein müdes Grinsen abringen. Der erzwungene Humor wirkte genauso deplatziert wie das Beziehungsgeplänkel von Elizabeth und Will. Wenn wir uns auf Teil 1 besinnen, wir erinnern uns, ging es dort einfach nur um bedingungslose Liebe, wie es bei einer Piratenstory sein muss. In Teil 3 hingegen bekommt ja schon beinahe den Eindruck einer Sopa-Opera und so geschwollene Sätze wie "Das ist meine Bürde..." verstärken diesen Eindruck nur noch.
Und dann waren da noch die Enden... eine ganze Menge davon. Ich habe noch nie in einem Film so viele so unspektakuläre Abgänge von Charakteren erlebt wie hier.


Alles in allem ist Teil 3 besser als Teil 2 - aber nur weil in Teil 3 mehr gekämpft als geredet wird. Es scheint so als hätte man sich wieder ein wwenig auf Teil 1 besinnen wollen, aber diese Besinnung ist einfach nicht ganz geglückt - schade.
In Anbetracht das eher schwachen Teil 2 kann man den dritten Teil wohl als würdigen Abschluss bezeichnen. Und als Actionfilmchen mit leicht dümmlichen Witzen taugt der Film auch allemal. Verglichen mit dem ersten Teil jedoch ist es bloß eine weitere, unnötige Fortsetzung, so brauchbar wie der Wurmfortsatz der Wirbelsäule.

Somit sind sehr wohlwollende
6 von 10 Rumflaschen

meine Wert.

Ach ja... ist eigentlich die offizielle Schmiergeldsumme bekannt die dem Film beilag damit er mit einer 12er Freigabe durchkam?


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Fluch der Karibik 3

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