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Luxusprobleme

Es ist ja schon verrückt, wie man sich an den Nähluxus gewöhnen kann. Mit drei Maschinen und dem Plotter bin ich nähtechnisch ja wirklich mehr als gut ausgestattet. Wenn die Overlock und die Cover jedoch gleichzeitig Probleme machen, kann sich ein schlichtes Shirt aber mal richtig hinziehen. Und ich gleichzeitig verrückt werden... Luxusprobleme eigentlich, denn es geht ja auch ohne.


Normalerweise komme ich mit meiner Overlock im Schlaf klar und Habe wirklich selten Probleme. Wenn überhaupt, sitzt das Problem davor. Wie auch dieses Mal, weil sich ein Faden aus der hinteren Führung gelöst hat und ich es nicht bemerkt habe. Ausserdem wollten sich dieses Mal partout die Streifen nicht treffen und ich musste mehrmals trennen. Eigentlich dachte ich, dass ich generell den Dreh raus habe und es über den Differentialtransport immer gut geregelt bekomme. Dieses Mal war das aber irgendwie nicht der Fall. Komisch. Nun passt es leider nicht überall perfekt, aber ich hatte auch keine Lust mehr zum Trennen. An den Schulternähten sitzen sie Streifen aber so, wie ich es wollte. Die  Ärmel passen auch, nur an den Seiten stimmt es an der ein oder anderen Stelle nicht genau. Ich habe ja das Gefühl, dass umso breiter die Streifen, desto schwieriger wird es.


Das größere Problem stellte dieses Mal aber die Cover dar, die einfach keine Lust auf mich hatte ;). Eigentlich wollte ich das schlichte Blockstreifenshirt nämlich mit Covernähten zieren. Allerdings bekam ich sie dieses Mal mit vier Fäden einfach nicht zum Laufen. Erst wollte der Greiferfaden nicht und dann hatte ich irgendwie Probleme mit der Spannung beim rechten Faden. Muss ich mir noch mal genauer angucken.

Na ja, letztlich habe ich dann doch auf die Ziernähte verzichtet, weil ich mich nicht mit der unperfekten Covernaht anfreunden konnte. Deshalb habe ich nur "normal" gesäumt. Aber was rege ich mich auf? Früher ging es doch auch ohne. Aber man gewöhnt sich eben schnell an den vorhandenen Luxus...



Ihr seht hier übrigens die Ärmelerweiterung zum 20-Minuten-Shirt von Muckelie*, was bei mir aufgrund oben angeführter Probleme um einiges länger gedauert hat.
Das Shirt sitzt schön lässig und locker, genau wie ich es mag und perfekt zur Jeans. Die langen Bündchen sind genau das richtige für die kühleren Temperaturen. Ich habe hier übrigens eine Highlow-Variante genäht, die hintere Rundung mag ich total.

Die tollen Blockstreifen habe ich von der lieben Constanze von Wieslotus und musste sie gleich für mich vernähen. Dazu habe ich mir passend eine Kette mit großem Ankeranhänger aus einem Schmuckset von The P. cookery gebastelt. Die Anhänger sind super toll und haben mein maritimes Herz gleich im Sturm erobert. Vielleicht ist das ja noch es für dein ein oder anderen von euch, der ein schnelles DIY-Projekt als Weihnachtsgeschenk sucht. Ich habe übrigens noch nicht ein Geschenk und auch der Adventskalender für die Maus steht noch nicht... Aber wer mir auf Instagram folgt, hat bereits gesehen, dass zumindest das Weihnachtskleid für die Maus fertig ist - das ist doch schon mal was!

Macht's gut, ich geh dann mal basteln ;).

Liebe Grüße,
Katja 

Stoffe: Blockstreifenjersey von Wieslotus
Schnitt: 20 Minuten Shirt mit Ärmelerweiterung von Muckelie
Schmuck: Kette selbstgemacht, Material von The P. cookery
Verlinkt bei: RUMS



*Der Schnitt wurde mir zum Probenähen zur Verfügung gestellt. Die Meinung ist jedoch meine eigene.


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